Festival Community

Sagen wir es ist ein Wochenends Festival ( Fr-So ). Ihr reist Freitag Abend an ( komplett nüchtern ), trinkt bis Samstag Abend und konsumiert XTC vielleicht Samstag nachmittag. Danach nichts mehr.

Nun setzt ihr euch Sonntag nachmittag ins Auto, nüchtern wohlgemerkt. Wenn ich Polizeikontrollen google, scheint es mir so, als komme man vor und insbes. nach Festivals zu 100% in eine.

Wie würdet ihr das handeln? Natürlich möglichst keinen Anlass zum Rauswinken geben, aber wenn man rausgewunken wird, einfach alle Kontrollen ablehnen? Dann weil kein Verdacht besteht, wird man weiterfahren gelassen?
XTC könnte man ja z.B. im Urin noch länger nachweisen.

Scheint mir heikel. Die meisten Leute reisen doch aber mit Auto an und konsumieren auch. Hoffen die alle darauf, nicht rausgewunken zu werden?

Wenn man weiß, dass man fährt, nicht konsumieren. Fertig.

Schließt du Alkohol hier mit ein? Wenn 0 Promille am Tag des Fahrens, was soll passieren?

Flecha hat geschrieben: ↑

Di 21. Aug 2018, 15:25

Wenn man weiß, dass man fährt, nicht konsumieren. Fertig.

This!

Wer Alkohol trinkt muss halt früh genug aufhören (wir machen das immer einen Tag vor Ende) und wer andere Sachen zu sich nimmt, der sollte lieber nicht fahren.

Erster Gedanke: Wann kommt die Werbung?

Baltimore hat geschrieben: ↑

Di 21. Aug 2018, 15:42

Erster Gedanke: Wann kommt die Werbung?

Dachte ich wegen des ...ungewöhnlichen Aufbaus auch zuerst. Oder es handelt sich um einen Zivilfahnder. Die sind meistens auch so "unauffällig".

Schließt du Alkohol hier mit ein?

Natürlich schließe ich Alkohol da mit ein. Ist doch kein Ding, am Festival-Sonntag auf 1-2 Bier zu reduzieren. Oder es eben einfach komplett zu lassen.

Flecha hat geschrieben:Wenn man weiß, dass man fährt, nicht konsumieren. Fertig.

This. Die Wirkung von Amphetaminen kann von Körper zu Körper sehr unterschiedlich sein. Da gibt es keine Garantie, dass man Montag morgen keine Beeinträchtigung hat .
Um Polizeikontrollen kommt man nicht herum, wenn man erst mal drin ist. Dann reichen Pupillen etc. Als Anfangsverdacht.

Baltimore hat geschrieben: ↑

Di 21. Aug 2018, 15:42

Erster Gedanke: Wann kommt die Werbung?

„Kaufen Sie am Besten heute noch dieses tolle Gerät für den mobilen Blutaustausch! Eine kostenlose Blutkonserve in Ihrer Blutgruppe wird gratis mitgeliefert. Zusätzlich im Angebot: diese totschicke Infraviolett-Lampe für die akute Verkleinerung Ihrer Pupillen!“

Generell halt irgendwie auch ganz interessant, was man so darüber denkt.
Auch mit Alkohol kann man trotz <0,5 Promille ja noch deutliche Beeinträchtigungen haben, mit denen man eher weniger fahrtüchtig ist. Bin also der Meinung, dass es egal ist, was man genommen hat, solange man noch sichtlich beeinträchtigt ist, sollte man nicht fahren.

Das mit der Polizeikontrolle ist halt noch mal 'ne ganz andere Geschichte und hat halt irgendwie oft auch wenig mit dem tatsächlichen Gefährdungspotential der Person zu tun. Die Müdigkeit am Montag ist da auch irgendwie nicht zu vernachlässigen, selbst wenn man eventuell komplett darauf verzichtet hat, sich zu berauschen.

Ich hab da übrigens Kontaktlinsen anzubieten, mit denen man gut um die Schnelltests rumkommt. Nur 5 Geld.

bei der aufforderung zu urintests freundlich und souverän verweigern, da sie oft unzuverlässig sind und vor gericht keine gültigkeit haben. vorschlagen, dass falls für die beamten ein konkreter verdacht besteht, höchstens eine blutuntersuchung infrage käme. der aufwand dafür ist recht teuer und ein über seine rechte aufgeklärter fahrer oft verunsichernd.

nüchtern fahren sollte man natürlich trotzdem.

Wieso steht im Titel eigentlich Anreise? Das Problem stellt sich doch wo0hl eher auf der Heimreise?

Pinguinchen hat geschrieben: ↑

Mi 22. Aug 2018, 13:50

Wieso steht im Titel eigentlich Anreise? Das Problem stellt sich doch wo0hl eher auf der Heimreise?

Hmm, bei mirAnreise 1 und Abreise 0. Aber grds magst du recht haben.

Bei Anreise wird halt auch kontrolliert.

Aber was wird hier nun beworben?

NOCH nichts.

Ansonsten was Flecha sagt: wer fährt, hat nichts zu nehmen. Weder Alkohol noch sonstiges Zeug. Wenn ich Fahrer bin (immer!), trinke ich sonntags auch ausschließlich Bier und davon auch maximal 3-4. Damit bin ich safe am nächsten Morgen nüchtern.

Was therewillbefireworks sagt ist aber tatsächlich auch nicht zu unterschätzen. Was ich schon nach Festivals auf Autobahnparkplätzen schlafend verbracht habe...

Suitemeister hat geschrieben: ↑

Do 23. Aug 2018, 09:59

Was therewillbefireworks sagt ist aber tatsächlich auch nicht zu unterschätzen. Was ich schon nach Festivals auf Autobahnparkplätzen schlafend verbracht habe...

Jup, war teilweise schon echt schlimm. Letzte Nacht zwar einigermaßen viel geschlafen und den letzten Tag auch wenig/nichts getrunken, aber bei über 2-3h Fahrt kam dennoch meist irgendwann die Müdigkeit, die zur Pause gezwungen hat.

dattelpalme hat geschrieben: ↑

Mi 22. Aug 2018, 10:31

bei der aufforderung zu urintests freundlich und souverän verweigern, da sie oft unzuverlässig sind und vor gericht keine gültigkeit haben. vorschlagen, dass falls für die beamten ein konkreter verdacht besteht, höchstens eine blutuntersuchung infrage käme. der aufwand dafür ist recht teuer und ein über seine rechte aufgeklärter fahrer oft verunsichernd.

nüchtern fahren sollte man natürlich trotzdem.

ich war dieses Jahr nach dem southside in einer Kontrolle und ich wurde gefragt, ob ich einen Urintest oder Blutabnahme machen will. Der Polizist sagte mir aber, dass ich bei der Blutabnahme nicht mehr weiter fahren darf und man erst einen Arzt her bestellen müsste. Das hätte erstens ewig gedauert und zweitens hätten wir nicht mehr weiter fahren dürfen.
Mit dem Urintest war alles in allem in 20 min erledigt und wir konnten weiter fahren.

mag sein, dass das bei dir gutgegangen ist (jedoch weiß man ja auch nicht, wie die polizei gehandelt hätte, hättest du auf einen bluttest bestanden, es ist auch für die immer eine abwägungssache).
ich kenne auch den fall, dass jemand einen positiven urintest hatte und das ergebnis durch einen nachfolgenden bluttest nicht bestätigt werden konnte. urintests sind halt wirklich unzuverlässig/ungenau, das ist nicht nur so ein blabla gegenüber der polizei.

Suitemeister hat geschrieben: ↑

Do 23. Aug 2018, 09:59

Ansonsten was Flecha sagt: wer fährt, hat nichts zu nehmen. Weder Alkohol noch sonstiges Zeug. Wenn ich Fahrer bin (immer!), trinke ich sonntags auch ausschließlich Bier und davon auch maximal 3-4. Damit bin ich safe am nächsten Morgen nüchtern.

Bei Alkohol ist das auch nicht das Problem. Aber chemische Drogen sind halt auch drei Tage nach Konsum noch im Urin nachweisbar sein, Cannabis bzw. THC-Abbaustoffe sind auch nach Tagen noch im Urin als auch im Blut. Das jetzt zwei Tage nach einem Joint die Fahrtauglichkeit beeinträchtigt ist bezweifle ich dann aber doch.

tOmAtE hat geschrieben: ↑

Do 23. Aug 2018, 12:09

Das jetzt zwei Tage nach einem Joint die Fahrtauglichkeit beeinträchtigt ist bezweifle ich dann aber doch.

Dass die Gesetzgebung in dem Fall einer Anpassung bedarf, darüber müssen wir nicht diskutieren. Ich kann es, um unnötigen Stress zu vermeiden, aber auch einfach sein lassen, wenn ich der Fahrer bin..