Als wenn viele Eltern wüssten, um was es da geht...Gerade in der Pubertät kriegen die doch das wenigste mit.Mit der Problematik der mangelnden Reflexion hast du natürlich recht. Dennoch würde ich hier vor allem die Erziehungsberechtigten in der Verantwortung sehen, ergänzt durch vernünftige Aufklärungsmaßnahmen des Jugendschutzes. Ansonsten könnte man mit einer ähnlichen Argumentation ja auch in gewalttätigen Filme und Videospielen die Ursache für Amokläufe sehen.
Natürlich kann man Verhaltensweisen eines Künstlers mit mangelndem Vorbildcharakter kritisieren. Jedoch sehe ich keine geeigneten Maßnahmen, wie man Jugendliche von solchen Inhalten fernhalten könnte.
Ansonsten bin ich der Meinung, dass Videospiele und gewalttätige Filme einen Einfluss auf Menschen haben können, wenn man sich da zu sehr reinsteigert - und keinen gefestigten Charakter mitbringt. Und das "cool wirkende" virtuelle Gewalt auslöser von Gewalt sein können, ist nicht von der Hand zu weisen. Es ist keine zwangsläufige Folge, aber eine, die auftreten kann. Deswegen hält man derlei Dinge ja auch von 12 - jährigen fern.