Beitrag
von dattelpalme » Mo 10. Apr 2017, 11:55
wow. zwischen gut und böse liegen manchmal nur zwei wochen...
1. traum:
ich befinde mich in argentinien, wohin ich ausgewandert bin und bekannte von da treffe, die mir helfen eine wohnung und einen job zu finden. das wetter ist gut, alle sind gut drauf (vor allem ich). ich genieße die eingebildete freiheit und unabhängigkeit.
hier tritt ein längst vergessener herzenswunsch zutage, deutschland endlich den rücken zu kehren. ich bin danach so gut gelaunt aufgewacht, dass ich allen davon erzählen musste, was für einen schönen traum ich hatte und wie selten das doch geschieht, weil sie entweder neutral-absurd sind oder eher scheiße halt.
2 wochen später...
2. traum:
szenario: als hartz 4-empfängerin wurde ich in eine extrem kleine 1-zimmerwohnung abgeschoben. unangekündigt klingeln 2 männer und 1 frau von der arge. der eine belehrt mich über irgendwas, während ich panik habe, dass irgendetwas illegalisiertes rumliegen könnte, stelle aber fest, dass es gut versteckt ist. nach und nach kristallisiert sich heraus, dass die anderen beiden von der sozialhilfe sind und mich aus dem hartz4-bezug raushaben wollen. sie bemängeln, ich würde wenig soziales engagement vorweisen können. ich widerspreche und liste so sachen auf, dann kommt es zu einer diskussion. die leute wollen grade gehen als 3 andere männer und 1 frau reinkommen und sich zu mir an den tisch setzen. die männer haben glatze und springerstiefel an. ich bekomme panik und sage dem arge-typen, dass sie was machen sollen und dass ich schutz bräuchte. "das ist zu ihrem schutz", sagt er, die arge-leute gehen und ich sitze da mit den faschos. sie sind aggressiv, machen witze, fassen mich an etc und stellen dumme fragen. als ich frage, ob sie nazis seien, lachen sie am lautesten. dann hoit einer von den typen weißes bleichmittel aus seinem rucksack und kippt es sich über die stiefel, um endgültig zu demonstrieren, dass sie nazis sind (wahrscheinlich als "synonym" von weißen schürsenkeln in meinem traum...). wieder schäbiges gelächter, ich bekomme todesangst und wache auf...
„Die Welt geht vor die Hunde Mädchen, traurig aber wahr.“