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dattelpalme hat geschrieben:gestern "it's kind of a funny story" gesehen. echt lame. hat keine richtige handlung und zieht sich ewig hin. schade, weil zach galifianakis ausnahmsweise mal ne andere rolle spielt als den idiotischen tollpatsch...und emma roberts

Den Film fand ich ziemlich großartig!

allein beim trailer:
männer hören nicht zu.
männer mögen fußball.
frauen sind schwer zu verstehen.
frauen/mädchen sind zickig.
männer haben das sagen (in der familie).
frauen stehen auf sunnyboys.
frauen sind emotional/verlieben sich schnell.

zudem natürlich super heteronormativ.

Baron von Goenn hat geschrieben:Ich habe den Film jetzt noch nicht gesehen aber in nem Artikel von Pinkstinks stand, dass es cool ist, dass die Hauptdarstellerin z. B. voll auf Eishockey steht, was in den typischen Rollenmustern ja eher eine Männerdomäne ist.

wow. welche sportart ist denn keine männerdomäne? wirklich sehr nett, dass frauen in filmen sportarten mögen dürfen ^^

Gummitwist

Baron von Goenn hat geschrieben:Es ist doch sogar so, dass hier gerade nicht die Geschlechterklischees bedient werden. Ich habe den Film jetzt noch nicht gesehen aber in nem Artikel von Pinkstinks stand, dass es cool ist, dass die Hauptdarstellerin z. B. voll auf Eishockey steht, was in den typischen Rollenmustern ja eher eine Männerdomäne ist.

Joa, zum Beispiel. Eine Geschlechterdebatte zu diesem Film müsste man sich schon ziemlich an den Haaren herbeiziehen. Mit einer einzigen Ausnahme (auf die dattelpalme vermutlich auch anspielt - mit dem Jungen beim Eishockey, tippe ich mal?) spielt das Geschlecht der Figuren den ganzen Film über keine Rolle. Hat mich auch positiv überrascht.

ich habe nur den trailer gesehen und da schon zuhauf klischees gefunden (s.o.)

edit:
wie gesagt, es hindert mich jetzt nicht daran, den film zu sehen. wie auch, da könnte ich ja gar nix mehr sehen...immerhin besteht er den bechdel-test, schätze ich. und das heißt was ^^

Ja, habe ich gerade auch gelesen. Ich finde nicht, dass der Film diese Botschaften transportiert und ich denke, dass du da auch ein bisschen zu viel hineininterpretierst.
Aber wenn du danach suchst, so wie du es scheinbar beim Trailer getan hast, dann wirst du das sicher auch so im Film wiederfinden.

ich hab nach gar nix gesucht, mir ist es halt sofort aufgefallen. "zu viel reflektierst" würde wohl eher zutreffen. aber lassen wir das

Der Trailer ist hier auch nicht wirklich repräsentativ find ich. Der bedient schon einige Klischees, was ich vom Film jetzt weniger behaupten würde.

Sjælland hat geschrieben: Ansonsten find ich Darkness ganz gut, ist vom selben Regisseur wie [rec] (Jaume Balaguero).

Danke! Den Film hab ich vor Jahren mal gesehen und habe ihn anschließend namentlich mit einem anderen (Half Light) verwechselt. Wahrscheinlich, weil ich die nacheinander weg geguckt habe. Bin seitdem nicht mehr drauf gekommen, wie "der gute von den beiden" noch "in echt" hieß.

Baron von Goenn hat geschrieben:

dattelpalme hat geschrieben:gestern "it's kind of a funny story" gesehen. echt lame. hat keine richtige handlung und zieht sich ewig hin. schade, weil zach galifianakis ausnahmsweise mal ne andere rolle spielt als den idiotischen tollpatsch...und emma roberts

Den Film fand ich ziemlich großartig!

Riesenfilm!

dattelpalme hat geschrieben:allein beim trailer:
männer hören nicht zu.
männer mögen fußball.
frauen sind schwer zu verstehen.
frauen/mädchen sind zickig.
männer haben das sagen (in der familie).
frauen stehen auf sunnyboys.
frauen sind emotional/verlieben sich schnell.

zudem natürlich super heteronormativ.

Das ist eine einzige Szene ohne Relevanz für den restlichen Film. Wahrscheinlich eignete sie sich daher auch für den Trailer (den ich nicht kenne).

Viel mehr ist dieser Ausschnitt mit Absicht mit ein paar Klischees versehen.
Wie Monkeyson sagt hat die Szene für den Film eigentlich gar keine Bedeutung. Das sollte ganz einfach nur witzig sein, war es auch, und wenn man einen Moment über das Gesehene nachdenkt, bemerkt man auch, dass solche Klischees im restlichen Film eben nicht vorkommen. Außer vielleicht im Abspann, aber auch da macht das widerum Sinn und Spaß.

klar, wenn irgendwas kritisiert wird, war es natürlich "absicht". das ist einfach ne superschlechte ausrede.
und nee, ich fand's halt nicht witzig, sondern einfach nur stumpf bzw. billig.
wie gesagt, ich hab nie behauptet den film gesehen zu haben und darum ging es mir von anfang an auch nicht.

Na dann ist ja soweit alles klar. Die Szene aus dem Film und Kontext rausgelöst zu beurteilen geht nämlich nicht.

aha. dass das sehr wohl geht, hab ich eindrucksvoll bewiesen. für die transportierten klischees braucht es auch keinen kontext. aber lass gut sein, du scheinst dich schließlich sehr gut damit auszukennen, wann kritik geäußert werden darf und wann nicht

dattelpalme hat geschrieben:aha. dass das sehr wohl geht, hab ich eindrucksvoll bewiesen. für die transportierten klischees braucht es auch keinen kontext. aber lass gut sein, du scheinst dich schließlich sehr gut damit auszukennen, wann kritik geäußert werden darf und wann nicht

Achtest du bei allen Filmen/Trailern verstärkt auf Themen wie Sexismus, Rollenklischees und allem was dazu gehört oder war das für dich gerade in dem Trailer so anstößig, weil es ein "Kinderfilm" ist/sein soll?

hab den alles steht kopf-trailer jetzt auch mal gesehen....uff. ist wirklich eine reichlich unglückliche szene ausgewählt worden.

man könnte den eindruck bekommen, dass der gesamte film sich nur klischees bedient. also ich hätte den eigentlich nach dem trailer sofort abgeschrieben, wenn ich nicht wissen würde, dass er aktuell als "einer der besten trickfilme aller zeiten" ( ) gefeiert wird.

Baron von Goenn hat geschrieben:Achtest du bei allen Filmen/Trailern verstärkt auf Themen wie Sexismus, Rollenklischees und allem was dazu gehört oder war das für dich gerade in dem Trailer so anstößig, weil es ein "Kinderfilm" ist/sein soll?

ja, beides. nicht nur in filmen.
"anstößig" ist wahrscheinlich das falsche wort, aber ja, es ärgert mich, dass kindern immer noch fast überall dieses anachronistische frau/mann-schema eingetrichtert wird.

wie gesagt, abgeschrieben habe ich ihn nicht, aber besonders viel freude auf den film hat mir der trailer nun nicht beschert.

dattelpalme hat geschrieben:aha. dass das sehr wohl geht, hab ich eindrucksvoll bewiesen. für die transportierten klischees braucht es auch keinen kontext. aber lass gut sein, du scheinst dich schließlich sehr gut damit auszukennen, wann kritik geäußert werden darf und wann nicht

Ich sag doch nicht, dass man die Kritik nicht äußern darf.
Lediglich finde ich es unglücklich, dass du dir einen Film von vorne herein kaputt machst, weil du dich immer tiefer in ein paar Ausschnitte eines Trailers vergräbst. Und das bei einem Film in dem 4 von 5 Hauptcharakteren weiblich sind, wenn man so will.
Ich weiß nicht, wann ich den letzten wirklich guten und aussagekräftigen Trailer gesehen habe. Selbst bei 'kleinen' Filmen abseits des Mainstreams ist das selten.

Und warum ich (je mehr ich darüber nachdenke) immer mehr der Auffassung bin, dass die Klischees im Kontext mit dem Film genau das Gegenteil der angeblich übermittelten Klischees darstellen erzähl ich dir gerne, wenn du den Film dann mal gesehen hast.

[bbvideo=560,315][/bbvideo]

Das sieht mal wieder nach längerer Zeit nach einem guten Film der Coen Brüder aus.

Wie definierst du denn "längere Zeit"? Seit 2010 ist ja nur Inside Llewin Davis rausgekommen, der zugegenebermaßen eher Mittelmaß war. Die davor (True Grit, A Serious Man, Burn After Reading, No Country For Old Men) sind mMn. aber alle mehr oder weniger klasse.

llewyn davis fand ich auch schon super. true grit war der einzige der mir nicht so gefallen hat. oh und wenn ich die besetzung von hail cesar lese..

Flecha hat geschrieben:Wie definierst du denn "längere Zeit"? Seit 2010 ist ja nur Inside Llewin Davis rausgekommen, der zugegenebermaßen eher Mittelmaß war. Die davor (True Grit, A Serious Man, Burn After Reading, No Country For Old Men) sind mMn. aber alle mehr oder weniger klasse.

Von den genannten Filmen hat mich eigentlich nur No Country For Old Men richtig gepackt. Das liegt wohl auch daran, dass ich Fargo, The Big Lebowski und O Brother, Where Art Thou? von ihnen alle sehr mag und sie danach ein wenig zu ernst ODER zu albern geworden sind für meinen Geschmack.

nilolium hat geschrieben:llewyn davis fand ich auch schon super.

Ich auch.

Die besten drei für mich: "The Big Lebowski" ( - mit Abstand!), "Fargo" und "No Country for Old Men".