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Game Of Thrones kriegt man sonst auch sehr schnell durch.

Declan_de_Barra hat geschrieben:Game Of Thrones kriegt man sonst auch sehr schnell durch.

Bei Got befürchte ich halt, dass ich erst einmal eine Charakter/Namensliste machen muss, um auch nur ansatzweise den Durchblick zu behalten.

Och, bei der Serie geht das eigentlich. Und keine Angst, es werden mit der Zeit eh immer weniger Namen

Sooo schlimm ist das auch nicht.

The Wire will ich jetzt auch mal.

Ich müsste mich wenigstens nicht über Dinge ärgern, die komplett anders sind als in den Büchern.

Das ist für 'Die Hard'-Fans der Bücher ja anscheinend gar nicht so leicht!

Baltimore hat geschrieben:

Declan_de_Barra hat geschrieben:Game Of Thrones kriegt man sonst auch sehr schnell durch.

Bei Got befürchte ich halt, dass ich erst einmal eine Charakter/Namensliste machen muss, um auch nur ansatzweise den Durchblick zu behalten.

Ich kann dir versichern: Die brauchst du bei The Wire auch! Ich habe manche Charaktere bis in die dritte Season nicht so wirklich auseinanderhalten können, da der Cast einfach ungemein umfangreich und flexibel ist. Würde mich sogar nicht wundern, wenn der Cast größer ist als von Game of Thrones - wo ja ohnehin 50% der Charaktere fehlen.

Ich hab The wire sowohl eine Episode pro Abend als auch mehrere Episoden am Stück gesehen. Man muss sich bewusst sein, dass The Wire ein ungemein langsames Erzähltempo hat, weshalb es ggf. ganz ratsam ist, dass man die Episoden am Stück schaut, um sich nicht jeden Abend neu reindenken zu müssen.

The Wire ist aber eine Serie, die einen ungemein großen Einfluss auf vieles hatte, was danach kommt. Auch Vince Gilligan hat sich da sicherlich sehr inspirieren lassen, selbst wenn man die Charakter Rip-Off-Debatte außen vor lässt. Ich komme gar nicht raus aus dem Schwärmen, denn The Wire ist einfach in so vielerlei Hinsicht ein absolutes Meisterwerk: Überragendes Casting (Idris Elba in S3 ist so mit das größte überhaupt), eine tolle und intelligente Story (das Ende!), großartige Dialoge - Game of Thrones halt ein Bombastkino im Serienformat, das aber auch seine Schwächen hat.

Baltimore hat geschrieben:Ich müsste mich wenigstens nicht über Dinge ärgern, die komplett anders sind als in den Büchern.

Das ist für 'Die Hard'-Fans der Bücher ja anscheinend gar nicht so leicht!

Einige Sachen ja, allerdings haben die Macher der Serie viele Schwierigkeiten gut gelöst und die ein oder andere langatmige Geschichte auf das wesentliche gekürzt.

Stebbie hat geschrieben:

Baltimore hat geschrieben:

Declan_de_Barra hat geschrieben:Game Of Thrones kriegt man sonst auch sehr schnell durch.

Bei Got befürchte ich halt, dass ich erst einmal eine Charakter/Namensliste machen muss, um auch nur ansatzweise den Durchblick zu behalten.

Ich kann dir versichern: Die brauchst du bei The Wire auch! Ich habe manche Charaktere bis in die dritte Season nicht so wirklich auseinanderhalten können, da der Cast einfach ungemein umfangreich und flexibel ist. Würde mich sogar nicht wundern, wenn der Cast größer ist als von Game of Thrones - wo ja ohnehin 50% der Charaktere fehlen.

Ich hab The wire sowohl eine Episode pro Abend als auch mehrere Episoden am Stück gesehen. Man muss sich bewusst sein, dass The Wire ein ungemein langsames erzähltempo hat, weshalb es ggf. ganz ratsam ist, dass man die Episoden am Stück schaut, um sich nicht jeden Abend neu reindenken zu müssen.

The Wire ist aber eine Serie, die einen ungemein großen Einfluss auf vieles hatte, was danach kommt. Auch Vince Gilligan hat sich da sicherlich sehr inspirieren lassen, selbst wenn man die Charakter Rip-Off-Debatte außen vor lässt.

Mal schauen, womit ich anfange. The Wire ist in meinem Bekanntenkreis aber auch überall gelobt wurden.

An 'The West Wing', was du ja gerade schaust, habe ich mich bis jetzt auch noch nicht rangetraut, weil es nach allem was ich bisher von Freunden gehört habe, eigentlich nur mit geöffnetem Wikipedia schaubar ist, da man als Deutscher in der Regel einfach nicht gut genug über das Amerikanische Politsystem Bescheid weiß. Und das sage ich als jemand, der Anglistik und Amerikanistik studiert hat.

Dir Stebbie fällt das wahrscheinlich einfacher.

Hm, The Wire ist nicht auf amazon. Jemand einen anderen Serientipp für Amazon Instant?

Breaking Bad, Homeland

The West Wing braucht die volle Konzentration, ja, und es hilft, wenn man ein wenig Einblick in Politik in den USA hat. House of Cards wird ja immer als Polit-Serie beschrieben, ist aber nicht mehr als ein Drama im Polit-Umfeld, während The West Wing schon wirklich dahin geht, wo es weh tut. Selbst von Politologen hört man immer wieder, dass sie dort Sachen gelernt haben, die ihnen so noch nicht bewusst waren. Wer auf komplexe, ausufernde Dialoge über politische Themen steht, der wird hier glücklich - in den USA (ebenso wie The Wire) übrigens auch gerne in Lecture-Einheiten verwendet, da werden teils ganze Seminare auf Basis der beiden Serien konzipiert. (Womit nicht gesagt sein soll, dass das mit anderen Serien nicht auch geht - ich bastel ja gerade in meiner Freizeit an einem Vortrag zu A Song of Ice and Fire )

Wenn man dann The Wire als wichtiges Vorbild für die folgende Zeit beschreibt, dann muss man aber auch sagen, dass ohne The West Wing schon auch das Feld für The Wire geebnet hat.

Zu Game of Thrones: Da kann man geteilter Meinung sein - Ja, die Bücher sind in der Form kaum zu verfilmen und haben auch ihre Längen (Daenerys...), allerdings geht das aufs "wesentliche beschränkt" zu weit, da man den "Posterboys/-girls" der Franchise wesentlich mehr Raum bietet, als es die Bücher im weiteren Verlauf tun. Und so geht eben auch viel Tiefe, Komplexität und somit auch der Reiz verloren - die Bücher leben halt sehr von der Story. Da finde ich andere Serienformate wesentlich kompromissloser.

In dem Zusammenhang ein Pro neues Buch von A Song of Ice And Fire zu Weihnachten.

Ich glaub, ich kann dir bei der Entscheidungsfindung ein bisschen helfen:
Game of Thrones gucken, wenn du großartig produziertes (wie Stebbie schon sagte) Popcornkino und volle Unterhaltung willst, eingebettet in eine grandiose Story, die auch ein kleines bisschen den Kopf fordert (vorausgesetzt, man will so viele Feinheiten und Zusammenhänge wie möglich kapieren).
The Wire gucken, wenn du ein langsam aber sehr intelligent erzähltes, unglaublich komplexes Epos willst, das den Grips WIRKLICH fordert um durchzusteigen. Außerdem ist The Wire sicherlich ein geeigneteres Gesprächsthema, wenn du viele elitäre Hipster im Freundeskreis hast. Und möchtest du im Originalton gucken, dann sollte dein Englisch schon wirklich gut sein, hat bei mir auf jeden Fall ein paar Folgen gedauert bisich mich an den Slang gewöhnt hab.

SPOILER THE WIRE: edit: @NevermindBred: Jeden Tag bete ich dafür (to the old gods and the new! ). Glaub aber Weihnachten wird knapp. Da müsste GRRM schon in den nächsten beiden Wochen mit schreiben fertig werden, denn editieren, drucken, veröffentlichen dauert insgesamt Minimum 2,5 Monate. Ich hoffe auf Winds of Winter vor Staffel 6.

haben auch nen spoiler tag

Merci. Voll das Upgrade zum alten Forum hier.

Erin hat geschrieben:

PrinzWachtel hat geschrieben:

libertine hat geschrieben: Achja, und die finale Staffel von Downton Abbey ging ja vorgestern los!

Wohooooo <3 <3 <3

Ist das jetzt die 5. oder 6. Staffel ? Hab die 4. abgebrochen und überlege, ob ich der Serie nochmal eine Chance gebe...

tu es, aber nur sofern du bereit bist dein herz gebrochen zu kriegen.

libertine hat geschrieben:Merci. Voll das Upgrade zum alten Forum hier.

Engholm ist auch viel geiler als FKP. Stell dir vor wir veranstalten ein Festival.

PrinzWachtel hat geschrieben: tu es, aber nur sofern du bereit bist dein herz gebrochen zu kriegen.

Hm...die 4. hab ich nicht weitergeschaut, weil es mir zu dramatisch wurde. Ich fand, das war so so kurz vorm Kippen ins Fach Ein Meer von Tränen ala Nicholas Sparks, das ist nicht meins. Wenn das so weitergeht, lass ich besser die Finger davon und begnüge mich mit den ersten 3 Staffeln Schade...

Erin hat geschrieben:

PrinzWachtel hat geschrieben: tu es, aber nur sofern du bereit bist dein herz gebrochen zu kriegen.

Hm...die 4. hab ich nicht weitergeschaut, weil es mir zu dramatisch wurde. Ich fand, das war so so kurz vorm Kippen ins Fach Ein Meer von Tränen ala Nicholas Sparks, das ist nicht meins. Wenn das so weitergeht, lass ich besser die Finger davon und begnüge mich mit den ersten 3 Staffeln Schade...

@Declan

9/10:
Narcos: Vorgestern und gestern durchgebingt, absolut genial. Schauspieler, Drehbuch, Setting, Erzählstil, Produktion: Da passt einfach alles! Auch dass alles wirklich in etwa so passiert ist trägt dazu bei, dass die Serie so faszinierend ist. Volle Punktzahl gibts nur nicht, weil einfach noch ein Tick fehlt zu legendären Serien wie Breaking Bad und Sopranos.
[/quote]

Narcos steht 2015 bei mir auch ganz oben. Vielleicht hätte es auch Mad Men verdient, allerdings bin ich nicht ganz so zufrieden mit dem Ende der Serie.

Ich bin ja absolut kein Serien Typ, jetzt mal von Sitcoms abgesehen, aber GOT hat mich so dermaßen gepackt. Diese Serie MUSS einfach mal jeder geguckt haben, ich saß zur 5ten Staffel jeden Montag gespannt davor mit dieser Mischung aus Neugier (darauf was als nächstes passiert) und aus Angst (weil man einfach schiss hat, das dein Lieblingschrakter stirbt oder mit ihm sonst was passiert), dazu die Cliffenger am Ende jeder Folge ...

Dazu die bissigen Gespräche insbesondere von Tyrion, Varys und Kleinfinger, unglaubliche Charaktere die immer wenn du denkst, du kennst sie - dich Lügen strafen. Dazu bieten viele Charaktere ein hohes Identifaktionspotenzial, während andere absolute Hassobjekte sind (z.B. Joffrey) Dazu die sensationelle Visulisierung und Vielsträngigkeit und Vielfältigkeit der Geschichte, das lässt mich einfach nicht los. Bin jetzt schon so gespannt auf Staffel 6.

MetalFan94 hat geschrieben:Dazu bieten viele Charaktere ein hohes Identifaktionspotenzial, während andere absolute Hassobjekte sind (z.B. Joffrey)

Ich finde ja gerade, dass es eben nicht eindeutig ist, wer Identifikationspotenzial hat bzw. nicht dafür geeignet ist. Natürlich gibt es Charaktere, die eher cool sind und die höchstwahrscheinlich jeder mag, allerdings sind die Charaktere so vielseitig, dass Charaktere in der Gunst der Zuschauer durchaus schnell sinken oder steigen können.

NevermindBred hat geschrieben:

MetalFan94 hat geschrieben:Dazu bieten viele Charaktere ein hohes Identifaktionspotenzial, während andere absolute Hassobjekte sind (z.B. Joffrey)

Ich finde ja gerade, dass es eben nicht eindeutig ist, wer Identifikationspotenzial hat bzw. nicht dafür geeignet ist. Natürlich gibt es Charaktere, die eher cool sind und die höchstwahrscheinlich jeder mag, allerdings sind die Charaktere so vielseitig, dass Charaktere in der Gunst der Zuschauer durchaus schnell sinken oder steigen können.

Das stimmt, hab ich ja auch vorher angedeutet, aber gerade das macht die Charaktere so menschlich und nicht so gekünstelt. Es geht halt viel um Macht, Gefühle und um Stolz . Es zeigt halt wie sich Menschen verändern können, wenn sie verletzt werden oder sie etwas weggenommen bekommen

libertine hat geschrieben: SPOILER THE WIRE:

► Text anzeigen

Oh man, wer erinnert sich noch an die Szene, in der Omar vor Gericht gegen Bird aussagt? Gleich nochmal gucken!

Das war in Staffel 2, oder? Bin gerade dabei ein Re-Watch zu machen, Staffel 1 hab ich jetzt komplett durch. Mir fällt einfach bei jeder Folge aufs neue auf, wie sehr ich die Serie liebe, die ist einfach nur großartig gemacht <3
Gibt übrigens auf Amazon die DVD Box für 40€ (jedenfalls hat das letztens so viel gekostet), also auch nicht zu teuer

NevermindBred hat geschrieben:Breaking Bad, Homeland

Hm, ersteres nicht weiter als Staffel 1 geguckt, zweiteres nicht weiter als 3.

Noch wer einen Amazon Tipp?