Re: Sport
Verfasst: Do 11. Apr 2019, 06:32
Was war denn da los in den NHL Playoffs? Dallas gewinnt gegen Nashville und auch Tamba Bay hat verloren. Fängt ja gut an
Musik im Herzen, Dosenbier im Arm und kilogrammweise Liebe.
https://www.festival-community.net/
Sorry, hab's verwechselt, da ich es immer nur periphär mitbekomme. Tatsächlich hatte ich die Season 2018 ohne Irving vor Augen - als wohl die letzte, in der es ein Team mit nur einem einzigen wirklichen Superstar geschafft hat, in die Finals einzuziehen. Und die 18er Cavs dürften um einiges schwächer als die 11er Mavs gewesen sein.SammyJankis hat geschrieben: ↑Mi 10. Apr 2019, 12:22Kyrie Irving und Kevin Love sehe ich ebenfalls als Superstars. Klar, dass Lebron die überstrahlt, aber Kyrie Irving war vorher ganz klar Führungspersönlichkeit in Cleveland und Kevin Love war ebenfalls der beste Spieler bei den Timberwolves, bevor er nach Cleveland gegangen ist, die auch beide keinenfalls Altstars waren wie Marion oder Kidd 2011.Monkeyson hat geschrieben: ↑Mi 10. Apr 2019, 12:17Öhm, 2016 schon vergessen?SammyJankis hat geschrieben: ↑Mi 10. Apr 2019, 09:132011 war wohl das letzte Mal, dass es ein Team mit nur einem einzigen wirklichen Superstar geschafft hat, die Finals zu gewinnen. Größter Respekt dafür.
NHL, go home, you're drunk!
das war ein Herzschlagfinale zwischen den Golden Knights und den Sharks. Im 7. Spiel 4:4.
Qft, sollte ich mich ab sofort wieder näher mit befassen!
Krasses Ding, die anderen 3er kamen teilweise auch von schön weit draußen:
einfach Wahnsinn! Das Spiel der Hurricanes war schon wieder extrem spannend und wurde erst in der 2. OT entschiedenStebbie hat geschrieben: ↑Do 25. Apr 2019, 09:16alle vier Division-Sieger in der ersten Runde ausgeschieden. Wahnsinn, was die NHL immer wieder bietet: 2017 die Predators als #16 in die Finals, letztes Jahr die Golden Knights als Expansion-Team, dieses Jahr die vier besten Teams in der ersten Runde gegen die vier Wild-Card-Teams raus. Da punktet die NHL dann doch sehr im Vergleich mit der NBA.
Na ja, ob man das "punkten" nennen kann, sei dahingestellt, wenn die Qualität der folgenden Match-Ups darunter leidet. Reicht mir ehrlich gesagt, dass LeBron nicht mehr dabei ist, da brauche ich in der ersten Runde jetzt gar nicht mehr Überraschungen als vielleicht das Ausscheiden von OKC (dürften trotz #6-Spot favorisiert gewesen sein angesichts des zweitteuersten Kaders).
Bei mir sinds 33 PunkteKingDome hat geschrieben: ↑Do 25. Apr 2019, 09:56einfach Wahnsinn! Das Spiel der Hurricanes war schon wieder extrem spannend und wurde erst in der 2. OT entschiedenStebbie hat geschrieben: ↑Do 25. Apr 2019, 09:16alle vier Division-Sieger in der ersten Runde ausgeschieden. Wahnsinn, was die NHL immer wieder bietet: 2017 die Predators als #16 in die Finals, letztes Jahr die Golden Knights als Expansion-Team, dieses Jahr die vier besten Teams in der ersten Runde gegen die vier Wild-Card-Teams raus. Da punktet die NHL dann doch sehr im Vergleich mit der NBA.
hab bis jetzt 23 Punkte in der Bracket Challenge
Eigentlich will ich auch gar keine "NHL ist geiler als NBA"-Debatte entfachen, aber ich empfinde es absolut nicht als Manko, sondern eher als absolut positiv, wenn die Playoffs wirklich offen sind. Die NBA leidet für mich schon ein wenig unter einer Berechenbarkeit, auf die Spitze getrieben durch die vier identischen Finals zwischen 2015 und 2018. In der NHL gab es zur selben zeit nur eine Mannschaft, die überhaupt 2x die Finals erreicht hat (Pittsburgh 2016 und 2017), die dann auch das erste Team seit fast 20 Jahren waren, welches überhaupt ihren Titel verteidigen konnte. Seit dem letzten Lockout waren mehr als 50% der Franchises min. einmal im Final, seit 2000 mehr als zwei von drei. In der NBA muss man hingegen bis 1999 zurückgehen, um überhaupt mal ein Lower-Seed in den Finals zu haben (NY Knicks als 8.), und Serienmeister bzw. Dynastien sind ja schon eher die Regel als eine Ausnahme.Monkeyson hat geschrieben: ↑Do 25. Apr 2019, 10:18Na ja, ob man das "punkten" nennen kann, sei dahingestellt, wenn die Qualität der folgenden Match-Ups darunter leidet. Reicht mir ehrlich gesagt, dass LeBron nicht mehr dabei ist, da brauche ich in der ersten Runde jetzt gar nicht mehr Überraschungen als vielleicht das Ausscheiden von OKC (dürften trotz #6-Spot favorisiert gewesen sein angesichts des zweitteuersten Kaders).
Du schaust aber jetzt auch nur auf die Finalspiele, Stebbie. Die letzten zwei Finals gelten in Fachkreisen auch als die qualitativ hochwertigsten Finals aller Zeiten. Klar, zuletzt gab es vier Mal Warriors gegen Cavaliers, allerdings haben auch die NBA Playoffs in den letzten Jahren durchaus überzeugen können. Die beiden Conference Finals im vergangenen Jahr endeten jeweils mit 4-3 und Houston wäre wohl auch in die Finals eingezogen, wenn sich Chris Paul nicht verletzt hätte und sie in Spiel 7 nicht 27 Dreier in Folge daneben gehauen hätten. Boston gegen Cleveland ist letztlich auch nur zu Gunsten der Cavs positiv ausgegangen, weil LeBron James halt der beste Spieler seit Jordan ist. 2016 führten die Thunder in den Conference Finals bereits mit 3-1 gegen die Warriors, sind am Ende dann doch ausgeschieden. In den Finals führten dann die Warriors mit 3-1 und verloren am Ende mit 3-4, mit einer dramatischen Schlussphase in Spiel 7.Stebbie hat geschrieben: ↑Do 25. Apr 2019, 12:53Eigentlich will ich auch gar keine "NHL ist geiler als NBA"-Debatte entfachen, aber ich empfinde es absolut nicht als Manko, sondern eher als absolut positiv, wenn die Playoffs wirklich offen sind. Die NBA leidet für mich schon ein wenig unter einer Berechenbarkeit, auf die Spitze getrieben durch die vier identischen Finals zwischen 2015 und 2018. In der NHL gab es zur selben zeit nur eine Mannschaft, die überhaupt 2x die Finals erreicht hat (Pittsburgh 2016 und 2017), die dann auch das erste Team seit fast 20 Jahren waren, die überhaupt ihren Titel verteidigen konnten. In der NBA muss man hingegen bis 1999 zurückgehen, um überhaupt mal ein Lower-Seed in den Finals zu haben (NY Knicks als 8.), und Serienmeister bzw. Dynastien sind ja schon eher die Regel als eine Ausnahme.Monkeyson hat geschrieben: ↑Do 25. Apr 2019, 10:18Na ja, ob man das "punkten" nennen kann, sei dahingestellt, wenn die Qualität der folgenden Match-Ups darunter leidet. Reicht mir ehrlich gesagt, dass LeBron nicht mehr dabei ist, da brauche ich in der ersten Runde jetzt gar nicht mehr Überraschungen als vielleicht das Ausscheiden von OKC (dürften trotz #6-Spot favorisiert gewesen sein angesichts des zweitteuersten Kaders).
Natürlich ist ein alljährliches Finale zwischen Golden State und Cleveland angesichts der individuellen Qualität auf dem Court auch attraktiv, als Playoffs finde ich die Stanley Cup-Playoffs weit attraktiver, da wesentlich dynamischer und ausgeglichener. Manche finden es auch spannend, wie sich der BVB und der FCB Jahr für Jahr um die Meisterschaft schlagen, für den Rest der Liga wird es aber dann irgendwann doch sehr ermüdend. Nicht umsonst gab es die letzten Jahre auch mehrere Basketball-Analysten, die etwas neidisch auf die NHL schauten - hier kämpft die NBA aber mit dem ganz praktischen Problem, dass man hier einfacher eine All-Star-Mannschaft auf die Beine stellen kann als im Hockey, wo das in der Salary-Cap-Era kaum noch möglich ist.
Interessante Zahlen zur NHL, und interessant auch, dass du die Bundesliga als anderes Extrem ins Feld führst. Ich finde beide Extreme etwas ermüdend, das eine zu zufällig und das andere zu berechenbar. Daher halte ich die NBA mit ihrem Wechsel aus kurzzeitigen Dynastien, plötzlichen Abstürzen und heimlichen Aufsteigern für das perfekte Maß.Stebbie hat geschrieben: ↑Do 25. Apr 2019, 12:53Eigentlich will ich auch gar keine "NHL ist geiler als NBA"-Debatte entfachen, aber ich empfinde es absolut nicht als Manko, sondern eher als absolut positiv, wenn die Playoffs wirklich offen sind. Die NBA leidet für mich schon ein wenig unter einer Berechenbarkeit, auf die Spitze getrieben durch die vier identischen Finals zwischen 2015 und 2018. In der NHL gab es zur selben zeit nur eine Mannschaft, die überhaupt 2x die Finals erreicht hat (Pittsburgh 2016 und 2017), die dann auch das erste Team seit fast 20 Jahren waren, welches überhaupt ihren Titel verteidigen konnte. Seit dem letzten Lockout waren mehr als 50% der Franchises min. einmal im Final, seit 2000 mehr als zwei von drei. In der NBA muss man hingegen bis 1999 zurückgehen, um überhaupt mal ein Lower-Seed in den Finals zu haben (NY Knicks als 8.), und Serienmeister bzw. Dynastien sind ja schon eher die Regel als eine Ausnahme.
Natürlich ist ein alljährliches Finale zwischen Golden State und Cleveland angesichts der individuellen Qualität auf dem Court auch attraktiv, als Playoffs finde ich die Stanley Cup-Playoffs weit attraktiver, da wesentlich dynamischer und ausgeglichener. Manche finden es auch spannend, wie sich der BVB und der FCB Jahr für Jahr um die Meisterschaft schlagen, für den Rest der Liga wird es aber dann irgendwann doch sehr ermüdend. Nicht umsonst gab es die letzten Jahre auch mehrere Basketball-Analysten, die etwas neidisch auf die NHL schauten - hier kämpft die NBA aber mit dem ganz praktischen Problem, dass man hier einfacher eine All-Star-Mannschaft auf die Beine stellen kann als im Hockey, wo das in der Salary-Cap-Era kaum noch möglich ist.
Zumal vor allem Baseball (und auch Football) in den USA an Popularität verloren hat, während der Basketball die Lücke zum Football immer weiter schließt. (Eishockey kann nicht einschätzen, habe aber das Gefühl, dass die Beliebtheit auch eher wächst als abnimmt)SammyJankis hat geschrieben: ↑Do 25. Apr 2019, 14:13In der MLB hat seit 2000 kein Team mehr seinen Titel verteidigt. In der NFL seit 2005. Haben Baseball und Football jetzt Eishockey und Baskettball etwas voraus? Ich weiß nicht.