Defenders war aber auch gar nix, da stand das nicht mal zur Debatte, oder?
Iron Fist trug sich auch nicht, aber bei Luke Cage überrascht es mich. Gerade weil die zweite Staffel doch sehr positiv aufgenommen wurde, auch wenn ich die erste stärker fand. Da hätte ich gern eine dritte gesehen.
Wer weiß welchen Einfluss das Streamingportal von Disney darauf hat.
Bezüglich Defenders hieß es von Jeph Loeb dem Verantwortlichen übrigens:
No, all we’ve ever said is that there are no plans right now [to do more]. It doesn’t mean that it’s off the table. And it doesn’t mean that it even has to be with the original characters that were in the first Defenders.
Eigentlich müsste sich die Einführung diverser Charaktere langfristig lohnen. Irgendwie müssten Hellcat, Typhoid Mary, Bullseye und Co. noch verwendet werden.
Re: Previously on.... - Der Serien Thread
Verfasst: So 21. Okt 2018, 21:34
von fipsi
Die dritte Staffel von Daredevil konnte mich leider nicht überzeugen. Schade.
The Good Place dagegen hat wohl die beste Episode der Staffel geliefert und hat es passenderweise in den Haunting of Hill House Subreddit geschafft.
Die dritte Staffel von Daredevil konnte mich leider nicht überzeugen. Schade.
Interessant, ich fand sie sehr gut und deutlich besser als die zweite.
► Text anzeigen
Abgesehen von den Nadeem-Szenen am Anfang war dieses Mal auch echt wenig Leerlauf, fast alles hat irgendwo hingeführt. Bullseye war klasse und Fisk natürlich wie immer auch. Geile Action war wieder ohne Ende dabei (Hallway, Gefängnis, Kirche....). Doch, hat mich überzeugt
Re: Previously on.... - Der Serien Thread
Verfasst: Di 23. Okt 2018, 13:46
von MairzyDoats
Ich habe mir mal Haus des Geldes angeguckt und bin da mit sehr gemischten Gefühlen rausgegangen. Ich fand den Anfang sehr stark, aber mit fortschreitender Spielzeit taten sich dann die Schwächen vor allem in der zweiten Staffel auf. Die Serie ist für mich so ein typischer Fall, der in einer Staffel von vielleicht 8 Folgen besser erzählt gewesen wäre. In 22 Folgen gab es dann zu viele Sachen, die ein bisschen blöd waren.
Die Serie glänzt nämlich zum Teil mit echt smarten Ideen, die eine deutliche Inspiration von Breaking Bad erkennen lassen, die ich seitdem auch ein bisschen vermisst habe. (Ja, auch bei Better Call Saul) Und extrem spannend ist die Serie meistens auch noch. In den schwächsten Momenten sind dann die Ideen ziemlich drüber, manche Aktionen sehr blöd und einige Charaktere wirklich extrem nervig. Ansonsten kommt immer mal wieder unnötig Pathos auf, das sich dann zum Ende leider sehr bündelt. Das Ende rundet jeden Erzählstrang ab, jede Beziehung zwischen Figuren bekommt eine Pointe und einen Payoff, die letzte Folge ist also plötzlich sehr glatt und trivial. Und die allerletzte Szene lässt mich nicht so wirklich los. Die ist so schlecht, das ist der Gipfel der Geschmacklosigkeit und schafft es für mich sogar, rückwirkend die Serie ein bisschen weiter zu versauen.
Re: Previously on.... - Der Serien Thread
Verfasst: Di 23. Okt 2018, 14:40
von Flecha
Dem Urteil schließe ich mich quasi ausnahmslos an.
Re: Previously on.... - Der Serien Thread
Verfasst: Do 25. Okt 2018, 19:20
von elch
Suche auf netflix was für madame und mich. Jemand spontane empfehlungen?
Suche auf netflix was für madame und mich. Jemand spontane empfehlungen?
Broadchurch schon gesehen? Wenn nicht: Das.
100 %
Re: Previously on.... - Der Serien Thread
Verfasst: Fr 26. Okt 2018, 10:38
von dattelpalme
Vor Kurzem „Wanderlust“ entdeckt und ziemlich schnell durchgehabt. Ich liebe Toni Collette einfach! Auch die anderen Hauptdarsteller*innen spielen seeehr überzeugend. Das ist auf jeden Fall auch die Stärke der Serie. Von der Handlung leider etwas vorhersehbar und teilweise klischeebedienend (vor allem ein paar Side-Stories kamen mir etwas zu bekannt vor). Die psychischen Prozesse, die die Figuren durchleben, kommen jedoch gut rüber. Muss man halt mögen sowas.
In Albuquerque werden Ende des Monats die Arbeiten an eine Film aufgenommen. Produziert wird dieser von Sony Pictures, die erst jüngst Vince Gilligan für weitere drei Jahre unter Vertrag genommen. Diverse Medienportale wollen nun von dort erfahren haben, dass es sich um ein Spinoff zu Breaking Bad handeln wird, in dem Jesse im Fokus stehen könnte - man weiß aber nur, dass es um die Flucht einer entführten Person gehen wird.
Re: Previously on.... - Der Serien Thread
Verfasst: Mi 7. Nov 2018, 11:53
von Taksim
Hmm, übertreibt's nicht. So sehr ich Better Call Saul verehre, ein Breaking Bad Extended Universe brauche ich nicht.
Re: Previously on.... - Der Serien Thread
Verfasst: Mi 7. Nov 2018, 12:52
von Stebbie
... musst es ja nicht schauen? Auch wenn ich es bei The Wire sehr mag, dass es sich dabei um eine runde Serie handelt, finde ich den Konservatismus in der Popkultur manches Mal schon ein wenig lustig.
Aber in anderer Sache: Wie gut wird Bojack Horseman eigentlich in S4 und 5? Besonders Free Churro und Time's Arrow gehören zu dem besten, was ich die letzten Jahre gesehen habe, ziemlich auf einem Niveau mit The Ricklantis Mixup
Auch wenn ich es bei The Wire sehr mag, dass es sich dabei um eine runde Serie handelt...
Hach, jedes Mal, wenn hier der Titel The Wire fällt, werde ich ein wenig wehmütig in Anbetracht der Tatsache, dass ich wohl nie wieder eine Serie zu Gesicht bekommen werde, die so unendlich gut ist.
Auch wenn ich es bei The Wire sehr mag, dass es sich dabei um eine runde Serie handelt...
Hach, jedes Mal, wenn hier der Titel The Wire fällt, werde ich ein wenig wehmütig in Anbetracht der Tatsache, dass ich wohl nie wieder eine Serie zu Gesicht bekommen werde, die so unendlich gut ist.
... musst es ja nicht schauen? Auch wenn ich es bei The Wire sehr mag, dass es sich dabei um eine runde Serie handelt, finde ich den Konservatismus in der Popkultur manches Mal schon ein wenig lustig.
Okay, wir können das gerne Konservatismus nennen, aber warum ist es lustig?
Ich sehe das Problem an mehreren Stellen. Einerseits gibt es das Problem, das ich schon immer mit Better Call Saul habe (womit ich meist ziemlich alleine dastehe), dass mit jeder Erweiterung des "Universums" für mich Breaking Bad weiter verwässert wird. (Habe ich schon des öfteren ausgeführt, sorry) Die isolierten Charaktere in BB sind für mich eine Qualität der Serie, die eben mit jeder Info, durch die Better Call Saul angefüttert wird, abnimmt. Oh okay, das sind also die Menschen in Mikes Leben und seine Motivation, die ihn dahin geführt haben. Diese Info geht für mich nur auf Kosten seines mysteriösen, isolierten Charakters in BB. Gleichzeitig ist jeder Punkt, der an Better Call Saul nur durch Breaking-Bad-Vorwissen funktioniert, für mich der größte Schwachpunkt von BCS. Bisher (Also bis Mitte Staffel 3, als ich abgebrochen habe) hatte ich glaube ich noch keinen Moment, bei dem ich dachte "Wow, das ändert jetzt alles und hat wirklich eine große Relevanz für Breaking Bad", der für mich diese Symbiose rechtfertigt, bzw. überhaupt eine Symbiose daraus macht, von der beide was haben.
Nun könnte ich halt wie du vorschlägst auch einfach sagen "ich gucks nicht", so ja auch geschehen bei Better Call Saul. Damit muss ich mich aber auch ständig zähneknirschend mit der steigenden Qualität von BCS, die alle beteuern, auseinandersetzen und gleichzeitig ein Stück weit aus einer Diskussion über ein Universum aussteigen, da BB im Austausch nun nicht immer komplett von BCS getrennt betrachtet werden kann. Fear Of Missing Out ist jetzt nicht das Schlimmste auf der Welt, aber für mich bleibt ein bitterer Beigeschmack.
Jetzt kommen wir zu dem Punkt, den ich besonders schade finde. Warum ist Better Call Saul überhaupt im BB-Universum angesiedelt und kein komplett neues Projekt geworden? Für mich, der sich an zweieinhalb gute Staffeln erinnert, würde das tatsächlich recht wenig ändern, außer dass die für mich größten Schwächen rausfallen. Mir wäre es nach wie vor viel lieber, wenn Vince Gilligan einfach etwas Neues schafft. Da muss man gar nicht von Aufguss, ausschlachten, Geldmache oder sonstwas reden, ich vermisse da schlicht und einfach die Kreativität. Wir haben momentan eine Menge Reboots, Remakes, Fortsetzungen und Adaptionen, da vermisse ich eben die neuen, innovativeren Stoffe. Und da denke ich, dass Vince Gilligan dafür ein guter Mann wäre, wenn er nicht im BB-Universum festhängen würde.
Ich bin also der erste, der einen Freudensprung macht, wenn die Dreharbeiten nichts mit Breaking Bad zu tun haben sollten.
Re: Previously on.... - Der Serien Thread
Verfasst: Mi 7. Nov 2018, 18:29
von Taksim
Ich halte Better Call Saul gerade für ein so gelunges Prequel halte, da es total seine eigene Substanz hat, die aber durch die Referenzen an Breaking Bad - sei es narrativ oder stilistisch - nur gewinnt. Für mich ist es die perfekte Art, den Geist der Serie weiterleben zu lassen, ohne sie zu verwässern.
Die Sorge ist aber bei jeder Erweiterung da und da stimme ich dir in allen anderen Punkten zu. Überhaupt das Risiko einzugehen, bei einer Serie, die so monumental für sich steht, finde ich schwierig. Bei Better Call Saul funktioniert es für mich gut, aber das hat meiner Meinung nach eben damit zu tun, dass diese Story einen ganz anderen Fokus hat und zeitlich weit genug weg ist. Dieser Film wäre ja augenscheinlich eine nahtlose Fortführung.
Natürlich hat es unmittelbar keinen Einfluss auf den Status der Serie, aber ein Film, der nicht ganz das Niveau hält, könnte ein ähnlichen Effekt haben wie eine nicht gelungene finale Staffel einer eigentlich herausragenden Serie. Das kratzt halt am Gesamtbild.
“Penny Dreadful: City of Angels” is set in 1938 Los Angeles, a time and place deeply infused with Mexican-American folklore and social tension. Rooted in the conflict between characters connected to the deity Santa Muerte and others allied with the Devil, the new series will explore a mix of the supernatural and the reality of the time period.
Da bin ich doch überrascht, da die Serie doch ziemlich schlecht abgeschlossen wurde. Scheinbar stand da schon fest, dass Eva Green nicht mehr weiter zu halten ist. Allerdings wird die Serie in einer neuen Zeit spielen und einen neuen Cast haben. Ich bin gespannt, ob der Cast so überragend wird wie im Original.
Ich bin gespannt, ob der Cast so überragend wird wie im Original.
Die Erwartungen sind natürlich extrem hoch, aber das stimmt mich schon mal positiver. Ich dachte, die machen jetzt quasi mit den Charakteren "in einer anderen Generation" weiter oder so.