> Festival Community Magazin - klickst Du hier <

Lollapalooza Festival Berlin 2016

Benutzeravatar
Declan_de_Barra
Hausmeister
Beiträge: 9999
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:37

Re: Lollapalooza Festival Berlin 2016

Beitrag von Declan_de_Barra » Fr 16. Sep 2016, 23:40

Hö? Wieso sollte man das denn nun gerade beim Lollapalooza nicht machen können, aber bei jedem anderen Festival in Deutschland schon?

Und was heißt Mimimi, Robin hat das einfach kritisiert, mehr nicht.

Benutzeravatar
Baltimore
Beiträge: 13042
Registriert: So 13. Sep 2015, 14:07
Wohnort: Uetersen

Re: Lollapalooza Festival Berlin 2016

Beitrag von Baltimore » Fr 16. Sep 2016, 23:49

Aber er macht das halt gerade beim Lolla immer und immer wieder. Das ist halt imho manchmal ein wenig anstrengend.

Und die Massen, die z.B. bei den von ihm kritisierten Acts wie Philipp Poisel oder Max Herre waren, zeigen imho dass die Wahl der Künstler dann nicht so mau gewesen sein kann. Das waren halt exklusive Shows dieses Jahr.

Von den großen und sehr beliebten Acts auf der Perry Stage mal ganz abgesehen...

Für mich ist es halt was anderes, wenn man sagt, dass Lineup sagt mir nicht zu oder das Lineup ist fad/mies.
808s und nichts fühl'n, alles, was ich kenn
Jeden Sonntagmorgen in der Kirche verbrenn'n
Für 'n paar Schmetterlinge an 'nem grauen Tag
Die Liebe ist tot und wenn nicht, dann stech ich nach...

Benutzeravatar
Declan_de_Barra
Hausmeister
Beiträge: 9999
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:37

Re: Lollapalooza Festival Berlin 2016

Beitrag von Declan_de_Barra » Fr 16. Sep 2016, 23:59

Dass das alles subjektiv ist, ist klar. Ich sehe es wie Quadro, mit Ausnahme von New Order und Radiohead war das LineUp jetzt nicht so großartig.

Gelöschter Benutzer 408

Re: Lollapalooza Festival Berlin 2016

Beitrag von Gelöschter Benutzer 408 » Sa 17. Sep 2016, 00:06

Ja natürlich. Aber wie oft steht das schon in diesem Thread? Das ist einfach nervig, immer und immer wieder die gleiche Schallplatte zu hören - egal von wem das jetzt kommt - und vor allem schonmal vorsorglich fürs nächste Jahr. Ich könnte auch 1000 mal rumpöbeln, wie langweilig und eintönig das Haldern Pop ist (bei dem Preis!) - aber das hat absolut null wert und bringt nichts.

Daher: Haltet mal den Ball flach und wenn es nicht passt, dann ignoriert es halt.

Benutzeravatar
Declan_de_Barra
Hausmeister
Beiträge: 9999
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:37

Re: Lollapalooza Festival Berlin 2016

Beitrag von Declan_de_Barra » Sa 17. Sep 2016, 00:11

Kannst du doch auch, wenn du es nicht machen willst musst du es nicht. Wurde im Haldern-Thread auch angesprochen, warum auch nicht? Wir sind hier in einem Diskussionsforum, da kann Quadro auch nach der Ankündigung die Tickets um 20 € zu erhöhen nochmal sagen, dass ihm das für so ein LineUp nicht wert wäre.

Sehe tatsächlich überhaupt kein Problem.

Benutzeravatar
slowdive
Beiträge: 4458
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:17
Wohnort: Hannover

Re: Lollapalooza Festival Berlin 2016

Beitrag von slowdive » Sa 17. Sep 2016, 09:15

Blackstar hat geschrieben:Ja natürlich. Aber wie oft steht das schon in diesem Thread? Das ist einfach nervig, immer und immer wieder die gleiche Schallplatte zu hören - egal von wem das jetzt kommt...
das kommt ausgerechnet von dir? deine stetigen pöbeleien gegen indie-folk, tocotronic, thees uhlmann, das hurricane line-up, band of horses und gott weiß was alles noch kann man doch schon gar nicht mehr zählen, so repetitiv bringst du das in allen möglichen threads ständig an. :grin:

ich persönlich habe aber rein gar nichts daran auszusetzen und lese deine posts immernoch mit am liebsten hier. also gerne weitermachen.

Benutzeravatar
glutexo2000
Beiträge: 4835
Registriert: Mo 21. Sep 2015, 16:39
Wohnort: Hamburg

Re: Lollapalooza Festival Berlin 2016

Beitrag von glutexo2000 » Sa 17. Sep 2016, 11:47

:popcorn:

Benutzeravatar
TonyMac
Beiträge: 2598
Registriert: Fr 18. Sep 2015, 16:41

Re: Lollapalooza Festival Berlin 2016

Beitrag von TonyMac » Sa 17. Sep 2016, 15:27

Hätte ich viel mehr als die 75 € für beide Tage zahlen müssen, wäre ich dieses Jahr auch nicht hingegangen. 8-)

Bei ähnlichem Preis und ansprechendem Line Up bin ich nächstes Jahr wieder dabei. So als Festivalsaisonabschluss war das schon ziemlich fein.

Gelöschter Benutzer 408

Re: Lollapalooza Festival Berlin 2016

Beitrag von Gelöschter Benutzer 408 » So 18. Sep 2016, 00:27

slowdive hat geschrieben:
Blackstar hat geschrieben:Ja natürlich. Aber wie oft steht das schon in diesem Thread? Das ist einfach nervig, immer und immer wieder die gleiche Schallplatte zu hören - egal von wem das jetzt kommt...
das kommt ausgerechnet von dir? deine stetigen pöbeleien gegen indie-folk, tocotronic, thees uhlmann, das hurricane line-up, band of horses und gott weiß was alles noch kann man doch schon gar nicht mehr zählen, so repetitiv bringst du das in allen möglichen threads ständig an. :grin:

ich persönlich habe aber rein gar nichts daran auszusetzen und lese deine posts immernoch mit am liebsten hier. also gerne weitermachen.
Zähl doch mal meine Pöbeleien in diesem Forum gegen Thees, Tocotronic und Indiefolk. Würde mich mal interessieren. Ich freue mich zudem über jedes Hurricanelineup, was so ist, wie die letzten Jahre. Sonst kommt man ja doch nochmal in Versuchung.

Band Of Horses kannte ich bis vor 2 Monaten nichtmal. Das hat sich eben eingebrannt.

Michael
Beiträge: 759
Registriert: So 13. Sep 2015, 12:34
Wohnort: Weimar / Bremen

Re: Lollapalooza Festival Berlin 2016

Beitrag von Michael » Mo 19. Sep 2016, 11:09

Ich bin großer Fan vom Publikum beim Radiohead auftritt (schaue gerade die Arte aufzeichnung). Hätte nicht gedacht das ich nen Deutsches Festivall erlebe bei dem die Leute so gut auf Radiohead abgehen, da hilft es aber sicher auch das es nen City Festival is.
We don't waste time with love.

down
Beiträge: 2766
Registriert: Mo 14. Sep 2015, 12:41

Re: Lollapalooza Festival Berlin 2016

Beitrag von down » Mo 19. Sep 2016, 14:46

hab aber das Gefühl, dass das Publikumsmikro einiges lauter gestellt wurde im Vergleich zur Band - nicht nur bei Radiohead, auch bei anderen Auftritten. so laut fand ich das Publikum gar nicht bei vielen auftritten, was bei arte aber geil klingt.

Melwin
Beiträge: 8
Registriert: Mo 26. Sep 2016, 12:30

Re: Lollapalooza Festival Berlin 2016

Beitrag von Melwin » Mo 26. Sep 2016, 17:50

Um endlich mal Radiohead zu sehen, habe ich mir mit meiner Freundin dieses Jahr eine Tageskarte für Sonntag gekauft. Es war mein erster Besuch auf diesem Festival und ich bin mir absolut sicher, dass es auch der letzte war.
Ich fand's nämlich wirklich nicht gut. Ich habe nur die letzten Seiten dieses Threads gelesen, doch ich bin schon überrascht wie gut das Festival hier ankommt. Das Gelände fand ich wirklich nicht schön und erst recht nicht liebevoll gestaltet. An allen Ecken bekam man den kommerziellen Vibe der Festivalkette zu spüren. Und überhaupt kam wenig Festivalatmosphäre auf, was wohl auch an den vielen Tagesgäste lag. Desweiteren empfand ich das Gelände als total überfüllt. So hatte ich bei allen Acts große Schwierigkeiten einen Platz zu finden, der nicht entweder viel zu weit weg oder im totalen Gedränge war. Bezeichnend dafür ist zum Beispiel, dass bei Radiohead die ersten beiden Wellenbrecherbereiche schon fast komplett voll waren noch bevor Major Lazer überhaupt erst angefangen haben. Insgesamt hatte das alles viel von Massenabfertigung. Das größte Problem war allerdings, dass viel zu wenig Wasser gab. Unverständlicherweise hatte Warsteiner ein Wasserverkaufsmonopol. Doch schon recht früh am Abend hatten auch die Warsteinerstände kein Wasser mehr (zumindest die, bei denen ich nachgefragt habe). Für kostenloses Wasser gab es lediglich einen Viva con Aqua Stand, an dem wir uns einmal etwa für 2 Stunden anstellten.
Während des Radioheadkonzerts kollabierte meine Freundin dann auf Grund von Wassermangel in Kombination mit Hitze. Zu diesem Zeitpunkt gab es dann auch beim Viva con Aqua-Stand kein Wasser mehr. Doch selbst im Sani-Zelt gab es kein Wasser mehr. Das geht jawohl mal gar nicht! Zu allem Überfluss durften wir, um danach zurück zur Bühne zu kommen, nicht mehr den "Haupteingang" benutzen, sondern wurden um's halbe Gelände geschickt, obwohl zu dieser Zeit nur verhältnismäßig wenig Leute unterwegs waren.
Ich muss zugeben, dass das hauptsächlich Kritikpunkte sind, mit denen ich hätte rechen können bzw. müssen. Doch ich habe bisher kein Festival erlebt, auf dem sowas in dem Ausmaß stattgefunden hat, obwohl ich schon auf einigen war. Außerdem hatte ich schon recht niedrige Erwartungen, die trotzdem noch untertroffen wurden. Vielleicht sind aber auch einfach so große, kommerzielle Festivals nichts mehr für mich.
Abschließend dann aber auch noch ein paar kurze Worte zu den Bands:

The Temper Trap: Ich hab' zwar nur noch die letzten 20 Minuten gesehen, die waren aber grundsolide.

Milky Chance: Ich hab' mal gehört, dass Clemens live immer ein paar stimmliche Probleme hat. Davon habe ich überhaupt nichts gemerkt. Die Aussage ist aber auch schon ein bisschen älter und die Jungs hatten mittlerweile ja auch schon die Gelegenheit einiges an Erfahrung zu sammeln. Insgesamt ganz gut, aber auch nicht weltbewegend.

James Blake: Als er gespielt hat, haben meine Freundin und ich uns mit dem Anstehen bei Viva con Aqua abgewechselt. Also hab' ich quasi nur die Hälfte gesehen. Das was ich gesehen hab' fand ich aber richtig stark. Ich kannte zwar nicht viele Songs, fand aber Alle, die ich gehört hab', richtig gut. Der Typ hat echt 'ne beeindruckende Stimme!

Radiohead: Ich denke zu Radiohead würde hier schon genug geschrieben. Ich hab' wegen des Zwischenfalls mit meiner Freundin leider ungefähr 'ne halbe Stunde verpasst. Aber der Rest hat mich einfach umgehauen. Die Jungs waren richtig gut in Form, die Lichtshow war cool und die Setlist war der Hammer. Ich fand's nur ein bisschen schade, dass die Leute um uns rum wenig Lust hatten zu klatschen (wir waren auch recht weit hinten).

Am Ende hat mich Radiohead so sehr überzeugt, dass ich trotz allem relativ zufrieden nach Hause gegangen bin. Trotzdem möchte ich für dieses Festival nie wieder Geld ausgeben, egal wie toll das Line-Up ist, um diese Veranstalter/Veranstaltung nicht zu unterstützen.

Benutzeravatar
Baltimore
Beiträge: 13042
Registriert: So 13. Sep 2015, 14:07
Wohnort: Uetersen

Re: Lollapalooza Festival Berlin 2016

Beitrag von Baltimore » Mo 26. Sep 2016, 17:57

Das mit dem Wasser war schon Mist. Bis zum späten Sonntag-nachmittag konnte man aber genug Kaufen.

Hab die 2 Tage auch alleine 18 Euro für Mineralwasser ausgegeben. Das war dann die Kehrseite des guten Wetters. :thumbsdown:

Wenn ich nicht ein Dutzend gute bis überragende Konzerte gesehen hätte, wäre mein Fazit aber auch wesentlich schlechter gewesen.
808s und nichts fühl'n, alles, was ich kenn
Jeden Sonntagmorgen in der Kirche verbrenn'n
Für 'n paar Schmetterlinge an 'nem grauen Tag
Die Liebe ist tot und wenn nicht, dann stech ich nach...

Henfe
Beiträge: 2605
Registriert: Di 15. Sep 2015, 20:49

Re: Lollapalooza Festival Berlin 2016

Beitrag von Henfe » Mo 26. Sep 2016, 18:02

Hattet ihr alle keine Tetra Paks dabei?
"Billy Corgan, Smashing Pumpkins." - "Homer Simpson, smiling politely."

Benutzeravatar
Baltimore
Beiträge: 13042
Registriert: So 13. Sep 2015, 14:07
Wohnort: Uetersen

Re: Lollapalooza Festival Berlin 2016

Beitrag von Baltimore » Mo 26. Sep 2016, 18:12

Henfe hat geschrieben:Hattet ihr alle keine Tetra Paks dabei?
Doch, aber die 1,5 l haben bei mir nicht mal ansatzweise für einen Tag gereicht.

Stand aber ja auch schon jeweils ab 12 Uhr FOS bei verschiedenen Konzerten.
808s und nichts fühl'n, alles, was ich kenn
Jeden Sonntagmorgen in der Kirche verbrenn'n
Für 'n paar Schmetterlinge an 'nem grauen Tag
Die Liebe ist tot und wenn nicht, dann stech ich nach...

Benutzeravatar
Quadrophobia
Beiträge: 15975
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:15
Wohnort: Hamburg
Kontaktdaten:

Re: Lollapalooza Festival Berlin 2016

Beitrag von Quadrophobia » Mo 26. Sep 2016, 18:28

Melwin hat geschrieben:Um endlich mal Radiohead zu sehen, habe ich mir mit meiner Freundin dieses Jahr eine Tageskarte für Sonntag gekauft. Es war mein erster Besuch auf diesem Festival und ich bin mir absolut sicher, dass es auch der letzte war.
Ich fand's nämlich wirklich nicht gut. Ich habe nur die letzten Seiten dieses Threads gelesen, doch ich bin schon überrascht wie gut das Festival hier ankommt. Das Gelände fand ich wirklich nicht schön und erst recht nicht liebevoll gestaltet. An allen Ecken bekam man den kommerziellen Vibe der Festivalkette zu spüren. Und überhaupt kam wenig Festivalatmosphäre auf, was wohl auch an den vielen Tagesgäste lag. Desweiteren empfand ich das Gelände als total überfüllt. So hatte ich bei allen Acts große Schwierigkeiten einen Platz zu finden, der nicht entweder viel zu weit weg oder im totalen Gedränge war. Bezeichnend dafür ist zum Beispiel, dass bei Radiohead die ersten beiden Wellenbrecherbereiche schon fast komplett voll waren noch bevor Major Lazer überhaupt erst angefangen haben. Insgesamt hatte das alles viel von Massenabfertigung. Das größte Problem war allerdings, dass viel zu wenig Wasser gab. Unverständlicherweise hatte Warsteiner ein Wasserverkaufsmonopol. Doch schon recht früh am Abend hatten auch die Warsteinerstände kein Wasser mehr (zumindest die, bei denen ich nachgefragt habe). Für kostenloses Wasser gab es lediglich einen Viva con Aqua Stand, an dem wir uns einmal etwa für 2 Stunden anstellten.
Während des Radioheadkonzerts kollabierte meine Freundin dann auf Grund von Wassermangel in Kombination mit Hitze. Zu diesem Zeitpunkt gab es dann auch beim Viva con Aqua-Stand kein Wasser mehr. Doch selbst im Sani-Zelt gab es kein Wasser mehr. Das geht jawohl mal gar nicht! Zu allem Überfluss durften wir, um danach zurück zur Bühne zu kommen, nicht mehr den "Haupteingang" benutzen, sondern wurden um's halbe Gelände geschickt, obwohl zu dieser Zeit nur verhältnismäßig wenig Leute unterwegs waren.
Ich muss zugeben, dass das hauptsächlich Kritikpunkte sind, mit denen ich hätte rechen können bzw. müssen. Doch ich habe bisher kein Festival erlebt, auf dem sowas in dem Ausmaß stattgefunden hat, obwohl ich schon auf einigen war. Außerdem hatte ich schon recht niedrige Erwartungen, die trotzdem noch untertroffen wurden. Vielleicht sind aber auch einfach so große, kommerzielle Festivals nichts mehr für mich.
Abschließend dann aber auch noch ein paar kurze Worte zu den Bands:

The Temper Trap: Ich hab' zwar nur noch die letzten 20 Minuten gesehen, die waren aber grundsolide.

Milky Chance: Ich hab' mal gehört, dass Clemens live immer ein paar stimmliche Probleme hat. Davon habe ich überhaupt nichts gemerkt. Die Aussage ist aber auch schon ein bisschen älter und die Jungs hatten mittlerweile ja auch schon die Gelegenheit einiges an Erfahrung zu sammeln. Insgesamt ganz gut, aber auch nicht weltbewegend.

James Blake: Als er gespielt hat, haben meine Freundin und ich uns mit dem Anstehen bei Viva con Aqua abgewechselt. Also hab' ich quasi nur die Hälfte gesehen. Das was ich gesehen hab' fand ich aber richtig stark. Ich kannte zwar nicht viele Songs, fand aber Alle, die ich gehört hab', richtig gut. Der Typ hat echt 'ne beeindruckende Stimme!

Radiohead: Ich denke zu Radiohead würde hier schon genug geschrieben. Ich hab' wegen des Zwischenfalls mit meiner Freundin leider ungefähr 'ne halbe Stunde verpasst. Aber der Rest hat mich einfach umgehauen. Die Jungs waren richtig gut in Form, die Lichtshow war cool und die Setlist war der Hammer. Ich fand's nur ein bisschen schade, dass die Leute um uns rum wenig Lust hatten zu klatschen (wir waren auch recht weit hinten).

Am Ende hat mich Radiohead so sehr überzeugt, dass ich trotz allem relativ zufrieden nach Hause gegangen bin. Trotzdem möchte ich für dieses Festival nie wieder Geld ausgeben, egal wie toll das Line-Up ist, um diese Veranstalter/Veranstaltung nicht zu unterstützen.

Bei vielen kam es auch nicht gut an. In meiner Gruppe sind sich geschlossen alle einig, dass es zu den am schlechtesten organisierten Festivals gehörte, auf denen wir je waren. Für mich ist es das absolut schlechteste, was mir in acht Jahren und bei rund 30 Festivals je untergekommen ist. Das Sicherheitskonzept war eine Gefährdung aller Beteiligten und die Profitausschlachtung bei Sachen wie Wasser ist einfach ekelhaft. Das Leute da kollabieren wird für die Profitmaximierung in Kauf genommen und ist einfach verantwortungslos. Ich hab schon oft erlebt, dass Trinkwasser auf Festivals ein Problem war (Appletree, Melt, Primavera), aber noch nie, dass ein Veranstalter bewusst Trinkwasserversorgung unterbindet, um mehr Kohle zu scheffeln. Wie du schon sagst war das Gelände weder schön noch zweckmäßig. In Sachen Abzocke könnte sich sogar Marek Liederberg noch ne Scheibe abschneiden.

cast1
Beiträge: 1708
Registriert: Mo 19. Okt 2015, 23:49

Re: Lollapalooza Festival Berlin 2016

Beitrag von cast1 » Mo 26. Sep 2016, 20:34

Gabs nicht mal bei den Toiletten Wasser ?

Benutzeravatar
Quadrophobia
Beiträge: 15975
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:15
Wohnort: Hamburg
Kontaktdaten:

Re: Lollapalooza Festival Berlin 2016

Beitrag von Quadrophobia » Mo 26. Sep 2016, 20:35

cast1 hat geschrieben:Gabs nicht mal bei den Toiletten Wasser ?
Gab keinerlei "feste" Toiletten oder Toilettenwagen, sondern nur Dixies. Davor gabs nur Desinfektionsmittel.

Benutzeravatar
tOmAtE
Beiträge: 743
Registriert: Di 6. Okt 2015, 14:08
Wohnort: Stadt mit Bier

Re: Lollapalooza Festival Berlin 2016

Beitrag von tOmAtE » Mo 26. Sep 2016, 22:18

Aufm Kidsapalooza gabs ne Wasserstelle :D
//RED STEEL IN THE HOUR OF CHAOS
Give the Anarchist a Cigarette

Benutzeravatar
swifferix
Beiträge: 963
Registriert: Mo 14. Sep 2015, 17:21

Re: Lollapalooza Festival Berlin 2016

Beitrag von swifferix » Mo 26. Sep 2016, 23:38

Quadrophobia hat geschrieben:

Bei vielen kam es auch nicht gut an. In meiner Gruppe sind sich geschlossen alle einig, dass es zu den am schlechtesten organisierten Festivals gehörte, auf denen wir je waren. Für mich ist es das absolut schlechteste, was mir in acht Jahren und bei rund 30 Festivals je untergekommen ist. Das Sicherheitskonzept war eine Gefährdung aller Beteiligten und die Profitausschlachtung bei Sachen wie Wasser ist einfach ekelhaft. Das Leute da kollabieren wird für die Profitmaximierung in Kauf genommen und ist einfach verantwortungslos. Ich hab schon oft erlebt, dass Trinkwasser auf Festivals ein Problem war (Appletree, Melt, Primavera), aber noch nie, dass ein Veranstalter bewusst Trinkwasserversorgung unterbindet, um mehr Kohle zu scheffeln. Wie du schon sagst war das Gelände weder schön noch zweckmäßig. In Sachen Abzocke könnte sich sogar Marek Liederberg noch ne Scheibe abschneiden.
Das ist ja jetzt erstmal eine Behauptung, dass Trinkwasserstellen zur Profitoptimierung unterbunden wurden.
Im Kids Bereich gab es wie gesagt eine, in der Nähe der Perystage zumindest zeitweise auch. Das das nicht gut gelöst war, und schon gar nicht kommuniziert, da gebe ich recht. Sonst waren die Preise nach meinem Eindruck nach für festivals gängig. Was kostete das Wasser? 3 für 0,5? Es wurden Plastikflaschen ausgegeben, was ich sehr angenehm fand. Auch die 1,5 Liter sind eher Festival unüblich. Das Gelände fand ich im Vergleich zu anderen festivals dieser Größenordnung in Deutschland sehr detailverliebt und auch kostspielig. Hurricane, Rock am Ring und Konsorten kommen da nicht Ansatzweise ran. Natürlich ist es kein Appletree und auch kein Haldern, aber das erwartet man auch nicht. Was die Promo anging, muss ich auch Fragen, was man denn erwartet? Hurricane wartet mit H&M Shops, Mobilfunkbetreibern, Autoherstellern und was weiß ich nicht auf. Hier gab es Seat. Naja fand ich zu verkraften. Was die Toilettenversorgung anging war man absolut überversorgt, gleiches galt für die Anzahl der Getränke und Essensstände. Das Gelände war doof geschnitten, da stimme ich zu, ein entscheidender Weg auf dem Plan nicht verzeichnet, was zumindest Samstag für Gefahr gesorgt hat. Wenn man die Leute dann aus Sicherheitsgründen anders leitet, sorgt das gleich für Kritik wie bei Melwin. Das sich beschwert wird, das die vorderen Wellenbrecherbereiche voll sind, bevor der Headliner spielt finde ich eher süß, als ein Problem. Es ist nun mal ein Festival. Es gab Zeiten (das war sicher keine tolle Lösung), da waren die ersten 3 Wellenbrecher bei Rock am Ring ab 16 Uhr voll für den Rest des Tages. Auch beim Hurricane ist in der Regel, kein reinkommen mehr direkt vor dem Headliner. Da könnte man die Politik des offenen Wellenbrechers überdenken, ich fand ihn eher angenehm. Man muss das ganze halt unterm Strich als Premiere sehen und dafür war ich sehr zufrieden. Ich musste nirgends anstehen, hatte die Möglichkeit viele Bands in kurzer Zeit zu sehen, war mit dem Sound recht zufrieden und so 2 gute Tage. Und das nun mal alles mitten in der Stadt. Nächstes Jahr, dann das dritte Gelände in 3 Jahren, sollte es das Maifeld werden, wird sich das in Sachen Platz auch wieder angenehmer gestalten.

Supra
Beiträge: 266
Registriert: Mi 20. Jan 2016, 23:31

Re: Lollapalooza Festival Berlin 2016

Beitrag von Supra » Di 27. Sep 2016, 11:40

Quadrophobia hat geschrieben: Bei vielen kam es auch nicht gut an. In meiner Gruppe sind sich geschlossen alle einig, dass es zu den am schlechtesten organisierten Festivals gehörte, auf denen wir je waren. Für mich ist es das absolut schlechteste, was mir in acht Jahren und bei rund 30 Festivals je untergekommen ist. Das Sicherheitskonzept war eine Gefährdung aller Beteiligten und die Profitausschlachtung bei Sachen wie Wasser ist einfach ekelhaft. Das Leute da kollabieren wird für die Profitmaximierung in Kauf genommen und ist einfach verantwortungslos. Ich hab schon oft erlebt, dass Trinkwasser auf Festivals ein Problem war (Appletree, Melt, Primavera), aber noch nie, dass ein Veranstalter bewusst Trinkwasserversorgung unterbindet, um mehr Kohle zu scheffeln. Wie du schon sagst war das Gelände weder schön noch zweckmäßig. In Sachen Abzocke könnte sich sogar Marek Liederberg noch ne Scheibe abschneiden.
Das Ding mit dem Trinkwasser kann man doch ganz einfach zusammenfassen:

1. Es ist ein öffentlicher Park, der sicher keinen Anschluss an das "Saubere" Trinkwassersystem der Stadt hat. In Tempelhof wäre das eine ganz andere Sache gewesen. Ich hab' schon so oft erlebt, dass auf Festivals stand "Kein Trinkwasser" und mir Mitarbeiter erklärten, dass das Wasser zwar ohne Bedenken getrunken werden kann, es aber nicht zu 100% mit den Vorschriften passt, weil es z.B. über ältere Rohre oder so transportiert wird.

2. Die Bars laufen über Gastroanbieter und die haben meistens einen Deal mit der Coca Cola Company. Sie dürfen dementsprechend nur deren Produkte verkaufen, was beim Beispiel VIO Wasser die Preise in die Höhe treibt. Wenn die sagen würden, sie wollen jetzt lieber die billige Wasservariante verkaufen, dann zieht sich die Coca Cola Company samt Infrastruktur zurück und dann will ich mal die Leute meckern hören.

3. Ich habe unzählige Volunteers mit Wasserkannen und Bechern herumlaufen sehen, die Wasser verteilt haben.

4. Es ist letztendlich ein Festival, so ist das nun mal und darüber hinaus durfte man Getränke mitnehmen oder konnte sich an der S-Bahn Station Treptower Park 5-10min entfernt Wasser für 1€ kaufen.

Also hier vom "am schlechtesten organisierten Festival" zu sprechen ist schon 'ne Ansage. :shock:

Benutzeravatar
Quadrophobia
Beiträge: 15975
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:15
Wohnort: Hamburg
Kontaktdaten:

Re: Lollapalooza Festival Berlin 2016

Beitrag von Quadrophobia » Di 27. Sep 2016, 12:26

Supra hat geschrieben:
Quadrophobia hat geschrieben: Bei vielen kam es auch nicht gut an. In meiner Gruppe sind sich geschlossen alle einig, dass es zu den am schlechtesten organisierten Festivals gehörte, auf denen wir je waren. Für mich ist es das absolut schlechteste, was mir in acht Jahren und bei rund 30 Festivals je untergekommen ist. Das Sicherheitskonzept war eine Gefährdung aller Beteiligten und die Profitausschlachtung bei Sachen wie Wasser ist einfach ekelhaft. Das Leute da kollabieren wird für die Profitmaximierung in Kauf genommen und ist einfach verantwortungslos. Ich hab schon oft erlebt, dass Trinkwasser auf Festivals ein Problem war (Appletree, Melt, Primavera), aber noch nie, dass ein Veranstalter bewusst Trinkwasserversorgung unterbindet, um mehr Kohle zu scheffeln. Wie du schon sagst war das Gelände weder schön noch zweckmäßig. In Sachen Abzocke könnte sich sogar Marek Liederberg noch ne Scheibe abschneiden.
Das Ding mit dem Trinkwasser kann man doch ganz einfach zusammenfassen:

1. Es ist ein öffentlicher Park, der sicher keinen Anschluss an das "Saubere" Trinkwassersystem der Stadt hat. In Tempelhof wäre das eine ganz andere Sache gewesen. Ich hab' schon so oft erlebt, dass auf Festivals stand "Kein Trinkwasser" und mir Mitarbeiter erklärten, dass das Wasser zwar ohne Bedenken getrunken werden kann, es aber nicht zu 100% mit den Vorschriften passt, weil es z.B. über ältere Rohre oder so transportiert wird.

2. Die Bars laufen über Gastroanbieter und die haben meistens einen Deal mit der Coca Cola Company. Sie dürfen dementsprechend nur deren Produkte verkaufen, was beim Beispiel VIO Wasser die Preise in die Höhe treibt. Wenn die sagen würden, sie wollen jetzt lieber die billige Wasservariante verkaufen, dann zieht sich die Coca Cola Company samt Infrastruktur zurück und dann will ich mal die Leute meckern hören.

3. Ich habe unzählige Volunteers mit Wasserkannen und Bechern herumlaufen sehen, die Wasser verteilt haben.

4. Es ist letztendlich ein Festival, so ist das nun mal und darüber hinaus durfte man Getränke mitnehmen oder konnte sich an der S-Bahn Station Treptower Park 5-10min entfernt Wasser für 1€ kaufen.

Also hier vom "am schlechtesten organisierten Festival" zu sprechen ist schon 'ne Ansage. :shock:
Wenn man ein Gelände wie das Hurricane anschließen kann, dann auch den Treptower Park. Auch das mit dem "Kein Trinkwasser" kenn ich von anderen Festivals. Wäre ein Kompromiss gewesen, gabs aber halt auch nicht. Auch Exklusivverträge mit Getränkeanbietern gehören zu dem was ich mit Profitausschlachtung meine. Ist ja absolut legitim, aber wenn dein_e Vertragspatner_in dann die Trinkwasserversorgung begrenzt, bist du als Veranstalter verwantwortlich. Genauso übrigens, wenn denen das Wasser ausgeht. Volunteers mit Wasser habe ich übers gesamte Wochenende nicht gesehen. An einem Punkt hat die Feueerwehr einen Hydranten aus dem Boden geholt, weil es sonst keine Möglichkeit gab an Trinkwaser zu kommen. Am Einlass wurden uns PET Flaschen trotz gegenteiliger Ansage abgenommen. Auch Auffüllflaschen durfte man nicht mitnehmen, was nun wirklich vollkommen gegenstandslos ist.
Es ist ja auch schön, wenn man an Spätis Wasser kaufen kann. Haben wir dann auch gemacht. Aber im Gegensatz zu mir haben vllt nicht alle Besucher_innen stundenlange Pausen zwischen den Bands gehabt.
Nichts davon ändert etwas daran, dass es verantwortungslos und untragbar ist bei 30 Grad kein Trinkwasser zur Verfügung zu stellen. Man wusste ja offensichtlich sehr früh vom guten Wetter.

Die schlechte Orga hörte da ja nicht auf. Ständig verschobene Zäune, völlig sinnentleerte Umleitungen, die dann Staus provoziert haben, die Nadelörführungen an den Bühnen, die mangelhafte Beschilderung, die uninformierten Mitarbeiter_innen und vor allem das völlig überfüllte Gelände sind ja nicht nur mir aufgestoßen. Man muss sich nur mal ein paar Berichte vom Ende des KOL Konzerts auf den Social Media Kanälen durchlesen. Dazu kommt dann noch, dass entgegen den Versprechungen quasi kein Abfallkonzept vorhanden war. Hier und da ne Tonne, reicht nicht für 70.000 Leute.

Klar, Einlass und Toilettensituation waren gut geregelt. Damit wars das aber auch schon mit organisatorischen Pluspunkten.

Benutzeravatar
Baltimore
Beiträge: 13042
Registriert: So 13. Sep 2015, 14:07
Wohnort: Uetersen

Re: Lollapalooza Festival Berlin 2016

Beitrag von Baltimore » Di 27. Sep 2016, 12:40

Am Einlass wurden uns PET Flaschen trotz gegenteiliger Ansage abgenommen.
Das stimmt so aber nicht, Quadro:

Es stand auf der offiziellen Homepage ganz klar, dass nur ein Tetrapack mit einem Fassungsvermögen von bis zu 1,5 l mitgenommen werden durfte. Nichts anderes. Einzige Ausnahme: Kinder durften mehrere kleinere (Saft-)Packungen mit insgesamt 1,5 l mitnehmen.

Edit:
Getränke, Essen und andere Gegenstände
Es ist untersagt, Glasbehälter jeder Art, Kanister, Glasflaschen, Dosen, PET-Flaschen und/oder sonstige Trinkbehälter, eigene Lebensmittel, Hartverpackungen, Kühltaschen, sonstige schwere Behältnisse, Fackeln, pyrotechnische Gegenstände, Waffen aller Art sowie sonstige gefährliche Gegenstände auf das Veranstaltungsgelände mitzunehmen. 
Allerdings dürft ihr Nicht-alkoholische Getränke in Tetra Paks bis 1,5 Liter (ein Tetra Pak pro Person) auf das Festivalgelände mitbringen. Kinder dürfen außerdem mehrere Trinkpacks mit insgesamt bis zu 1,5 Liter Nicht-alkoholischer Getränke auf das Festivalgelände mitnehmen.
http://www.lollapaloozade.com/faqs/
808s und nichts fühl'n, alles, was ich kenn
Jeden Sonntagmorgen in der Kirche verbrenn'n
Für 'n paar Schmetterlinge an 'nem grauen Tag
Die Liebe ist tot und wenn nicht, dann stech ich nach...

Benutzeravatar
7Ostrich
Beiträge: 1348
Registriert: Mo 14. Sep 2015, 13:10
Wohnort: Hamburg

Re: Lollapalooza Festival Berlin 2016

Beitrag von 7Ostrich » Di 27. Sep 2016, 13:35

Quadrophobia hat geschrieben:Hier und da ne Tonne, reicht nicht für 70.000 Leute.
Das ist zwar jetzt 1 bisschen Off-Topic aber fehlende Mülleimer ist echt so ein Phänomen auf Festivals bzw. Großveranstaltungen im Allgemeinen. Gibt es irgendeinen tieferen Sinn dahinter, warum das so häufig der Fall ist oder ist das nur meine subjektive Wahrnehmung?
Ich bin hier nicht zufällig, ich kenn mich aus

Christmas-King 2020

Musikantenscheune of Death

Henfe
Beiträge: 2605
Registriert: Di 15. Sep 2015, 20:49

Re: Lollapalooza Festival Berlin 2016

Beitrag von Henfe » Di 27. Sep 2016, 14:06

Also die Grünflächenamstszuständige war erstaunt wie sauber der Park (bzw. die Gebüsche) war und fragte sich, wie man die "normalen" Parkbesucher dazu bringen könnte, ihn so zuhinterlassen.
"Billy Corgan, Smashing Pumpkins." - "Homer Simpson, smiling politely."


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 65 Gäste