Allerdings.
Wusste auch gar nicht, dass die nicht mehr ringrocker heißen. Hat sich da im Publikum auch was geändert?
Nein, ist immer noch die Jugendorganisation der angehenden alten weißen Männer.
Besteht nicht auch der Großteil der Aktiven dieses Forums aus angehenden alten weißen Männern?
Naja, geht ja bei "alte weiße Männer" nicht schlicht um Alter und Hautfarbe, sondern um ein konservatives Mindset, hier dann halt eher in Bezug auf die Musik.
Nein, ist immer noch die Jugendorganisation der angehenden alten weißen Männer.
Besteht nicht auch der Großteil der Aktiven dieses Forums aus angehenden alten weißen Männern?
Naja, geht ja bei "alte weiße Männer" nicht schlicht um Alter und Hautfarbe, sondern um ein konservatives Mindset, hier dann halt eher in Bezug auf die Musik.
Ist doch hier quasi hier auch schon vertreten bzgl. Verehrung/Verklärung von 00er-Jahre-Indie vs. die die Kommentare zu den aktuelleren Line Ups von Hu/So und Deichbrand.
Re: Rückblick aufs Musikjahr 2019
Verfasst: Mo 6. Jan 2020, 17:07
von Declan_de_Barra
Naja, aber hier ist man Gesamt doch weitaus offener gegenüber weiblichen Vocals, Frauenquote, Hip-Hop etc. (glaube ich, war ewig nicht bei RR)
Edit: Und beim Hurricane sind doch nicht die aktuellen Acts das Problem. Da spielen auch auf oberen Rängen viele schon lange aktive Acts.
Nein, ist immer noch die Jugendorganisation der angehenden alten weißen Männer.
Besteht nicht auch der Großteil der Aktiven dieses Forums aus angehenden alten weißen Männern?
Aber die Ringrocker haben fünf Jahre Vorsprung!
Falls so impliziert, finde ich es jedoch nicht angebracht von einem eventuell weniger an aktuellen Entwicklungen der Popkultur orientiertem Musikgeschmack direkt auf ein konservativ-reaktionäres Mindset im allgemeinen zu schließen.
Kenne den Ring-Rocker Kosmos aber auch einfach zu wenig.
Re: Rückblick aufs Musikjahr 2019
Verfasst: Mo 6. Jan 2020, 18:37
von Quadrophobia
Hab für mich noch zwei Platten entdeckt, die es leider auch nicht mehr in meine Jahresbestenliste geschafft haben, die aber Erwähnung verdienen
Besteht nicht auch der Großteil der Aktiven dieses Forums aus angehenden alten weißen Männern?
Aber die Ringrocker haben fünf Jahre Vorsprung!
Falls so impliziert, finde ich es jedoch nicht angebracht von einem eventuell weniger an aktuellen Entwicklungen der Popkultur orientiertem Musikgeschmack direkt auf ein konservativ-reaktionäres Mindset im allgemeinen zu schließen.
Kenne den Ring-Rocker Kosmos aber auch einfach zu wenig.
Nein, bei mir war das nur auf Musik bezogen.
Wobei, war da nichtmal eine Diskussion zum Thema Frauenquote? Meine Erinnerung ist da sehr vernebelt. Hatte da unser Forum nur ein wenig aufgeschlossener in Erinnerung, will da aber auch niemandem zu Nahe treten.
Außer, dass die Diskussionskultur da häufiger super unangenehm war.
Naja, aber hier ist man Gesamt doch weitaus offener gegenüber [...] Hip-Hop etc. (glaube ich, war ewig nicht bei RR)
Würde ich jetzt nicht so vollmundig behaupten, das beste Hiphop-Album des Jahres war in der Vergangenheit auch hier nicht sonderlich hoch gerankt.
2018: #42
2017: #29
2016: #18
2015: #7 (und dabei sprechen wir von Kendrick)
Kein Plan, wie United vs Community da jeweils abgeschnitten hat (dieses Jahr immerhin Ränge 9 und i.w.S. 5), aber auf die Fahnen schreiben würde ich mir da noch nichts.
Kein Plan, wie United vs Community da jeweils abgeschnitten hat.
Jetzt hab ich das Wortspiel United vs C'ity verpasst, schmeichelt uns aber auch nicht.
Re: Rückblick aufs Musikjahr 2019
Verfasst: Sa 11. Jan 2020, 15:31
von MairzyDoats
Ein Album, das erst vor ein paar Tagen bei mir gezündet hat, ist "The Fall Of Hobo Johnson" von Hobo Johnson. Habe eher zufällig das Tiny Desk Konzert von ihm gesehen und fand das... interessant. Irgendwie cringy, aber auch irgendwie n bisschen cool auf ne Art. Bei dem Album kam ich dann erstmal gar nicht klar, klang ganz anders.
Dann hab ich dem vor Kurzem nochmal ne Chance gegeben und irgendwie hat es Klick gemacht. Die sehr offenen, direkten Texte mit dem Sprechgesang, der sich über die eklektische, sprunghafte Musik zieht - das hat was. Der Cringe ist nicht weg, aber wenn man den Texten durchgängig ein gewisses Augenzwinkern zugesteht, dann geht's schon hehe. Ich finds schwer in Worte zu fassen, deshalb wollte ich eigentlich bei Anthony Fantano spicken und der hat das Album für mich sehr gut in Worte gefasst.
Kann empfehlen, da mal reinzuhören und dem ein bisschen Zeit zu geben. Ich bin auch mal gespannt, ihn beim NOS Alive! live zu sehen.
Anspieltipps: Mover Awayer, Ode To Justin Bieber, Subaru Crosstrek XV, You & The Cockroach