Der Konzertbesuchsthread
Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich war gestern bei Esben & The Witch im Privatclub zu Berlin.
Mein erstes Mal in dieser Location, die schön ist, klein, gemütlich und trotzdem einen super Sound bietet. Das Personal dort ist für berliner Verhältnisse ungewöhnlich freundlich. Was die dort aber nicht besitzen ist Fingerspitzengefühl. Man räumt einfach nicht die gesamte Bar um, wenn von eine Akustikballade gespielt wird. Publikum war gut, fast gar keine Raucher und bis auf einige dumm,weiße, alte Männer auch wenig Gequatsche.
Vorband NADA. Wie der Name schon sagt, passiert nicht. Das war reiner Flächenambient. Ca. 45 Minuten ohne jegliche Stimmung, Ausbrüche oder sonstwas. Einfach nur Keyboardflächen. Fahrstuhl oder Kaufhausmusik, aber für so einen Abend war das nix.
Dann Esben & The Witch. Scherpunkt natürlich auf den letzten 2 Alben, mittlerweile machen die ja Doomrock. Im Grunde sind sie wie Swans: Recht simple Melodien, erst recht ohne die Einspieler zwischendrin, sondern nur als Schlagzeug-Bass-Gitarre-Trio, aber durch die ständige Wiederholung und die Konsequenz mit der sie spielen, ist es dann gut. Rachel Davies ( ) Stimme an diesem Abend war perfekt, das hatte ALbumqualität. Sie klingt ja immer etwas genervt, gerade in den langen Stücken, das es auch anders geht, zeigte die Zugabe Maching Song. Spielzeit 80 Minuten und alles in allem ein guter Abend.
Nächste Show: Vielleicht Dark Tranquility morgen in Riga oder mit etwas Glück London Grammar nächsten Mittwoch in Berlin
Mein erstes Mal in dieser Location, die schön ist, klein, gemütlich und trotzdem einen super Sound bietet. Das Personal dort ist für berliner Verhältnisse ungewöhnlich freundlich. Was die dort aber nicht besitzen ist Fingerspitzengefühl. Man räumt einfach nicht die gesamte Bar um, wenn von eine Akustikballade gespielt wird. Publikum war gut, fast gar keine Raucher und bis auf einige dumm,weiße, alte Männer auch wenig Gequatsche.
Vorband NADA. Wie der Name schon sagt, passiert nicht. Das war reiner Flächenambient. Ca. 45 Minuten ohne jegliche Stimmung, Ausbrüche oder sonstwas. Einfach nur Keyboardflächen. Fahrstuhl oder Kaufhausmusik, aber für so einen Abend war das nix.
Dann Esben & The Witch. Scherpunkt natürlich auf den letzten 2 Alben, mittlerweile machen die ja Doomrock. Im Grunde sind sie wie Swans: Recht simple Melodien, erst recht ohne die Einspieler zwischendrin, sondern nur als Schlagzeug-Bass-Gitarre-Trio, aber durch die ständige Wiederholung und die Konsequenz mit der sie spielen, ist es dann gut. Rachel Davies ( ) Stimme an diesem Abend war perfekt, das hatte ALbumqualität. Sie klingt ja immer etwas genervt, gerade in den langen Stücken, das es auch anders geht, zeigte die Zugabe Maching Song. Spielzeit 80 Minuten und alles in allem ein guter Abend.
Nächste Show: Vielleicht Dark Tranquility morgen in Riga oder mit etwas Glück London Grammar nächsten Mittwoch in Berlin
Re: Der Konzertbesuchsthread
So, muss hier auch noch ein paar Sachen nachtragen:
Am 30.03. war ich bei Audio88 & Yassin im ausverkauften Wiesbadener Kesselhaus. Support waren T9 (bestehend aus Rapper Doz9 und Produzent Torky Tork (hat u.a. das komplette "Normaler Samt"-Album produziert). Die Beats waren dann auch allererste Sahne. Mit Doz9 konnte ich mich aber nicht so wirklich anfreunden, was weniger an dessen Bühnenpräsenz oder fehlenden Skills lag, sondern vor allem, dass seinen Texten eine klare Linie gefehlt hat. Wirklich im Kopf geblieben ist mir nur ein Song, in dem die Namen mehrerer Pornodarstellerinnen gedroppt wurden.
Audio88 & Yassin konnten dann voll überzeugen. Im Fokus stand natürlich das das Durchbruch-Album "Normaler Samt" sowie die aktuelle Platte "Halleluja", die komplett dargeboten wurde. Für K.R.A.U.M.H. durfte dann auch Doz9 nochmal auf die Bühne kommen. Der Rest bestand aus Freetracks (erster Pogo des Abend bei Mädness' Ich sterbe für Hip Hop) sowie Feature-Tracks (besonders überzeugend: der Blaulicht RMX von Frauenarzt sowie der erwartbare Abriss bei Manny Marc). Außerdem gab es auch schon 3 Songs vom kommenden Audio88-Soloalbum zu hören (darunter wieder ein Song mit Doz9-Feature), die ebenfalls überzeugen konnten. Leider wurde mit Der gute Mensch nur ein Track der beiden "Herrengedeck"-Platten gespielt (und dann auch noch ein eher unpassender). Hier hätten sich viele andere Songs besser angeboten.
Mit knapp 2 Stunden war das Konzert auch erstaunlich lang. So lang, dass ich nach Schellen schon abgehauen bin und und damit leider Das letzte Lied als 2. Encore verpasst habe. Wer hätte auch damit rechnen können...
Insgesamt ein super Abend! Würde ich mir jederzeit wieder geben.
---
Am 20.04. war ich in derselben Location bei Vitja. Habe die Band vor 2 Jahren mal auf einem kleinen Festival in der Heimat gesehen. Hätte nicht gedacht, dass die mal Headline-Touren spielen. War aber auch eher schlecht verkauft. 13 € für 3 Bands (Die Heart haben kurzfristig abgesagt) war auch evtl. ein bisschen viel. Ich bin auch nur hin, weil ich die Karten gewonnen habe.
Erste Band des Abends waren die Schweizer von Improvement. Geboten wurde 0815-Metalcore. Nix besonderes. Der Tonmann hatte wohl auch nicht so wirklich Lust, denn vom Sänger hat man nichts gehört. Und damit meine ich wirklich GAR NICHTS.
Als nächstes waren Breathe Atlantis aus Essen an der Reihe. Diesmal gab es poppigen Post-Hardcore im Stil von A Day To Remember. Der Sänger hatte stimmlich gut was auf dem Kasten und auch sonst hat die Band einen mindestens soliden Eindruck gemacht. Klar wurde hier das Rad nicht neu erfunden, aber die Songs waren eingängig und gingen gut ins Ohr. Beste Band des Abends. Hoffentlich geht es für die Band noch ein wenig aufwärts.
Vitja dagegen spielen Metalcore, auf dem 1. Album eher progressiv, auf der aktuellen über Century Media veröffentlichten Platte "Digital Love", die Hauptbestandteil des Sets war, dagegen mit deutlichen Anleihen an Bring Me The Horizon. Mir hat der frühere Stil etwas besser gefallen. Die aktuellen Sachen klingen mir etwas zu platt. Dennoch hat der Sound beim Publikum Anklang gefunden, auch wenn für Moshpit o.Ä. einfach zu wenige Leute anwesend waren. Die Bühnenshow war auch nicht zu verachten. Würde ich mir auf einem Festival bestimmt nochmal anschauen.
---
Letzten Sonntag war ich bei den Deftones im Offenbacher Capitol. Das Konzert sollte ursprünglich in der Stadthalle stattfinden, wurde jedoch - wie alle anderen Deutschland-Dates - runterverlegt. Kein Wunder: Die letzten Auftritte der Band in DE sind noch nicht mal 1 Jahr her. Damals war ich im Kölner Palladium dabei, wollte mir die Gelegenheit aber nicht entgehen lassen, die Band nochmal in einem "intimeren" Rahmen zu sehen.
Support waren Skyharbor, die ziemlich coolen Progressive Metal/Djent gespielt haben. Alle Studioalben wurden mit dem Sänger von TesseracT aufgenommen, der jedoch 20105 aus der Band ausgestiegen ist. Jedoch hat auch der neue Mann einen guten Job gemacht, auch wenn nicht immer jeder Ton der stimmlich anspruchsvollen Songs perfekt saß. Mehr als ausgeglichen wurde das mit einem glasklar vorgetragenen Kopfstimmen-Part, der mich wirklich staunend zurückgelassen hat. Rein musikalisch hat der Auftritt auch Spaß gemacht, obwohl mir der Sound über 45 Minuten hinweg ein wenig zu gleichförmig vorkam. In jedem Fall nach Three Trapped Tigers letztes Jahr schon der 2. coole Deftones-Support.
Zu den Deftones habe ich letztes Jahr eigentlich schon viel geschrieben. Der Auftritt selbst war mal wieder wunderschön und wurde hier nur noch verstärkt durch die großartige Location. Chino war sehr gut drauf und ist mit dem Publikum oft auf Tuchfühlung gegangen. Die Bühnenshow kam im Vergleich zum Palladium auch viel besser zur Geltung.
Positiv muss man hervorheben, dass 9 Songs gespielt wurden, die es letztes Jahr noch nicht gab. Besonders "White Pony"-Fans konnten sich über Korea, Elite und Back To School (wieso wird eigentlich Pink Maggit nie gespielt?) freuen. Nach 10 Jahren wurden auch endlich Minus Blindfold und Teething (inkl. Life's A Bitch-Hookline) wieder ausgepackt und wurden vom Publikum heftig abgefeiert. Auch Kimdracula war wieder spitze. Vom aktuellen Album gab es merkwürdigerweise wieder nur 2 Songs. Besonders der Titeltrack hat ordentlich geknallt, während ich (L)MIRL jetzt nicht unbedingt gebraucht hätte. Auf einen Songs der Selftitled-Platte warte ich allerdings weiter vergebens.
Das Publikum kam mir im Vergleich zu Köln etwas älter vor. Moshpit gab's natürlich trotzdem, wenn auch insgesamt etwas gemäßigter, was mir nur recht war, da ich mich so ausreichend auf das Bühnengeschehen konzentrieren konnte.
Insgesamt also wieder ein großartiger Abend und vor allem aufgrund der Location noch etwas besser als Köln! Bin aber auch Fanboy. Da ist es schwer, enttäuscht zu werden
Am 30.03. war ich bei Audio88 & Yassin im ausverkauften Wiesbadener Kesselhaus. Support waren T9 (bestehend aus Rapper Doz9 und Produzent Torky Tork (hat u.a. das komplette "Normaler Samt"-Album produziert). Die Beats waren dann auch allererste Sahne. Mit Doz9 konnte ich mich aber nicht so wirklich anfreunden, was weniger an dessen Bühnenpräsenz oder fehlenden Skills lag, sondern vor allem, dass seinen Texten eine klare Linie gefehlt hat. Wirklich im Kopf geblieben ist mir nur ein Song, in dem die Namen mehrerer Pornodarstellerinnen gedroppt wurden.
Audio88 & Yassin konnten dann voll überzeugen. Im Fokus stand natürlich das das Durchbruch-Album "Normaler Samt" sowie die aktuelle Platte "Halleluja", die komplett dargeboten wurde. Für K.R.A.U.M.H. durfte dann auch Doz9 nochmal auf die Bühne kommen. Der Rest bestand aus Freetracks (erster Pogo des Abend bei Mädness' Ich sterbe für Hip Hop) sowie Feature-Tracks (besonders überzeugend: der Blaulicht RMX von Frauenarzt sowie der erwartbare Abriss bei Manny Marc). Außerdem gab es auch schon 3 Songs vom kommenden Audio88-Soloalbum zu hören (darunter wieder ein Song mit Doz9-Feature), die ebenfalls überzeugen konnten. Leider wurde mit Der gute Mensch nur ein Track der beiden "Herrengedeck"-Platten gespielt (und dann auch noch ein eher unpassender). Hier hätten sich viele andere Songs besser angeboten.
Mit knapp 2 Stunden war das Konzert auch erstaunlich lang. So lang, dass ich nach Schellen schon abgehauen bin und und damit leider Das letzte Lied als 2. Encore verpasst habe. Wer hätte auch damit rechnen können...
Insgesamt ein super Abend! Würde ich mir jederzeit wieder geben.
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Am 20.04. war ich in derselben Location bei Vitja. Habe die Band vor 2 Jahren mal auf einem kleinen Festival in der Heimat gesehen. Hätte nicht gedacht, dass die mal Headline-Touren spielen. War aber auch eher schlecht verkauft. 13 € für 3 Bands (Die Heart haben kurzfristig abgesagt) war auch evtl. ein bisschen viel. Ich bin auch nur hin, weil ich die Karten gewonnen habe.
Erste Band des Abends waren die Schweizer von Improvement. Geboten wurde 0815-Metalcore. Nix besonderes. Der Tonmann hatte wohl auch nicht so wirklich Lust, denn vom Sänger hat man nichts gehört. Und damit meine ich wirklich GAR NICHTS.
Als nächstes waren Breathe Atlantis aus Essen an der Reihe. Diesmal gab es poppigen Post-Hardcore im Stil von A Day To Remember. Der Sänger hatte stimmlich gut was auf dem Kasten und auch sonst hat die Band einen mindestens soliden Eindruck gemacht. Klar wurde hier das Rad nicht neu erfunden, aber die Songs waren eingängig und gingen gut ins Ohr. Beste Band des Abends. Hoffentlich geht es für die Band noch ein wenig aufwärts.
Vitja dagegen spielen Metalcore, auf dem 1. Album eher progressiv, auf der aktuellen über Century Media veröffentlichten Platte "Digital Love", die Hauptbestandteil des Sets war, dagegen mit deutlichen Anleihen an Bring Me The Horizon. Mir hat der frühere Stil etwas besser gefallen. Die aktuellen Sachen klingen mir etwas zu platt. Dennoch hat der Sound beim Publikum Anklang gefunden, auch wenn für Moshpit o.Ä. einfach zu wenige Leute anwesend waren. Die Bühnenshow war auch nicht zu verachten. Würde ich mir auf einem Festival bestimmt nochmal anschauen.
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Letzten Sonntag war ich bei den Deftones im Offenbacher Capitol. Das Konzert sollte ursprünglich in der Stadthalle stattfinden, wurde jedoch - wie alle anderen Deutschland-Dates - runterverlegt. Kein Wunder: Die letzten Auftritte der Band in DE sind noch nicht mal 1 Jahr her. Damals war ich im Kölner Palladium dabei, wollte mir die Gelegenheit aber nicht entgehen lassen, die Band nochmal in einem "intimeren" Rahmen zu sehen.
Support waren Skyharbor, die ziemlich coolen Progressive Metal/Djent gespielt haben. Alle Studioalben wurden mit dem Sänger von TesseracT aufgenommen, der jedoch 20105 aus der Band ausgestiegen ist. Jedoch hat auch der neue Mann einen guten Job gemacht, auch wenn nicht immer jeder Ton der stimmlich anspruchsvollen Songs perfekt saß. Mehr als ausgeglichen wurde das mit einem glasklar vorgetragenen Kopfstimmen-Part, der mich wirklich staunend zurückgelassen hat. Rein musikalisch hat der Auftritt auch Spaß gemacht, obwohl mir der Sound über 45 Minuten hinweg ein wenig zu gleichförmig vorkam. In jedem Fall nach Three Trapped Tigers letztes Jahr schon der 2. coole Deftones-Support.
Zu den Deftones habe ich letztes Jahr eigentlich schon viel geschrieben. Der Auftritt selbst war mal wieder wunderschön und wurde hier nur noch verstärkt durch die großartige Location. Chino war sehr gut drauf und ist mit dem Publikum oft auf Tuchfühlung gegangen. Die Bühnenshow kam im Vergleich zum Palladium auch viel besser zur Geltung.
Positiv muss man hervorheben, dass 9 Songs gespielt wurden, die es letztes Jahr noch nicht gab. Besonders "White Pony"-Fans konnten sich über Korea, Elite und Back To School (wieso wird eigentlich Pink Maggit nie gespielt?) freuen. Nach 10 Jahren wurden auch endlich Minus Blindfold und Teething (inkl. Life's A Bitch-Hookline) wieder ausgepackt und wurden vom Publikum heftig abgefeiert. Auch Kimdracula war wieder spitze. Vom aktuellen Album gab es merkwürdigerweise wieder nur 2 Songs. Besonders der Titeltrack hat ordentlich geknallt, während ich (L)MIRL jetzt nicht unbedingt gebraucht hätte. Auf einen Songs der Selftitled-Platte warte ich allerdings weiter vergebens.
Das Publikum kam mir im Vergleich zu Köln etwas älter vor. Moshpit gab's natürlich trotzdem, wenn auch insgesamt etwas gemäßigter, was mir nur recht war, da ich mich so ausreichend auf das Bühnengeschehen konzentrieren konnte.
Insgesamt also wieder ein großartiger Abend und vor allem aufgrund der Location noch etwas besser als Köln! Bin aber auch Fanboy. Da ist es schwer, enttäuscht zu werden
Re: Der Konzertbesuchsthread
Da freut man sich ja gleich noch mehr auf morgen.
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Re: Der Konzertbesuchsthread
White Pony
Back to school, Digital Bath, Elite, Knife Party, Korea, Passenger und Change in einer Setlist wären der Wahnsinn!
Just because you're paranoid doesn't mean they're not after you
Re: Der Konzertbesuchsthread
Man muss es ja nicht übertreiben.MetalFan94 hat geschrieben: ↑Do 27. Apr 2017, 21:55Back to school, Digital Bath, Elite, Knife Party, Korea, Passenger und Change in einer Setlist wären der Wahnsinn!
Passenger und Knfe Prty habe ich das letzte Mal 2010 live von denen gesehen.
Aber der Rest kam gestern. Und neben Kimdracula haben sie auch noch Cherry Waves gespielt.
Korea und Elite wurden vom Anfangs noch eher scheppernden Sound ein wenig zerfetzt.
Mehr ... wahrscheinlich morgen.
Re: Der Konzertbesuchsthread
2010 in München gabs bis auf Back to School diese 6 Songs von White PonyFlecha hat geschrieben: ↑Sa 29. Apr 2017, 14:08Man muss es ja nicht übertreiben.MetalFan94 hat geschrieben: ↑Do 27. Apr 2017, 21:55Back to school, Digital Bath, Elite, Knife Party, Korea, Passenger und Change in einer Setlist wären der Wahnsinn!
Passenger und Knfe Prty habe ich das letzte Mal 2010 live von denen gesehen.
Ich hab auch noch gar nichts zum Konzert letzte Woche geschrieben, kommt vll noch. Bei uns gabs Korea, B2S und Street Carp als Anfang, das hat auch ordentlich reingehauen. Headup und Teething auch zum ersten Mal gesehen, das war der pure Wahnsinn.
- SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich war gestern in Köln im Underground bei Darkest Hour. Der Laden war vielleicht halbvoll, eher enttäuschend, aber das deckt sich ganz gut mit meinem Empfinden, dass die Band immer so ein leichtes Hintergrunddasein im Metalcorebereich hatte. Das Publikum war auch eher gehobeneren Alters.
In Crowns - Langweiliger 08/15 Metalcore mit drei Gitarren. Waren bemüht, aber es hat gefühlt niemanden vor der Bühne interessiert. Eine dieser Bands, die klingen möchten wie Parkway Drive.
Call of Charon - Es wurde leider nicht besser. Stumpfer Deathcore, wobei der Sänger teilweise ganz schöne Stimmaussetzer hatte. Sound war gepickt mit vielen ultrabr00talen Breakdowns. Bewegt hat sich trotzdem niemand.
Venom Prison - Weg vom Core, hin zum Death Metal. Der eigentliche Grund meines Kommens mit ehemaligen Mitgliedern von Wolf Down, Desolated und Brutality Will prevail konnte überzeugen, wobei ich das Gefühl hatte, dass niemand die Band vorher kannte. Ein ziemlich wüstes Geballer mit ordentlichen Tempowechseln. Die Stimme der Sängerin war auch gut sowohl bei Growls als auch bei höheren Screams. Vor der Bühne war weiterhin nichts los, aber wirklichen Mosh eerwarte ich an dieser Stelle auch nicht.
Darkest Hour - Es gibt für mich zwei Arten von Metalcore Bands. Zum einen die eher popigen, dafür breakdownlastigen Bands a la Parkway Drive und die Bands mit deutlichem Melodic Death Metal Einschlag wie Unearth. Darkest Hour gehören für mich auf jeden Fall zur zweiten Sorte. Das Set war solide, schöne Metalcoreeinlagen und endlich mal Bewegung vor der Bühne, aber so wirklich abgeholt haben die Jungs mich nicht. Konnte aufgrund mieser Zugverbindungen leider auch nicht das ganze Set gucken. Demnach muss ich auch sagen, dass an dieser Stelle auch ein Local Support gereicht hätte.
Nächstes Konzert:
Cold as Life heute in Essen.
In Crowns - Langweiliger 08/15 Metalcore mit drei Gitarren. Waren bemüht, aber es hat gefühlt niemanden vor der Bühne interessiert. Eine dieser Bands, die klingen möchten wie Parkway Drive.
Call of Charon - Es wurde leider nicht besser. Stumpfer Deathcore, wobei der Sänger teilweise ganz schöne Stimmaussetzer hatte. Sound war gepickt mit vielen ultrabr00talen Breakdowns. Bewegt hat sich trotzdem niemand.
Venom Prison - Weg vom Core, hin zum Death Metal. Der eigentliche Grund meines Kommens mit ehemaligen Mitgliedern von Wolf Down, Desolated und Brutality Will prevail konnte überzeugen, wobei ich das Gefühl hatte, dass niemand die Band vorher kannte. Ein ziemlich wüstes Geballer mit ordentlichen Tempowechseln. Die Stimme der Sängerin war auch gut sowohl bei Growls als auch bei höheren Screams. Vor der Bühne war weiterhin nichts los, aber wirklichen Mosh eerwarte ich an dieser Stelle auch nicht.
Darkest Hour - Es gibt für mich zwei Arten von Metalcore Bands. Zum einen die eher popigen, dafür breakdownlastigen Bands a la Parkway Drive und die Bands mit deutlichem Melodic Death Metal Einschlag wie Unearth. Darkest Hour gehören für mich auf jeden Fall zur zweiten Sorte. Das Set war solide, schöne Metalcoreeinlagen und endlich mal Bewegung vor der Bühne, aber so wirklich abgeholt haben die Jungs mich nicht. Konnte aufgrund mieser Zugverbindungen leider auch nicht das ganze Set gucken. Demnach muss ich auch sagen, dass an dieser Stelle auch ein Local Support gereicht hätte.
Nächstes Konzert:
Cold as Life heute in Essen.
There is panic on the streets
Lastfm
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- SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich war am Donnerstag bei Cold as Life aus Detroit in Essen im Don't Panic. Dass die Band es noch einmal nach Europa schafft ist bei der Bandgeschichte schon erstaunlich. Ich glaube, dass war der dritte Sänger am Donnerstag. Der erste ist gestorben und der zweite verbüßt eine 10-20jährige Freiheitsstrafe. Die band ist super hart, aber anscheinend interessiert das nicht mehr viele. Es waren vielleicht 40 Leute anwesend.
Who I Am - Irgendeine französische Band, die klang wie Madball. Nichts besonderes, ging auch relativ schnell vorbei. Bräuchte ich jetzt nicht noch einmal.
Cold as Life - Wie schon gesagt. Die Musik ist superhart, aber im Jahr 2017 auch ziemlich underrated. Der Auftritt war durchaus in Ordnung. Knapp 40 Minuten alte und neue Songs, durchgehend wütend. Das eher ältere Publikum hat es allerdings vorgezogen, am Rand stehenzubleiben. Nur einige Besucher zeigten sich textsicher und sorgten für Bewegung. Ich habe eh nicht allzu viel erwartet und es war auch mehr, um die Chance zu nutzen und die band einmal live zu sehen, dementsprechend war das schon so in Ordnung.
Gestern war ich noch bei Bent Life in Köln im MTC. Ich war im Vorgeld schon skeptisch. 6 Bands an einem Sonntag mit Beginn um 19:30 Uhr schreckt einfach ab. Da hat kein arbeitender Mensch Bock drauf. Darüber hinaus ist Köln für Hardcore Bands, die noch nicht in große Regionen durchgedrungen sind, sowieso ein hartes Pflaster. naja, schlussendlich bin ich doch hin, da mich die Band auf dem Outbreak Fest überzeugen konnte. Leider haben zwei Wochen vor der Show auch noch alle für mich interessanten Supports gecancelt und wurden durch mir unbekannte Bands ersetzt. Naja, angekommen in Köln wurde erstmal Falaffel gegessen (das Highlight des Abends). Im MTC macht sich dann fix Ernüchterung breit, 20 zahlende Gäste. Ich hoffe, dass das die letzte Show dieser Art war, aber ich zweifel daran.
Hostile - Stumpfer Hardcore meets Black Metal. An sich eine coole Mischung, die aber noch nicht ganz ausgereift ist. ab und an geht es noch etwas holprig zur Sache, aber die Jungs sind bemüht, zocken auch häufig. Die werden schon ihr Ding machen. Vor der Bühne ging natürlich gar nichts, aber das braucht man natürlich nicht extra erwähnen.
Relations - Langweiliger 08/15 Hardcore/beatdown/Metalcore/whatever. Das war langweilig und mit zwei Sänger, die exakt gleich langen gleich doppelt so öde. Zum Glück mit nur 20 Minuten Spielzeit.
Lavare - Zur Abwechslung ging es hier eher in Richtung Post-Harcore/Screamo. Einige nette Melodien waren hier versteckt, kann mir vorstellen, dass die band unter anderem Umständen richtig gute Auftritte hinlegen könnte. Hier streikte leider auch die Technik und machte der Band so das Leben schwer. War in Ordnung.
World Negation - Ich hatte die Band schon einmal gesehen und wusste nur noch, dass ich es nicht gut fand, konnte mich aber ansonsten an nichts erinnern. Nach diesem Auftritt weiß ich auch wieder warum. Völlig austauschbarer Hardcore, der den Persistence Tour Standard Bands nacheifert. Passend dazu das "Spit my Rage" Cover von Terror. Die machen ihre Sache sicherlich nicht schlecht, aber der Sound ist so ausgelutscht, dass man es echt vergessen kann. Der Merch nach zu urteilen mit ca 6 verschiedenen T-Shirt Motiven scheinen die aber irgendwo gut anzukommen.
Bent Life - Da eine weitere Band abgesagt hat (ich glaube, ich war noch nie so glücklich über eine Bandabsage) spielten nun direkt Bent Life. Mein fünfter Auftritt der Truppe und es war der schlechteste. Zum ersten Mal gab es so etwas wie Bewegung vor der Bühne und der Sound der Band war gewohnt hart. Die haben sich auch für die paar Leute vor der Bühne noch einmal ordentlich ins Zeug gelegt, aber ich glaube so richtig zufrieden ist gestern niemand nach Hause gegangen. Bitte in Zukunft nur maximal drei Bands an einem Sonntag und falls doch sechs, dann bitte mit einem früheren Beginn. Sonst muss ich es mir auch überlegen wegen solchen Shows den Weg nach Köln in Angriff zu nehmen.
Nächste Show:
Fire & Ice heute in Essen.
Who I Am - Irgendeine französische Band, die klang wie Madball. Nichts besonderes, ging auch relativ schnell vorbei. Bräuchte ich jetzt nicht noch einmal.
Cold as Life - Wie schon gesagt. Die Musik ist superhart, aber im Jahr 2017 auch ziemlich underrated. Der Auftritt war durchaus in Ordnung. Knapp 40 Minuten alte und neue Songs, durchgehend wütend. Das eher ältere Publikum hat es allerdings vorgezogen, am Rand stehenzubleiben. Nur einige Besucher zeigten sich textsicher und sorgten für Bewegung. Ich habe eh nicht allzu viel erwartet und es war auch mehr, um die Chance zu nutzen und die band einmal live zu sehen, dementsprechend war das schon so in Ordnung.
Gestern war ich noch bei Bent Life in Köln im MTC. Ich war im Vorgeld schon skeptisch. 6 Bands an einem Sonntag mit Beginn um 19:30 Uhr schreckt einfach ab. Da hat kein arbeitender Mensch Bock drauf. Darüber hinaus ist Köln für Hardcore Bands, die noch nicht in große Regionen durchgedrungen sind, sowieso ein hartes Pflaster. naja, schlussendlich bin ich doch hin, da mich die Band auf dem Outbreak Fest überzeugen konnte. Leider haben zwei Wochen vor der Show auch noch alle für mich interessanten Supports gecancelt und wurden durch mir unbekannte Bands ersetzt. Naja, angekommen in Köln wurde erstmal Falaffel gegessen (das Highlight des Abends). Im MTC macht sich dann fix Ernüchterung breit, 20 zahlende Gäste. Ich hoffe, dass das die letzte Show dieser Art war, aber ich zweifel daran.
Hostile - Stumpfer Hardcore meets Black Metal. An sich eine coole Mischung, die aber noch nicht ganz ausgereift ist. ab und an geht es noch etwas holprig zur Sache, aber die Jungs sind bemüht, zocken auch häufig. Die werden schon ihr Ding machen. Vor der Bühne ging natürlich gar nichts, aber das braucht man natürlich nicht extra erwähnen.
Relations - Langweiliger 08/15 Hardcore/beatdown/Metalcore/whatever. Das war langweilig und mit zwei Sänger, die exakt gleich langen gleich doppelt so öde. Zum Glück mit nur 20 Minuten Spielzeit.
Lavare - Zur Abwechslung ging es hier eher in Richtung Post-Harcore/Screamo. Einige nette Melodien waren hier versteckt, kann mir vorstellen, dass die band unter anderem Umständen richtig gute Auftritte hinlegen könnte. Hier streikte leider auch die Technik und machte der Band so das Leben schwer. War in Ordnung.
World Negation - Ich hatte die Band schon einmal gesehen und wusste nur noch, dass ich es nicht gut fand, konnte mich aber ansonsten an nichts erinnern. Nach diesem Auftritt weiß ich auch wieder warum. Völlig austauschbarer Hardcore, der den Persistence Tour Standard Bands nacheifert. Passend dazu das "Spit my Rage" Cover von Terror. Die machen ihre Sache sicherlich nicht schlecht, aber der Sound ist so ausgelutscht, dass man es echt vergessen kann. Der Merch nach zu urteilen mit ca 6 verschiedenen T-Shirt Motiven scheinen die aber irgendwo gut anzukommen.
Bent Life - Da eine weitere Band abgesagt hat (ich glaube, ich war noch nie so glücklich über eine Bandabsage) spielten nun direkt Bent Life. Mein fünfter Auftritt der Truppe und es war der schlechteste. Zum ersten Mal gab es so etwas wie Bewegung vor der Bühne und der Sound der Band war gewohnt hart. Die haben sich auch für die paar Leute vor der Bühne noch einmal ordentlich ins Zeug gelegt, aber ich glaube so richtig zufrieden ist gestern niemand nach Hause gegangen. Bitte in Zukunft nur maximal drei Bands an einem Sonntag und falls doch sechs, dann bitte mit einem früheren Beginn. Sonst muss ich es mir auch überlegen wegen solchen Shows den Weg nach Köln in Angriff zu nehmen.
Nächste Show:
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- SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich war gestern bei Fire & Ice im Don't Panic in Essen und musste leider die dritte Show in Folge mit erschreckend wenigen besuchern erleben. Bei den beiden vorherigen Shows bin ich davon ausgegangen, dass die floppen, aber hier hatte ich gute Hoffnungen, da die letzte Show der Band in Duisburg eigentlich ziemlich gut besucht war und gestenr mit Slope auch eine Band aus dem Umgebung gebucht wurde, die in der Regel Leute zieht. Schlussendlich waren vielleicht 30 Leute da. Da kann ich die Frustration mancher Veranstalter schon verstehen. Alle Welt redet von "Support Your Local Scene" usw. und dann macht man ne kleine Show und keine Sau kommt. Man kann sein geld auch anders verbrennen.
Slope - Haben heute mit Ersatzsänger von Seconds of Peace gezockt, da einer der beiden Sänger verhindert war. Der hat seinen Job auch recht gut gemacht für die nach eigenen Angaben kurze Vorbereitungszeit, wobei an der ein oder anderen Stelle der Text fehlte. Vielleicht wäre die Show mit nur einem Sänger besser gekommen. Ansonsten das übliche Set mit fettem Intro und den üblichen Songs. Die kommen gut, die grooven, es war nur niemand da. Schade, aber nächste Woche in Dortmund wird die Sache sicherlich anders aussehen.
Ashes - Ewig nicht gesehen, wobei ich ewig vielleicht 1,5 Jahre sind, aber die Band aus Belgien ist eigentlich immer unterwegs. Sehr tourfreudige, junge Truppe. Gab ein ordentliches Hardcore Set, welches zum Mosh eingeladen hat. Dem ist allerdings niemand wirklich nachgekommen. Dazu gab es noch Probleme mit dem Mikro. War okay.
Lost Souls - Sind mit Fire & Ice unterwegs und zum ersten Mal in Europa. Recht grooviger hardcore und einigen schönen Gitarrenriffs. Hat mir gefallen, auch wenn es weiterhin ruhig war vor der Bühne. Sehe die Band am Samstag noch einmal, hoffe da ist dann mehr los.
Fire & Ice - Heute zum ersten mal für mich mit etatmäßigem Sänger, da damals in Duisburg der Sänger von The Beautiful Ones eingesprungen ist. Hier kam zum ersten mal so etwas wie Stimmung auf und im Endeffekt war es doch ein ganz solider Gig mit ein wenig Mosh und auch 3-4 textsicheren Leuten vor der Bühne. Der Sound ist auch nicht gerade Standard 08/15 Madball Hardcore, sondern durchaus gespickt mit ein paar Tempowechseln. War cool, aber kein Vergleich zu der Show in Duisburg.
Nächste Show:
Mouse on the Keys am Donnerstag in Duisburg.
Slope - Haben heute mit Ersatzsänger von Seconds of Peace gezockt, da einer der beiden Sänger verhindert war. Der hat seinen Job auch recht gut gemacht für die nach eigenen Angaben kurze Vorbereitungszeit, wobei an der ein oder anderen Stelle der Text fehlte. Vielleicht wäre die Show mit nur einem Sänger besser gekommen. Ansonsten das übliche Set mit fettem Intro und den üblichen Songs. Die kommen gut, die grooven, es war nur niemand da. Schade, aber nächste Woche in Dortmund wird die Sache sicherlich anders aussehen.
Ashes - Ewig nicht gesehen, wobei ich ewig vielleicht 1,5 Jahre sind, aber die Band aus Belgien ist eigentlich immer unterwegs. Sehr tourfreudige, junge Truppe. Gab ein ordentliches Hardcore Set, welches zum Mosh eingeladen hat. Dem ist allerdings niemand wirklich nachgekommen. Dazu gab es noch Probleme mit dem Mikro. War okay.
Lost Souls - Sind mit Fire & Ice unterwegs und zum ersten Mal in Europa. Recht grooviger hardcore und einigen schönen Gitarrenriffs. Hat mir gefallen, auch wenn es weiterhin ruhig war vor der Bühne. Sehe die Band am Samstag noch einmal, hoffe da ist dann mehr los.
Fire & Ice - Heute zum ersten mal für mich mit etatmäßigem Sänger, da damals in Duisburg der Sänger von The Beautiful Ones eingesprungen ist. Hier kam zum ersten mal so etwas wie Stimmung auf und im Endeffekt war es doch ein ganz solider Gig mit ein wenig Mosh und auch 3-4 textsicheren Leuten vor der Bühne. Der Sound ist auch nicht gerade Standard 08/15 Madball Hardcore, sondern durchaus gespickt mit ein paar Tempowechseln. War cool, aber kein Vergleich zu der Show in Duisburg.
Nächste Show:
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Gestern Abend erstmals (yeah, Haken machen!) die Doom/Heavy-Stoner-Legenden von Saint Vitus gesehen. Haben Zusammen mit dem Doom-Trio Tombstones aus Norwegen im Hamburger Hafenklang gespielt.
Für ein Konzert unter der Woche war es erstaunlich gut gefüllt. Aber kein Wunder, spielten Saint Vitus zuletzt ja u.a. im doch größeren Knust und haben eine recht treue Fangemeinde.
Tombstones legten pünktlich um 9 los. Bekannt waren sie mir zuvor nicht - mal abgesehen vom Namen. Aber überzeugt haben sie dafür umso mehr. Letztlich gefielen sie mir sogar besser als der Mainact, was aber vor allem an deren Sound lag. Aber der Reihe nach. Gute 45 Minuten haben die drei bekommen und dabei astreinen superdüsteren Doom aufs Parkett gelegt. Sehr schwer, sehr langsam, sehr rhythmisch mit überdunklen Vocals. Zwischenzeitlich wähnte ich mich sogar eher bei einer Kongh-Show. Die Empfehlung für Genre-Fans gibt's kostenlos obendrauf.
Saint Vitus selbst betraten die Bühne dann ca. 22.15 Uhr. Man merkt denen an, dass sie Show-Veteranen sind. Das wirkte, obwohl es ja so unmainstreamig sein soll, alles relativ durchgestyled. Aber da das Gewand stimmt, macht das gar nichts. Instrumental macht den alten Männern keiner etwas vor. Auch das Set war wie aus einem Guss: Von Evergreens wie „War Is Our Destiny“ und „White Magic/Black Magic“ über das „neuere“ (1995) Überbrett „The Sloth“ zu den richtigen Klassikern wie „White Stallions“, „Saint Vitus“ und zum Abschluss natürlich Hitsingle „Born Too Late“.
ABER es gab auch einen doch nicht unbeträchtlichen Wehrmutstropfen. Die Vocals von Scott Reagers waren stellenweise, vor allem am Anfang, viel zu leise. Aber viel wichtiger ist ja ohnehin das Gitarrenspiel von Dave Chandler, der in der Zugabe sogar die guten, alten Tricks (hinterm Rücken, mit den Zähnen...) ausgepackt hat.
Für ein Konzert unter der Woche war es erstaunlich gut gefüllt. Aber kein Wunder, spielten Saint Vitus zuletzt ja u.a. im doch größeren Knust und haben eine recht treue Fangemeinde.
Tombstones legten pünktlich um 9 los. Bekannt waren sie mir zuvor nicht - mal abgesehen vom Namen. Aber überzeugt haben sie dafür umso mehr. Letztlich gefielen sie mir sogar besser als der Mainact, was aber vor allem an deren Sound lag. Aber der Reihe nach. Gute 45 Minuten haben die drei bekommen und dabei astreinen superdüsteren Doom aufs Parkett gelegt. Sehr schwer, sehr langsam, sehr rhythmisch mit überdunklen Vocals. Zwischenzeitlich wähnte ich mich sogar eher bei einer Kongh-Show. Die Empfehlung für Genre-Fans gibt's kostenlos obendrauf.
Saint Vitus selbst betraten die Bühne dann ca. 22.15 Uhr. Man merkt denen an, dass sie Show-Veteranen sind. Das wirkte, obwohl es ja so unmainstreamig sein soll, alles relativ durchgestyled. Aber da das Gewand stimmt, macht das gar nichts. Instrumental macht den alten Männern keiner etwas vor. Auch das Set war wie aus einem Guss: Von Evergreens wie „War Is Our Destiny“ und „White Magic/Black Magic“ über das „neuere“ (1995) Überbrett „The Sloth“ zu den richtigen Klassikern wie „White Stallions“, „Saint Vitus“ und zum Abschluss natürlich Hitsingle „Born Too Late“.
ABER es gab auch einen doch nicht unbeträchtlichen Wehrmutstropfen. Die Vocals von Scott Reagers waren stellenweise, vor allem am Anfang, viel zu leise. Aber viel wichtiger ist ja ohnehin das Gitarrenspiel von Dave Chandler, der in der Zugabe sogar die guten, alten Tricks (hinterm Rücken, mit den Zähnen...) ausgepackt hat.
- SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich war gestern bei Mouse on the Keys in Duisburg im Grammatikoff. Schön, dass nach der Russian Circles/This Will Detroy You Show wieder eine etwas größere Band aus dem Bereich den Weg nach Duisburg gefunden hat. Hoffe dass sich das weiter durchsetzt. Leider waren weniger Leute da als ich erhofft hatte. Schätze so 60-70 Zahlende, von denen man einigen angemerkt hat, dass sie eigentlich nur dort waren, weil mal etwas los war, aber besser so als nur nach Shows schreien und dann nicht hingehen.
Mutiny on the Bounty - Post-/Math Rock aus Luxemburg. Wer auf And So I Watch You From Afar steht sollte mal ein Ohr riskieren. Habe die Band bereits vor zwei Jahren mal in Dortmund gesehen, aber heute gefiel es mir deutlich besser. Energiegeladene Songs mit vielen Taktwechseln. Da kommt auf jeden Fall keine Langeweile auf. Sound war auch vollkommen in Ordnung und die Spielzeit von knapp 50 Minuten ebenfalls. Sehr guter Support. Freue mich aufs dunk Festival in zwei Wochen.
Mouse on the Keys - Habe ich auch schon einmal in Dortmund gesehen. Im Gegensatz zum Support fand ich es damals aber besser. Der Sound geht hier mehr ins Jazzige. Viele Pianoparts, die mir sehr gut gefallen. Hier und da zusätzlich ein Trompeteneinsatz. Alles sehr sachte aufgebaut, es gibt aber generell viel zu entdecken. Das Englisch der Herren hat sich auch deutlich verbessert. Beim letzten Mal hatten sie deutlich sichtbar Probleme während ihrer Ansagen die richtigen Worte zu finden. Dieses Mal wurde mehr geredet, dabei stets sehr höflich und bescheiden. Nach 45 Minuten ging es zum ersten Mal von der Bühne, anschließend folgte noch ein Zugabenblock, bei dem auch ein Mitglied von Mutiny on the Bounty die Band an der Gitarre begleitet hat. Ein guter Gig, auch wenn mir den Support besser gefallen hat.
Nächste Show:
Esmerine am Montag in Duisburg. Post-Rock-Duisburg lebt!
Mutiny on the Bounty - Post-/Math Rock aus Luxemburg. Wer auf And So I Watch You From Afar steht sollte mal ein Ohr riskieren. Habe die Band bereits vor zwei Jahren mal in Dortmund gesehen, aber heute gefiel es mir deutlich besser. Energiegeladene Songs mit vielen Taktwechseln. Da kommt auf jeden Fall keine Langeweile auf. Sound war auch vollkommen in Ordnung und die Spielzeit von knapp 50 Minuten ebenfalls. Sehr guter Support. Freue mich aufs dunk Festival in zwei Wochen.
Mouse on the Keys - Habe ich auch schon einmal in Dortmund gesehen. Im Gegensatz zum Support fand ich es damals aber besser. Der Sound geht hier mehr ins Jazzige. Viele Pianoparts, die mir sehr gut gefallen. Hier und da zusätzlich ein Trompeteneinsatz. Alles sehr sachte aufgebaut, es gibt aber generell viel zu entdecken. Das Englisch der Herren hat sich auch deutlich verbessert. Beim letzten Mal hatten sie deutlich sichtbar Probleme während ihrer Ansagen die richtigen Worte zu finden. Dieses Mal wurde mehr geredet, dabei stets sehr höflich und bescheiden. Nach 45 Minuten ging es zum ersten Mal von der Bühne, anschließend folgte noch ein Zugabenblock, bei dem auch ein Mitglied von Mutiny on the Bounty die Band an der Gitarre begleitet hat. Ein guter Gig, auch wenn mir den Support besser gefallen hat.
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Re: Der Konzertbesuchsthread
The Big Moon habe ich am Mittwoch Abend im Blue Shell gesehen.
Ein sehr tanzfreudiges Publikum mit einer leider wegen Grippe geschwächten Band, der man es während der Songs nicht anmerkte, nur zwischen den Songs, da Sie sehr viel Wasser trinken und viel husten mussten.
Auf jeden Fall ein schönes klassisches Indierockkonzert von vier Londoner Mädels. Das Album und vorher die EP "The Road" laufen bei mir auch schon länger auf Dauerschleife. Sehr zu empfehlen bei nächster Gelegenheit.
Ein sehr tanzfreudiges Publikum mit einer leider wegen Grippe geschwächten Band, der man es während der Songs nicht anmerkte, nur zwischen den Songs, da Sie sehr viel Wasser trinken und viel husten mussten.
Auf jeden Fall ein schönes klassisches Indierockkonzert von vier Londoner Mädels. Das Album und vorher die EP "The Road" laufen bei mir auch schon länger auf Dauerschleife. Sehr zu empfehlen bei nächster Gelegenheit.
Re: Der Konzertbesuchsthread
Habe gestern das erste Mal OVE im Bunker in Hamburg gesehen und muss sagen, dass die mir echt gut gefallen haben.
Kamen sympathisch rüber, lustige Ansagen und die Lieder haben auch alle gepasst.
Waren gestern nur zu dritt und sind wohl normalerweise mit mehr Leuten auf der Bühne.
Waren wirklich ein toller Support für AMK und die 30 Minuten vergingen wie im Fluge.
Kamen sympathisch rüber, lustige Ansagen und die Lieder haben auch alle gepasst.
Waren gestern nur zu dritt und sind wohl normalerweise mit mehr Leuten auf der Bühne.
Waren wirklich ein toller Support für AMK und die 30 Minuten vergingen wie im Fluge.
808s und nichts fühl'n, alles, was ich kenn
Jeden Sonntagmorgen in der Kirche verbrenn'n
Für 'n paar Schmetterlinge an 'nem grauen Tag
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich war gestern bei Esmerine in Duisburg im Grammatikoff. Leider waren nur knapp 30 Leute da, was einfahc viel zu wenig ist. Die Serie an schlecht besuchten Konzerten setzt sich fort. Keine Ahnung, ob es daran liegt, dass nächsten Monat die Festivalsaison so richtig beginnt oder an etwas anderem, aber so ist es wirklich undankbar für die Booker. Das Ambiente war aber sehr schön, da der ganze Raum mit kleinen Tischen inkl Teelichtern und Klappstühlen bestückt war, sodass quasi jeder einen Sitzplatz hatte.
Esmerine haben dann ca. 1,5h gespielt inklusive. zwei Zugaben. Im Gegensatz zum Bombastsound von Godspeed You! Black Emperor geht es in den Songs deutlich sanfter zur Sache. Viele ruhig aufbauende Passagen, kaum mal ein wirklicher Klimax, aber ich habe mich auch nicht eineinziges mal gelangweilt während der Zeit. Die Band wusste, wie man das Publikum fesselt. Dazu beigetragen hat auch die große Vielfalt an verschiedenen Instrumenten beginnend bei Violine, Cello und Contrabass hin zu selbstgebauten Dingen. Das war schon sehr interessant, was da alles benutzt wurde. Darüber hinaus wirkte die Band auch sehr sympathisch und hat trotz der geringen Zuschauerzahl für einen wirklich schönen Abend gesorgt. Würde ich mir bei Gelegenheit gerne wieder geben.
Nächste Show:
Wahrscheinlich Hawser am Samstag in Dortmund
Esmerine haben dann ca. 1,5h gespielt inklusive. zwei Zugaben. Im Gegensatz zum Bombastsound von Godspeed You! Black Emperor geht es in den Songs deutlich sanfter zur Sache. Viele ruhig aufbauende Passagen, kaum mal ein wirklicher Klimax, aber ich habe mich auch nicht eineinziges mal gelangweilt während der Zeit. Die Band wusste, wie man das Publikum fesselt. Dazu beigetragen hat auch die große Vielfalt an verschiedenen Instrumenten beginnend bei Violine, Cello und Contrabass hin zu selbstgebauten Dingen. Das war schon sehr interessant, was da alles benutzt wurde. Darüber hinaus wirkte die Band auch sehr sympathisch und hat trotz der geringen Zuschauerzahl für einen wirklich schönen Abend gesorgt. Würde ich mir bei Gelegenheit gerne wieder geben.
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- Stebbie
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Gestern Portugal. The Man im Molotow. Vorband Mynth waren ziemlich kacke, Portugal. The Man aber umso besser. Vielleicht der beste Gig seit dem im Knust 2009, auch wenn keine meiner Lieblinge gespielt wurden - wie Es ware extrem heiß, es war vergniedelt, es wurde viel mit flüssigen Übergangen gespielt und auch (womit ich gar nicht mal so unbedingt gerechnet hab) eine gute Länge mit doch fast zwei Stunden, oder?
Wie gut wäre es aber gewesen mit Shade, My Mind oder AKA M80 the Wolf
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich fand Mynth relativ okay, aber mehr dann auch nicht.Stebbie hat geschrieben: ↑Do 18. Mai 2017, 11:28Gestern Portugal. The Man im Molotow. Vorband Mynth waren ziemlich kacke, Portugal. The Man aber umso besser. Vielleicht der beste Gig seit dem im Knust 2009, auch wenn keine meiner Lieblinge gespielt wurden - wie Es ware extrem heiß, es war vergniedelt, es wurde viel mit flüssigen Übergangen gespielt und auch (womit ich gar nicht mal so unbedingt gerechnet hab) eine gute Länge mit doch fast zwei Stunden, oder?
Wie gut wäre es aber gewesen mit Shade, My Mind oder AKA M80 the Wolf
Da Portugal. The Man mit den Alben ja schon poppiger geworden sind (2€ ins Phrasenschwein), war ich überrascht wie viel Gitarrengeschrammel dabei war. Der Sound war gut, die Übergänge auch. Glaube sehr kommunikativ waren die noch nie - mussten sie aber auch nicht, es war trotzdem ein sehr gutes Konzert.
Ich hatte P.TM bisher nur bei meinem ersten Hurricane 2011 am Freitag um 15:00 Uhr, dezent angetrunken und bei Sonne gesehen. Seitdem habe ich auf die nächste Gelegenheit gewartet, so dass ich im Vorfeld etwas Angst hatte mit zu großen Erwartungen (durch alkoholbedingte Glorifizierung) ins Konzert zu gehen. Dass außer "People Say" keine Songs von meinem Lieblingsalbum der Band kommen würde war mir außerdem klar. Ich wurde jedoch absolut nicht enttäuscht, die Länge war wirklich top!
Das einzige, was einem den Abend wirklich ein bisschen vermiest hat, war die Luft im Molotow. Obwohl wir schon recht weit hinten und am Rand standen musste, die Freundin, die mit mir da war nach einer Stunde raus, weil es einfach nicht mehr ging. Sehr, sehr ärgerlich, aber diese Band gehört eh einfach nach draußen!
Molotow must stay
- MairzyDoats
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- Registriert: Mo 14. Sep 2015, 11:28
Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich schließe mich an, Portugal. The Man waren richtig richtig gut. Für mich auch überraschend, da ich ja auch so ein die-ersten-drei-Alben-Typ bin und ich von den letzten Liveperformances von vor fünf Jahren eher enttäuscht war. Aber da ich ebenso ein großer Fan von "Evil Friends" bin, haben sie mich dann doch vollends überzeugt. Ich fand es sehr angenehm, dass da immer noch nicht viele Ansagen kommen, hat ganz gut gepasst.
Ich freue mich schon richtig auf die beim Reeperbahn Festival.
Ich freue mich schon richtig auf die beim Reeperbahn Festival.
Hallo wie geht willkommen in meiner Signatur. Lass dir hier bitte richtig gut gehen einfach, Käffchen für dich
- SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich war gestern bei God is an Astronaut in Köln im Gebäude 9. Habe gehadert, ob ich hingehe, da ich die Band am kommenden Wochenende bereits auf dem dunk! Festival sehe, aber hatte dann doch Lust. Einen Support gab es nicht, was ich etwas schade finde bei 23 Euro VVK Preis und der Tatsache, dass es selbst in Köln potentiell passende und gute Supports gibt, bspw. Shipwrecks.
Es war trotzdem sehr voll und ich bin immer wieder fasziniert, warum gerade GIAA so viel Metaller anziehen.
Beginn war dann um 20:25 Uhr. Für meinen Rückweg ein mieser Beginn, da dies mit 30 Minuten Warten am Bf Deutz nach dem Konzert verbunden war. Da hätte man auch gerne an einem Sonntag etwas früher anfangen können. Die Show hat allerdings entschädigt. Die Band schafft es wie keine zweite klassische Post-Rock Elemente mit elektronischen Klängen zu verbinden. Darüber hinaus gab es eine amtliche Lichtshow. Hätte ich in dieser Form so nicht erwartet. Fand es soweit ganz in Ordnung und nciht völlig übertrieben. Die Setlist war dann doch recht überraschend. Neben dem Fehlen von "Roue 666" und "Fireflies an empty skies", die sonst eigentlich immer in den letzten Jahren das Set bereichert haben, hat es auch sehr lange gedauert, bis der eerste Song von der "All is Violent" gespielt wurde, der aber mit dem Titeltrack direkt das Highlight war. Im Anschluss folgt direkt "Fragile". Ich war happy. Nach knapp 90 Minuten ging es dann zum ersten Mal von der Bühne. Es gab allerdings noch zwei Songs obendrauf mit "Suicide by Star", welches deutlich härter war als auf Platte, als Abschluss. Spielzeit damit etwas über 100 Minuten. Sehr ordentlich, wie im Allgemeinen die ganze Show. Zum Glück hab ich es mitgenommen. dunk! Festival als letztes Act wird sicherlich noch einmal eine Spur besser.
Nächste Show:
Power Trip heute in Essen. Alleine der Gedanke daran lässt mein Kopfhaar wachsen.
Es war trotzdem sehr voll und ich bin immer wieder fasziniert, warum gerade GIAA so viel Metaller anziehen.
Beginn war dann um 20:25 Uhr. Für meinen Rückweg ein mieser Beginn, da dies mit 30 Minuten Warten am Bf Deutz nach dem Konzert verbunden war. Da hätte man auch gerne an einem Sonntag etwas früher anfangen können. Die Show hat allerdings entschädigt. Die Band schafft es wie keine zweite klassische Post-Rock Elemente mit elektronischen Klängen zu verbinden. Darüber hinaus gab es eine amtliche Lichtshow. Hätte ich in dieser Form so nicht erwartet. Fand es soweit ganz in Ordnung und nciht völlig übertrieben. Die Setlist war dann doch recht überraschend. Neben dem Fehlen von "Roue 666" und "Fireflies an empty skies", die sonst eigentlich immer in den letzten Jahren das Set bereichert haben, hat es auch sehr lange gedauert, bis der eerste Song von der "All is Violent" gespielt wurde, der aber mit dem Titeltrack direkt das Highlight war. Im Anschluss folgt direkt "Fragile". Ich war happy. Nach knapp 90 Minuten ging es dann zum ersten Mal von der Bühne. Es gab allerdings noch zwei Songs obendrauf mit "Suicide by Star", welches deutlich härter war als auf Platte, als Abschluss. Spielzeit damit etwas über 100 Minuten. Sehr ordentlich, wie im Allgemeinen die ganze Show. Zum Glück hab ich es mitgenommen. dunk! Festival als letztes Act wird sicherlich noch einmal eine Spur besser.
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Nachtrag zu The Kooks am Donnerstag (18.05.) in der Columbiahalle in Berlin. Zur Halle muss ich denke ich nichts mehr groß sagen, die wird hier schon fast jeder kennen. Nix besonderes, aber auch nicht schlecht und der Sound war auch durchaus akzeptabel.
Vorband waren Blossoms. Das hat schon ziemlich viel Spaß gemacht und mMn auch gut zu den Kooks gepasst. Der Sänger hat einige witzige Ansagen gemacht in die er dann auch das Publikum mit einbezogen hat. Insgesamt sind sie auch recht gut in der Halle aufgenommen worden. Die Musik ist Indie Rock und das Album hatte es ja in UK sogar schon auf Platz 1 geschafft. Schöne Einstimmung auf jeden Fall, auch wenn ich sie mir jetzt nicht unbedingt sofort nochmal anschauen würde.
Dann kamen die Kooks. Ich weiß, dass die hier im Forum zum Teil nur noch müde belächelt werden und der letzte Output war auch nicht wirklich das Wahre, aber für mich als Kooks-Fan der ersten Stunde war die Setlist natürlich fast perfekt. Allein vom Debüt-Album wurden 10 Songs gespielt, darunter mit Matchbox, Eddie's Gun und Jackie Big Tits auch Songs, die man in letzter Zeit fast gar nicht mehr zu hören bekam. Auch die anderen Alben wurden alle mit mindestens 2 Songs erwähnt. Einzig See The Sun hat mir da noch gefehlt. Die Band war super aufgelegt und wirkte im Vergleich zu vergangenen Auftritten deutlich gewachsener und selbstreflektierter. Daher war auch die Stimmung in der Columbiahalle richtig gut! Insgesamt wurden 25 Lieder gespielt und die Spielzeit betrug damit über 2 Stunden, was doch sehr ordentlich ist.
Für Fans, vor allem der ersten Alben, war das also nochmal ein richtiger Leckerbissen und ich hatte richtig Spaß!
Vorband waren Blossoms. Das hat schon ziemlich viel Spaß gemacht und mMn auch gut zu den Kooks gepasst. Der Sänger hat einige witzige Ansagen gemacht in die er dann auch das Publikum mit einbezogen hat. Insgesamt sind sie auch recht gut in der Halle aufgenommen worden. Die Musik ist Indie Rock und das Album hatte es ja in UK sogar schon auf Platz 1 geschafft. Schöne Einstimmung auf jeden Fall, auch wenn ich sie mir jetzt nicht unbedingt sofort nochmal anschauen würde.
Dann kamen die Kooks. Ich weiß, dass die hier im Forum zum Teil nur noch müde belächelt werden und der letzte Output war auch nicht wirklich das Wahre, aber für mich als Kooks-Fan der ersten Stunde war die Setlist natürlich fast perfekt. Allein vom Debüt-Album wurden 10 Songs gespielt, darunter mit Matchbox, Eddie's Gun und Jackie Big Tits auch Songs, die man in letzter Zeit fast gar nicht mehr zu hören bekam. Auch die anderen Alben wurden alle mit mindestens 2 Songs erwähnt. Einzig See The Sun hat mir da noch gefehlt. Die Band war super aufgelegt und wirkte im Vergleich zu vergangenen Auftritten deutlich gewachsener und selbstreflektierter. Daher war auch die Stimmung in der Columbiahalle richtig gut! Insgesamt wurden 25 Lieder gespielt und die Spielzeit betrug damit über 2 Stunden, was doch sehr ordentlich ist.
Für Fans, vor allem der ersten Alben, war das also nochmal ein richtiger Leckerbissen und ich hatte richtig Spaß!
Light ended the night, but the song remained
Re: Der Konzertbesuchsthread
War beim letzten Köln-Konzert auch schon so, weshalb wir den Anfang vom ersten Song auch etwas verpasst haben, weil wir dachten, es würde reichen, zum offiziellen Beginn dort zu seinSammyJankis hat geschrieben: ↑Mo 22. Mai 2017, 09:27Ich war gestern bei God is an Astronaut in Köln im Gebäude 9. Habe gehadert, ob ich hingehe, da ich die Band am kommenden Wochenende bereits auf dem dunk! Festival sehe, aber hatte dann doch Lust. Einen Support gab es nicht, was ich etwas schade finde bei 23 Euro VVK Preis und der Tatsache, dass es selbst in Köln potentiell passende und gute Supports gibt
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich glaube, ich habe die bisher immer ohne Vorband gesehen, wenn ich es richtig in Erinnerung habe.
Zumindest ein halbwegs guter lokaler Support könnte schon drin sein.
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Das stimmt, gerade in einer Großstadt kann es ja nicht an lokalen Bands mangeln, die froh sind, überhaupt mal vor so vielen Leuten zu spielen. Ansonsten wäre es dann aber auch hilfreich, wenn man schon auf Support verzichtet, das dann auch klarer zu kommunizieren, damit man auch weiß, dass man wirklich pünktlich da sein sollte.SammyJankis hat geschrieben: ↑Mo 22. Mai 2017, 17:59Ich glaube, ich habe die bisher immer ohne Vorband gesehen, wenn ich es richtig in Erinnerung habe.
Zumindest ein halbwegs guter lokaler Support könnte schon drin sein.
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Re: Der Konzertbesuchsthread
ShipwrecksSammyJankis hat geschrieben: ↑Mo 22. Mai 2017, 17:59Ich glaube, ich habe die bisher immer ohne Vorband gesehen, wenn ich es richtig in Erinnerung habe.
Zumindest ein halbwegs guter lokaler Support könnte schon drin sein.
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich war gestern bei Power Trip im Don't Panic in Essen. Die Band hat es sich nach der langen Tour mit Napalm Death nicht nehmen lassen, noch ein paar Soloshows dranzuhängen. Gut für mich, da ich den Kölntermin für das Package nicht wahrnehmen konnte und generell auch mehr an Power Trip interessiert war. Napalm Death habe ich auch erst vor ein paar Monaten gesehen. Trotz eigentlich viel zu guten Wetters für eine Show war dann doch einiges los. Der Laden war gerappelt voll. Nach den enttäuschenden Besucherzahlen der Shows von Fire & Ice und Cold As Life ein kleiner Hoffnungsschimmer. Wobei Power Trip auch ein breiteres Publikum anziehen.
Die Negation - Ein chaotischer Core Mix mit einigen Sludge Parts. Wirklich sehr wirres Zeug und in keinster Weise etwas, das man sich nebenbei gibt. Das Publikum konnte die Band damit nicht voll und ganz abholen, was zum Teil wohl auch daran lag, dass viele noch draußen das schöne Wetter genossen haben. Ich war auch eher zweigeteilt, mal sehr coole Parts, dann wieder Abschnitte, die mir gar nicht passten. Fand den Auftritt im Emo-Keller vor einigen Monaten doch etwas besser.
Ratlord - In meinen Augen die perfekte Wahl für einen lokalen Support vor Power Trip. Schöner, schneller, brutaler Death Metal. Der Sound kommt gut, der Sänger beherscht sowohl Growlen als auch Screamen in beachtlicher Weise. Die erste Platte der Band kann sich darüber hinaus auch sehen lassen. Die werden ihr Ding schon machen. Bin mal gespannt, ob die auch tiefer in die Metalszene eindringen können und weiterhin vermehrt auf Hardcore Shows spielen. Da werden sie allerdings auch gebührend abgefeiert. Von daher kein Problem.
Power Trip - Wie schon letztes Jahr in Essen war es einfach nur mächtig. Dieser groovige Metal/Hardcore Mix ist einfach top und sorgt dafür, dass mein schütteres Haar wieder gedeiht als wäre ich 16 Jahre alt und hätte keinen Lust zum Friseur zu gehen. Die Riffs sitzen alle, der Sänger weiß auch zu überzeugen und das Publikum war jetzt auch voll dabei. Gab zum ersten Mal Bewegung vor der Bühne. "Soul Sacrifice" als Opener hat mich auch direkt abgeholt und im Anschluss wurde ein schöner Mix aus beiden Alben der Band gespielt. Einige textsichere Leute haben sich auch vor der Bühne eingefunden. Darüber hinaus gab es leider die üblichen Reibereien, wenn Metal und Harcore Publikum aufeinandertreffen, zum Glück ohne Schlägerei. Alles konnte halbwegs friedlich geklärt werden. Das Set ging so um die 45 Minuten, eine in meinen Augen ordentliche Spielzeit. "Crossbreaker" als letzter Song war ebenfalls eine gute Wahl, also alles in allem eine top Show für 10 Euro Eintritt, sehr fair. Zum Abschluss zwei Dinge die mich gestört haben: 1. Power Trip hatten nur noch merch in S und XXL und die neue Platte war ausverkauft. Jetzt muss ich mir die irgendwoanders besorgen. 2. Die Leute vor mir, die es für sinnvoll hielten, sich in Reihe 2 am Pit ein Bier zu genehmigen. Love Bier, hate Bierduschen.
Nächstes Show:
Wahrscheinlich In Circles morgen in Krefeld.
Die Negation - Ein chaotischer Core Mix mit einigen Sludge Parts. Wirklich sehr wirres Zeug und in keinster Weise etwas, das man sich nebenbei gibt. Das Publikum konnte die Band damit nicht voll und ganz abholen, was zum Teil wohl auch daran lag, dass viele noch draußen das schöne Wetter genossen haben. Ich war auch eher zweigeteilt, mal sehr coole Parts, dann wieder Abschnitte, die mir gar nicht passten. Fand den Auftritt im Emo-Keller vor einigen Monaten doch etwas besser.
Ratlord - In meinen Augen die perfekte Wahl für einen lokalen Support vor Power Trip. Schöner, schneller, brutaler Death Metal. Der Sound kommt gut, der Sänger beherscht sowohl Growlen als auch Screamen in beachtlicher Weise. Die erste Platte der Band kann sich darüber hinaus auch sehen lassen. Die werden ihr Ding schon machen. Bin mal gespannt, ob die auch tiefer in die Metalszene eindringen können und weiterhin vermehrt auf Hardcore Shows spielen. Da werden sie allerdings auch gebührend abgefeiert. Von daher kein Problem.
Power Trip - Wie schon letztes Jahr in Essen war es einfach nur mächtig. Dieser groovige Metal/Hardcore Mix ist einfach top und sorgt dafür, dass mein schütteres Haar wieder gedeiht als wäre ich 16 Jahre alt und hätte keinen Lust zum Friseur zu gehen. Die Riffs sitzen alle, der Sänger weiß auch zu überzeugen und das Publikum war jetzt auch voll dabei. Gab zum ersten Mal Bewegung vor der Bühne. "Soul Sacrifice" als Opener hat mich auch direkt abgeholt und im Anschluss wurde ein schöner Mix aus beiden Alben der Band gespielt. Einige textsichere Leute haben sich auch vor der Bühne eingefunden. Darüber hinaus gab es leider die üblichen Reibereien, wenn Metal und Harcore Publikum aufeinandertreffen, zum Glück ohne Schlägerei. Alles konnte halbwegs friedlich geklärt werden. Das Set ging so um die 45 Minuten, eine in meinen Augen ordentliche Spielzeit. "Crossbreaker" als letzter Song war ebenfalls eine gute Wahl, also alles in allem eine top Show für 10 Euro Eintritt, sehr fair. Zum Abschluss zwei Dinge die mich gestört haben: 1. Power Trip hatten nur noch merch in S und XXL und die neue Platte war ausverkauft. Jetzt muss ich mir die irgendwoanders besorgen. 2. Die Leute vor mir, die es für sinnvoll hielten, sich in Reihe 2 am Pit ein Bier zu genehmigen. Love Bier, hate Bierduschen.
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich war gestern bei Julien Baker im Trafo in Jena. Die Locations ist wunderbar und war auch super passend für Julien, die nach der letzten Tour dort auch unbedingt noch einmal spielen wollte. Das Konzert war bestuhlt. Und so sah's dort aus:
Support war Lauren Denitzio, die Solo einige Songs ihrer Band Worriers. Sie hat sich so ganz alleine ohne Band nicht wirklich sicher gefühlt, hatte ich den Eindruck. Hat sich beim ein oder anderen Song ab und zu mal verspielt. War trotzdem super sympathisch und hat auch eine tolle Stimme. Die Akkustik im Trafo war, zumindest da, wo ich saß, super gut.
Danach kam dann auch zügig Julien auf die Bühne. Ich hatte ihr Album rauf und runtergehört und war sogar ein bisschen übersatt davon. Aber live hat das sofort wieder Gänsehaut ausgelöst und zwar durch die Bank. Da das Publikum auch mucksmäuschenstill war, konnte man sich mit geschlossenen Augen wunderbar in ihrer Stimme verlieren.
Einen Song kannte ich nicht, und da man ihre Ansagen kaum verstehen konnte, weiß ich jetzt nicht, ob es ein neuer Song ist oder ob sie ein Cover gespielt hat. Anyway, klang gut.
Ich kann mir sowas immer super schlecht merken, aber Close des Mainsets war Something, mit dem bei mir der Julien-Hype begonnen hat. Danach ist sie einmal rausgerannt und kam dann auch gleich wieder für Go Home. Das Piano kam hierbei leider vom Band, obwohl doch ein wunderschöner Flügel direkt neben ihr stand. Aber darüber will ich mich jetzt mal nicht wirklich beschweren.
Alles in allem war es ein wunderschönes Konzert in einer tollen Location und die Anfahrt nach Jena auf jeden Fall 200% wert. Allgemein hatte ich den Eindruck, dass ein Großteil der Besucher von außerhalb kam. Auf ihre Frage, ob jemand aus dem Publikum von dort ist, hat sich niemand gemeldet. Aber gut, man hat sie auch super schlecht verstanden, weil sie immer ein Stück zu weit weg vom Mikrofon stand, wenn es um Ansagen ging. Für den Gesang war der aber Abstand ideal.
Support war Lauren Denitzio, die Solo einige Songs ihrer Band Worriers. Sie hat sich so ganz alleine ohne Band nicht wirklich sicher gefühlt, hatte ich den Eindruck. Hat sich beim ein oder anderen Song ab und zu mal verspielt. War trotzdem super sympathisch und hat auch eine tolle Stimme. Die Akkustik im Trafo war, zumindest da, wo ich saß, super gut.
Danach kam dann auch zügig Julien auf die Bühne. Ich hatte ihr Album rauf und runtergehört und war sogar ein bisschen übersatt davon. Aber live hat das sofort wieder Gänsehaut ausgelöst und zwar durch die Bank. Da das Publikum auch mucksmäuschenstill war, konnte man sich mit geschlossenen Augen wunderbar in ihrer Stimme verlieren.
Einen Song kannte ich nicht, und da man ihre Ansagen kaum verstehen konnte, weiß ich jetzt nicht, ob es ein neuer Song ist oder ob sie ein Cover gespielt hat. Anyway, klang gut.
Ich kann mir sowas immer super schlecht merken, aber Close des Mainsets war Something, mit dem bei mir der Julien-Hype begonnen hat. Danach ist sie einmal rausgerannt und kam dann auch gleich wieder für Go Home. Das Piano kam hierbei leider vom Band, obwohl doch ein wunderschöner Flügel direkt neben ihr stand. Aber darüber will ich mich jetzt mal nicht wirklich beschweren.
Alles in allem war es ein wunderschönes Konzert in einer tollen Location und die Anfahrt nach Jena auf jeden Fall 200% wert. Allgemein hatte ich den Eindruck, dass ein Großteil der Besucher von außerhalb kam. Auf ihre Frage, ob jemand aus dem Publikum von dort ist, hat sich niemand gemeldet. Aber gut, man hat sie auch super schlecht verstanden, weil sie immer ein Stück zu weit weg vom Mikrofon stand, wenn es um Ansagen ging. Für den Gesang war der aber Abstand ideal.
¯\_(ツ)_/¯
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