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Spotify vs. Deezer vs. Apple Music vs....? - Streamingdienste im Vergleich

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LongNose
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Re: Spotify vs. Deezer vs. Apple Music vs....? - Streamingdienste im Vergleich

Beitrag von LongNose » Fr 6. Okt 2023, 10:29

Stebbie hat geschrieben:
Fr 6. Okt 2023, 10:14
LongNose hat geschrieben:
Fr 6. Okt 2023, 10:09
Ist bei Spotify nach App Update wirklich die "Neuerscheinungsfunktion" weg? :lolol: Oder wo finde ich jetzt die Info welche von meinen gefolgten Bands was Neues rausgebracht haben?
Boah ist das dumm....
War auch erst irritiert, aber wurde nur verschoben: Links oben auf dein Profilbild klicken, dann kommen "Neues" und "Hörverlauf" in einem Dropdown-Menü.

Vermute mal, dass man es ein wenig verstecken wollte, um die Leute noch mehr auf die individualisierten Playlisten (Release-Radar) zu bringen. Für mich ist aber gerade Hörverlauf ein total essentielles Feature.
Daaanke! Man, war echt "leicht" aufgebracht :mrgreen: Wichtigste Funktion an Freitagen :oops:
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mattkru
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Re: Spotify vs. Deezer vs. Apple Music vs....? - Streamingdienste im Vergleich

Beitrag von mattkru » Di 31. Okt 2023, 11:20

Mal so in die Runde gefragt: wieviele Neuerscheinungen hört ihr euch im Jahr an?

Im Zeitalter des Streamings kosten Alben kein Geld mehr sondern quasi nur noch Zeit.
Wie weiter oben erwähnt bin ich seit Juli bei Apple Music und habe mir seitdem bisher 79 Alben aus diesem Jahr angehört. Und mit Anhören meine ich komplett, auch wenn das Album total mies ist (in der Hoffnung, dass vielleicht doch zumindest ein guter Song für meine Playlists dabei ist).
Weitere 40 Alben liegen noch auf dem To Do Stapel.
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smi
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Re: Spotify vs. Deezer vs. Apple Music vs....? - Streamingdienste im Vergleich

Beitrag von smi » Di 31. Okt 2023, 11:59

mattkru hat geschrieben:
Di 31. Okt 2023, 11:20
Mal so in die Runde gefragt: wieviele Neuerscheinungen hört ihr euch im Jahr an?

Im Zeitalter des Streamings kosten Alben kein Geld mehr sondern quasi nur noch Zeit.
Wie weiter oben erwähnt bin ich seit Juli bei Apple Music und habe mir seitdem bisher 79 Alben aus diesem Jahr angehört. Und mit Anhören meine ich komplett, auch wenn das Album total mies ist (in der Hoffnung, dass vielleicht doch zumindest ein guter Song für meine Playlists dabei ist).
Weitere 40 Alben liegen noch auf dem To Do Stapel.
Schaffe ca. ein Album pro Release Woche wirklich zu hören. Davon jedes 3. ca. mehre als einen Durchlauf. Ist ein Album mies oder holt mich nicht ab, breche ich es ab. Passiert gerne bei Forumstipps "ausserhalb meiner normalen Hörgewohnheiten" schnell, aber ich versuche es immer mal wieder.

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mehlsack
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Re: Spotify vs. Deezer vs. Apple Music vs....? - Streamingdienste im Vergleich

Beitrag von mehlsack » Di 31. Okt 2023, 12:48

mattkru hat geschrieben:
Di 31. Okt 2023, 11:20
Mal so in die Runde gefragt: wieviele Neuerscheinungen hört ihr euch im Jahr an?

Im Zeitalter des Streamings kosten Alben kein Geld mehr sondern quasi nur noch Zeit.
Wie weiter oben erwähnt bin ich seit Juli bei Apple Music und habe mir seitdem bisher 79 Alben aus diesem Jahr angehört. Und mit Anhören meine ich komplett, auch wenn das Album total mies ist (in der Hoffnung, dass vielleicht doch zumindest ein guter Song für meine Playlists dabei ist).
Weitere 40 Alben liegen noch auf dem To Do Stapel.

Ich höre mich quasi durch jede Bandwellen/Ankündigungen von Festivals/Konzerten, die hier in den entsprechenden Threads oder bei FU gepostet wird. Dazu noch Neuheiten von Bands, die ich eh mag. Höre aber gefühlt inzwischen 80% neue Musik und 20% was ich kenne und mag. Dürfte bei Neuerscheinungen in die Hunderte gehen. Wird sich aber sicher wieder ändern, meine Neugierde ist aktuell einfach sehr groß. Ob man da nachhaltig viel mitnimmt, sei mal dahingestellt. Die letzten beiden Alben, die mir wirklich so gut gefallen haben, dass ich sie mehrfach gehört habe, waren Black Honey und Mammoth WVH.

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Re: Spotify vs. Deezer vs. Apple Music vs....? - Streamingdienste im Vergleich

Beitrag von ichreitebiene » Do 2. Nov 2023, 15:25

mattkru hat geschrieben:
Di 31. Okt 2023, 11:20
Mal so in die Runde gefragt: wieviele Neuerscheinungen hört ihr euch im Jahr an?

Im Zeitalter des Streamings kosten Alben kein Geld mehr sondern quasi nur noch Zeit.
Wie weiter oben erwähnt bin ich seit Juli bei Apple Music und habe mir seitdem bisher 79 Alben aus diesem Jahr angehört. Und mit Anhören meine ich komplett, auch wenn das Album total mies ist (in der Hoffnung, dass vielleicht doch zumindest ein guter Song für meine Playlists dabei ist).
Weitere 40 Alben liegen noch auf dem To Do Stapel.
Komplett also von vorne bis hinten schaffe ich um die 3 - 4 Alben in der Woche, je nachdem, ob faszinierende Alben rausgekommen sind, sonst gibt es auch noch viel aus den letzten Jahrzehnten zu entdecken. :thumbs:

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slowdive
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Re: Spotify vs. Deezer vs. Apple Music vs....? - Streamingdienste im Vergleich

Beitrag von slowdive » Do 2. Nov 2023, 16:36

Daran anknüpfend: Wo mehr oder weniger das komplette Archiv via Streaming offensteht neben allen Neuerscheinungen: Wie viele (für euch) neue Sachen entdeckt ihr, die keine Neuerscheinungen sind in Relation zu Neuerscheinungen? Ich mache das tatsächlich ziemlich viel und bin damit auch wesentlich zufriedener, als jede Woche 5-6 "ja schon nett..6/10...aber Vorgänger war vielleicht doch besser"-Alben aus der aktuellen Woche zu hören. In den letzten Wochen z.B. bin ich mal so richtig in die komplette Pharoah Sanders-Discografie eingetaucht und kann mir kaum vorstellen, dass ich die Zeit mit ein paar zeitgenössischen Jazz-Releases glücklicher hätte verbringen können. Habe aber oft das Gefühl, damit ziemlich allein zu stehen.

mattkru
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Re: Spotify vs. Deezer vs. Apple Music vs....? - Streamingdienste im Vergleich

Beitrag von mattkru » Fr 3. Nov 2023, 07:34

slowdive hat geschrieben:
Do 2. Nov 2023, 16:36
Daran anknüpfend: Wo mehr oder weniger das komplette Archiv via Streaming offensteht neben allen Neuerscheinungen: Wie viele (für euch) neue Sachen entdeckt ihr, die keine Neuerscheinungen sind in Relation zu Neuerscheinungen? Ich mache das tatsächlich ziemlich viel und bin damit auch wesentlich zufriedener, als jede Woche 5-6 "ja schon nett..6/10...aber Vorgänger war vielleicht doch besser"-Alben aus der aktuellen Woche zu hören. In den letzten Wochen z.B. bin ich mal so richtig in die komplette Pharoah Sanders-Discografie eingetaucht und kann mir kaum vorstellen, dass ich die Zeit mit ein paar zeitgenössischen Jazz-Releases glücklicher hätte verbringen können. Habe aber oft das Gefühl, damit ziemlich allein zu stehen.
Meine Bucketlist mit ungehörten Alben der letzten 50 Jahre ist quasi unendlich groß. Zum Beispiel fehlen mir noch 20 David Bowie Alben. Aber gerade jetzt zum Jahresende versuche ich noch viele Neuererscheinungen abzugrasen. Vielleicht ist ja noch etwas für die Top 10 dabei.
Neuerscheinungen lohnen sich für mich auch als Hilfestellung für Konzertentscheidungen. Wenn ein neues Album absolut nichts taugt, dann ist auch eine aktuelle Tour eher uninteressant. Je nach Act betrifft das schon 20 bis 40 % der Setlist.
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Finn
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Re: Spotify vs. Deezer vs. Apple Music vs....? - Streamingdienste im Vergleich

Beitrag von Finn » Fr 3. Nov 2023, 08:29

slowdive hat geschrieben:
Do 2. Nov 2023, 16:36
Daran anknüpfend: Wo mehr oder weniger das komplette Archiv via Streaming offensteht neben allen Neuerscheinungen: Wie viele (für euch) neue Sachen entdeckt ihr, die keine Neuerscheinungen sind in Relation zu Neuerscheinungen? Ich mache das tatsächlich ziemlich viel und bin damit auch wesentlich zufriedener, als jede Woche 5-6 "ja schon nett..6/10...aber Vorgänger war vielleicht doch besser"-Alben aus der aktuellen Woche zu hören. In den letzten Wochen z.B. bin ich mal so richtig in die komplette Pharoah Sanders-Discografie eingetaucht und kann mir kaum vorstellen, dass ich die Zeit mit ein paar zeitgenössischen Jazz-Releases glücklicher hätte verbringen können. Habe aber oft das Gefühl, damit ziemlich allein zu stehen.
Prio haben bei mir schon noch die neuen Releases, allerdings entdecke ich hin und wieder eine neue Band, bei der dann direkt die ganze Discographie aufgesogen werden muss. Dieses Jahr z.B. bei Seam passiert (wie konnten die so lange unter meinem Radar laufen?). Der Herbst ist aber immer so mit Releases vollgestopft, dass die Liste eigentlich nur am Anwachsen ist. Das sollte sich Mitte Dezember - Anfang Februar wieder etwas in Richtung der älteren Releases verschieben.

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mehlsack
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Re: Spotify vs. Deezer vs. Apple Music vs....? - Streamingdienste im Vergleich

Beitrag von mehlsack » Fr 3. Nov 2023, 11:42

LongNose hat geschrieben:
Fr 6. Okt 2023, 10:29
Stebbie hat geschrieben:
Fr 6. Okt 2023, 10:14
LongNose hat geschrieben:
Fr 6. Okt 2023, 10:09
Ist bei Spotify nach App Update wirklich die "Neuerscheinungsfunktion" weg? :lolol: Oder wo finde ich jetzt die Info welche von meinen gefolgten Bands was Neues rausgebracht haben?
Boah ist das dumm....
War auch erst irritiert, aber wurde nur verschoben: Links oben auf dein Profilbild klicken, dann kommen "Neues" und "Hörverlauf" in einem Dropdown-Menü.

Vermute mal, dass man es ein wenig verstecken wollte, um die Leute noch mehr auf die individualisierten Playlisten (Release-Radar) zu bringen. Für mich ist aber gerade Hörverlauf ein total essentielles Feature.
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Re: Spotify vs. Deezer vs. Apple Music vs....? - Streamingdienste im Vergleich

Beitrag von Stebbie » Fr 3. Nov 2023, 12:17

Bei mir ist es noch da. Im mittleren Frame, ganz oben, links neben dem "Freund*innen-Feed" und dem Profilbild.
slowdive hat geschrieben:
Do 2. Nov 2023, 16:36
Daran anknüpfend: Wo mehr oder weniger das komplette Archiv via Streaming offensteht neben allen Neuerscheinungen: Wie viele (für euch) neue Sachen entdeckt ihr, die keine Neuerscheinungen sind in Relation zu Neuerscheinungen? Ich mache das tatsächlich ziemlich viel und bin damit auch wesentlich zufriedener, als jede Woche 5-6 "ja schon nett..6/10...aber Vorgänger war vielleicht doch besser"-Alben aus der aktuellen Woche zu hören. In den letzten Wochen z.B. bin ich mal so richtig in die komplette Pharoah Sanders-Discografie eingetaucht und kann mir kaum vorstellen, dass ich die Zeit mit ein paar zeitgenössischen Jazz-Releases glücklicher hätte verbringen können. Habe aber oft das Gefühl, damit ziemlich allein zu stehen.
Kann ich sehr gut nachvollziehen. Habe Phasen, wo ich mal 3-4 Neuerscheinungen höre, aber insgesamt sichte ich vorher mal, was sich wirklich lohnt (Release Radar hilft ja schon einmal) - aber ob sind mir Neureleases auch relativ egal, schicke Jahres-Top 10 hin oder her. Ich habe am Ende auch mehr Spaß, wenn ich mal ein bislang unbekanntes Album von REM oder höre - oder einfach mal wieder ein Album aus der Plattensammlung hole, das ich bestimmt 10 Jahre nicht mehr gehört habe. Da ist mir Spaß am hören wichtiger als up to date sein.
(c) 26.06.2006

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mehlsack
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Re: Spotify vs. Deezer vs. Apple Music vs....? - Streamingdienste im Vergleich

Beitrag von mehlsack » Fr 3. Nov 2023, 12:23

Ohja, die Glocke. Danke!

Allerdings werden dabei eigentlich auch nur Singles angezeigt und kaum Alben. Und schon gar nicht "allgemeine" Neuerscheinungen. Ich finde es interessant zu sehen, was so erscheint und nicht nur, was der Algorithmus meinem Interesse zuordnet.

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Re: Spotify vs. Deezer vs. Apple Music vs....? - Streamingdienste im Vergleich

Beitrag von glutexo2000 » Fr 3. Nov 2023, 12:31

mehlsack hat geschrieben:
LongNose hat geschrieben:
Fr 6. Okt 2023, 10:29
Stebbie hat geschrieben:
Fr 6. Okt 2023, 10:14
War auch erst irritiert, aber wurde nur verschoben: Links oben auf dein Profilbild klicken, dann kommen "Neues" und "Hörverlauf" in einem Dropdown-Menü.

Vermute mal, dass man es ein wenig verstecken wollte, um die Leute noch mehr auf die individualisierten Playlisten (Release-Radar) zu bringen. Für mich ist aber gerade Hörverlauf ein total essentielles Feature.
Daaanke! Man, war echt "leicht" aufgebracht :mrgreen: Wichtigste Funktion an Freitagen :oops:
Geht aber nur mobil oder? Am Laptop ist die Funktion komplett weg..
In der Desktop Version gab's die Funktion doch vorher gar nicht?

defpro
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Re: Spotify vs. Deezer vs. Apple Music vs....? - Streamingdienste im Vergleich

Beitrag von defpro » Fr 3. Nov 2023, 14:48

slowdive hat geschrieben:
Do 2. Nov 2023, 16:36
Daran anknüpfend: Wo mehr oder weniger das komplette Archiv via Streaming offensteht neben allen Neuerscheinungen: Wie viele (für euch) neue Sachen entdeckt ihr, die keine Neuerscheinungen sind in Relation zu Neuerscheinungen? Ich mache das tatsächlich ziemlich viel und bin damit auch wesentlich zufriedener, als jede Woche 5-6 "ja schon nett..6/10...aber Vorgänger war vielleicht doch besser"-Alben aus der aktuellen Woche zu hören. In den letzten Wochen z.B. bin ich mal so richtig in die komplette Pharoah Sanders-Discografie eingetaucht und kann mir kaum vorstellen, dass ich die Zeit mit ein paar zeitgenössischen Jazz-Releases glücklicher hätte verbringen können. Habe aber oft das Gefühl, damit ziemlich allein zu stehen.
Ich bin irgendwann in der Pandemie ziemlich auf Stereogum hängen geblieben (hab vorher nur internationale Musikmedien konsumiert). Neben klassischen Reviews ausgewählter Platten (Album der Woche, Genre-Kolumnen, große Major-Releases) hauen die regelmäßig auch Anniversary-Rezensionen zum 10- bzw. 20-Jährigen verschiedener Platten raus. Das ist für mich zum einen ein Grund, damals gehörte Platten mal wieder aufzulegen und unter anderen Eindrücken neu wahrzunehmen, zum anderen gibt mir das den Ruck, auch mal den Einstieg in bisher unbekannte Artists oder Platten zu wagen, die ich aus welchen Gründen auch immer bislang umschifft habe. Da in den Reviews auch immer fleißig andere Reviews verlinkt werden, bekommt man da sehr schnell eine lange Liste von Platten zusammen, die nur darauf warten, angehört zu werden (bei mir aktuell auf über 100 angewachsen). Die Auswahl der dort rezensierten Platten ist natürlich willkürlich und beschränkt sich stark auf den Veröffentlichungszeitraum Anfang der 90er bis aktuell eben 2013, aber insgesamt ist das schon sehr divers aufgestellt und keineswegs nur auf die ganz großen Klassiker beschränkt. So bin ich zuletzt z. B. auf das großartige "Mama's Gun" von Erykah Badu gestoßen, was ich vorher so nicht erwartet hätte. Das hat mir in diesem Jahr insgesamt mehr Freude bereitet als das Neuerscheinungs-Game, sodass ich das auch im nächsten Jahr so weiterpflegen werde. Für die Jahres-Top 10 bin ich daher aktuell auch noch entsprechend ratlos, aber da wird mir bestimmt auch noch was einfallen.

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Re: Spotify vs. Deezer vs. Apple Music vs....? - Streamingdienste im Vergleich

Beitrag von Sjælland » Do 23. Nov 2023, 12:20

Ab 2024 bei Spotify nur noch Geld für Songs mit mind. 1.000 Streams im Jahr:


Frag mich, inwiefern das rechtlich durchsetzbar ist, von allem anderen ganz zu schweigen.

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Re: Spotify vs. Deezer vs. Apple Music vs....? - Streamingdienste im Vergleich

Beitrag von Flecha » Do 23. Nov 2023, 12:43

Passend dazu ist ein Freund von mir, Alex - Drummer bei der Metalband Kamelot -, gerade dabei, sein eigenes Projekt aufzuziehen, in dem die Einnahmen fairer an die Bands verteilt werden sollen.

Irgendwo Werbung, aber vielleicht ja für den einen oder die andere hier interessant. Bin gespannt, wie viel die musikalisch abdecken können - soll aber nicht nur Rock und Metal beinhalten, sondern schon auch andere Genres. Mit vielen Labels etc. haben sie da auf jeden Fall schon Übereinkünfte. Nur dass halt das Geld eben nicht nur an Drake, Bad Bunny & Co. gehen soll. Den Ansatz find ich auf jeden Fall ganz spannend. Läuft gerade eine Crowdfunding-Kampagne.

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Re: Spotify vs. Deezer vs. Apple Music vs....? - Streamingdienste im Vergleich

Beitrag von glutexo2000 » Do 23. Nov 2023, 14:36

Sjælland hat geschrieben:Ab 2024 bei Spotify nur noch Geld für Songs mit mind. 1.000 Streams im Jahr:


Frag mich, inwiefern das rechtlich durchsetzbar ist, von allem anderen ganz zu schweigen.
Was meinst du mit "allem anderen"?

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Re: Spotify vs. Deezer vs. Apple Music vs....? - Streamingdienste im Vergleich

Beitrag von ichreitebiene » Do 23. Nov 2023, 14:51

Sjælland hat geschrieben:
Do 23. Nov 2023, 12:20
Ab 2024 bei Spotify nur noch Geld für Songs mit mind. 1.000 Streams im Jahr:


Frag mich, inwiefern das rechtlich durchsetzbar ist, von allem anderen ganz zu schweigen.
Sind halt Vertragsbedingungen zwischen Spotify und Labels?

Würden sich Labels nicht soviel Geld in die eigene Tasche stecken, würde auch deutlich mehr Geld bei den Artists hängen bleiben. :wink:

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Re: Spotify vs. Deezer vs. Apple Music vs....? - Streamingdienste im Vergleich

Beitrag von Sjælland » Do 23. Nov 2023, 14:57

glutexo2000 hat geschrieben:
Do 23. Nov 2023, 14:36
Sjælland hat geschrieben:Ab 2024 bei Spotify nur noch Geld für Songs mit mind. 1.000 Streams im Jahr:


Frag mich, inwiefern das rechtlich durchsetzbar ist, von allem anderen ganz zu schweigen.
Was meinst du mit "allem anderen"?
Dass es moralisch noch nie einwandfrei war, darüber brauchen wir nicht reden. Aber sie schaffen es, das noch zu toppen
ichreitebiene hat geschrieben:
Do 23. Nov 2023, 14:51

Sind halt Vertragsbedingungen zwischen Spotify und Labels?

Würden sich Labels nicht soviel Geld in die eigene Tasche stecken, würde auch deutlich mehr Geld bei den Artists hängen bleiben. :wink:
Aber da geht es ja dann um Artists, die vielleicht gar kein Label haben?

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Re: Spotify vs. Deezer vs. Apple Music vs....? - Streamingdienste im Vergleich

Beitrag von Flecha » Do 23. Nov 2023, 15:20

Declan_de_Barra hat geschrieben:
Do 23. Nov 2023, 13:09
Wie sieht denn sein plan aus? :)
Er hatte mir das die Tage erzählt, hab den genauen Plan aber nicht mehr so im Kopf. :lol: Laut der Kampagne sollen pro Stream 2-3x so viel Einnahmen pro Artist ermöglicht werden, zudem könne man 10 Prozent der Abo-Gebühr direkt einem Artist zugute kommen lassen.

Auch hier:

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Re: Spotify vs. Deezer vs. Apple Music vs....? - Streamingdienste im Vergleich

Beitrag von glutexo2000 » Do 23. Nov 2023, 17:14

Sjælland hat geschrieben:
glutexo2000 hat geschrieben:
Do 23. Nov 2023, 14:36
Sjælland hat geschrieben:Ab 2024 bei Spotify nur noch Geld für Songs mit mind. 1.000 Streams im Jahr:


Frag mich, inwiefern das rechtlich durchsetzbar ist, von allem anderen ganz zu schweigen.
Was meinst du mit "allem anderen"?
Dass es moralisch noch nie einwandfrei war, darüber brauchen wir nicht reden. Aber sie schaffen es, das noch zu toppen
Nein, das stimmt, darüber brauchen wir nicht reden. Aber ob jemand jetzt 1,60€ im Jahr mehr oder weniger verdient auch nicht.

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Re: Spotify vs. Deezer vs. Apple Music vs....? - Streamingdienste im Vergleich

Beitrag von defpro » Do 23. Nov 2023, 17:41

Sjælland hat geschrieben:
Do 23. Nov 2023, 14:57
ichreitebiene hat geschrieben:
Do 23. Nov 2023, 14:51

Sind halt Vertragsbedingungen zwischen Spotify und Labels?

Würden sich Labels nicht soviel Geld in die eigene Tasche stecken, würde auch deutlich mehr Geld bei den Artists hängen bleiben. :wink:
Aber da geht es ja dann um Artists, die vielleicht gar kein Label haben?
Du kannst als Privatperson nicht so einfach Musik auf Spotify hochladen. Da ist immer irgendein digitaler Vertrieb zwischengeschaltet, der die Musik für dich hochlädt. Ganz ohne "Label" ist dort also niemand.
Flecha hat geschrieben:
Do 23. Nov 2023, 12:43
Passend dazu ist ein Freund von mir, Alex - Drummer bei der Metalband Kamelot -, gerade dabei, sein eigenes Projekt aufzuziehen, in dem die Einnahmen fairer an die Bands verteilt werden sollen.

Irgendwo Werbung, aber vielleicht ja für den einen oder die andere hier interessant. Bin gespannt, wie viel die musikalisch abdecken können - soll aber nicht nur Rock und Metal beinhalten, sondern schon auch andere Genres. Mit vielen Labels etc. haben sie da auf jeden Fall schon Übereinkünfte. Nur dass halt das Geld eben nicht nur an Drake, Bad Bunny & Co. gehen soll. Den Ansatz find ich auf jeden Fall ganz spannend. Läuft gerade eine Crowdfunding-Kampagne.
Wünsche ihm da wirklich das Beste, aber mir fehlt noch der Glaube dran. An das Thema "user-centric payment model" haben sich ja auch schon große Player wie Deezer herangewagt und sind immer an den Majors gescheitert. Man vergisst ja auch gerne mal, wo die Majors überall mit drin hängen. Wenn wir jetzt im Metal-Bereich bleiben: Nuclear Blast -> Warner, Roadrunner Records -> Warner, Century Media -> Sony, Metal Blade -> Sony. Und da der Rokk-Ansatz ja scheinbar ist, dass man (als Rock/Metal-Fan) neben Rokk keinen anderen Streaming-Dienst benötigt, kann man das Ding ohne Einigung mit den Majors eigentlich vergessen. Die Anzahl von Hörer:innen, die ausschließlich Bands hören, die auf Indie-Labels releasen, würde ich als sehr gering einschätzen, sodass die meisten immer noch einen zusätzlichen Streamingdienst bräuchten, der den Content von Major-Labels abdeckt. Oder ich schätze das falsch ein und die Majors sind da offener, wenn es nur um die Lizenzierung eines kleinen Teils des Katalogs geht.

Hab in dem Zuge noch etwas recherchiert und tatsächlich ist in den vergangenen Jahren etwas Bewegung in die Sache gekommen. Soundcloud hat user-centric payment für alle Warner-Artists sowie Independent-Artists ohne Label gelauncht. TIDAL hat für alle Hifi-Abonennten ebenfalls das Modell eingeführt (anscheinend auch tatsächlich mit Major-Label-Einigung); zusätzlich gab es eine (mittlerweile wieder eingestampfte) Funktion, dass der Top-Artist eines Hifi-Abonennten nochmal bis zu 10 % des Monatsbeitrag on top als Ausschüttung bekommt. Deezer experimentiert auch mit irgendwelchen neuen Payment-Modellen bzw. zusätzlichen Payment-Optionen für Artists rum. Schade, dass von Spotify hier gar nichts kommt. Die könnten mit ihrer Marktmacht einiges bewegen und entscheiden sich stattdessen dazu, kleinen Artists noch mehr an den Kragen zu gehen.

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Re: Spotify vs. Deezer vs. Apple Music vs....? - Streamingdienste im Vergleich

Beitrag von Stebbie » Do 23. Nov 2023, 23:16

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Re: Spotify vs. Deezer vs. Apple Music vs....? - Streamingdienste im Vergleich

Beitrag von Quadrophobia » Fr 24. Nov 2023, 09:12

defpro hat geschrieben:
Do 23. Nov 2023, 17:41
Sjælland hat geschrieben:
Do 23. Nov 2023, 14:57
ichreitebiene hat geschrieben:
Do 23. Nov 2023, 14:51

Sind halt Vertragsbedingungen zwischen Spotify und Labels?

Würden sich Labels nicht soviel Geld in die eigene Tasche stecken, würde auch deutlich mehr Geld bei den Artists hängen bleiben. :wink:
Aber da geht es ja dann um Artists, die vielleicht gar kein Label haben?
Du kannst als Privatperson nicht so einfach Musik auf Spotify hochladen. Da ist immer irgendein digitaler Vertrieb zwischengeschaltet, der die Musik für dich hochlädt. Ganz ohne "Label" ist dort also niemand.
Flecha hat geschrieben:
Do 23. Nov 2023, 12:43
Passend dazu ist ein Freund von mir, Alex - Drummer bei der Metalband Kamelot -, gerade dabei, sein eigenes Projekt aufzuziehen, in dem die Einnahmen fairer an die Bands verteilt werden sollen.

Irgendwo Werbung, aber vielleicht ja für den einen oder die andere hier interessant. Bin gespannt, wie viel die musikalisch abdecken können - soll aber nicht nur Rock und Metal beinhalten, sondern schon auch andere Genres. Mit vielen Labels etc. haben sie da auf jeden Fall schon Übereinkünfte. Nur dass halt das Geld eben nicht nur an Drake, Bad Bunny & Co. gehen soll. Den Ansatz find ich auf jeden Fall ganz spannend. Läuft gerade eine Crowdfunding-Kampagne.
Wünsche ihm da wirklich das Beste, aber mir fehlt noch der Glaube dran. An das Thema "user-centric payment model" haben sich ja auch schon große Player wie Deezer herangewagt und sind immer an den Majors gescheitert. Man vergisst ja auch gerne mal, wo die Majors überall mit drin hängen. Wenn wir jetzt im Metal-Bereich bleiben: Nuclear Blast -> Warner, Roadrunner Records -> Warner, Century Media -> Sony, Metal Blade -> Sony. Und da der Rokk-Ansatz ja scheinbar ist, dass man (als Rock/Metal-Fan) neben Rokk keinen anderen Streaming-Dienst benötigt, kann man das Ding ohne Einigung mit den Majors eigentlich vergessen. Die Anzahl von Hörer:innen, die ausschließlich Bands hören, die auf Indie-Labels releasen, würde ich als sehr gering einschätzen, sodass die meisten immer noch einen zusätzlichen Streamingdienst bräuchten, der den Content von Major-Labels abdeckt. Oder ich schätze das falsch ein und die Majors sind da offener, wenn es nur um die Lizenzierung eines kleinen Teils des Katalogs geht.

Hab in dem Zuge noch etwas recherchiert und tatsächlich ist in den vergangenen Jahren etwas Bewegung in die Sache gekommen. Soundcloud hat user-centric payment für alle Warner-Artists sowie Independent-Artists ohne Label gelauncht. TIDAL hat für alle Hifi-Abonennten ebenfalls das Modell eingeführt (anscheinend auch tatsächlich mit Major-Label-Einigung); zusätzlich gab es eine (mittlerweile wieder eingestampfte) Funktion, dass der Top-Artist eines Hifi-Abonennten nochmal bis zu 10 % des Monatsbeitrag on top als Ausschüttung bekommt. Deezer experimentiert auch mit irgendwelchen neuen Payment-Modellen bzw. zusätzlichen Payment-Optionen für Artists rum. Schade, dass von Spotify hier gar nichts kommt. Die könnten mit ihrer Marktmacht einiges bewegen und entscheiden sich stattdessen dazu, kleinen Artists noch mehr an den Kragen zu gehen.
Das Problem sind da in der Tat oft die Labels. Einige Labels würden dadurch Ausschüttungen verlieren, insbesondere diejenigen, die Acts unter Vertrag haben, die viel gestreamt werden, die aber vor allem von Leuten kommen, die aus den großen Playlists streamen (Dürfte in DE vor allem Universal betreffen). Und die wiederum hören nahezu ausschließlich über Spotify

Rieper
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Re: Spotify vs. Deezer vs. Apple Music vs....? - Streamingdienste im Vergleich

Beitrag von Rieper » Mi 29. Nov 2023, 16:08

Ich meckere ja viel über Spotify, aber das Wrapped bringt mich dann doch jedes Jahr zum schmunzeln.


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