Ganz ehrlich: Wow. Top!Liebe Tagesticket-Besucher,
aufgrund der wetterbedingten Unterbrechung des Programms gestern Abend, dürfen diejenigen unter Euch, die gestern ein Tagesticket hatten, heute oder Morgen kostenlos einen zusätzlichen Festivaltag auf dem Highfield Festival genießen.
Bringt Euer Ticket und Personalausweis mit. Wenn Ihr kein Ticket mehr habt, bringt bitte die Buchungsbestätigung und Euren Personalausweis mit. Euer neues Band bekommt Ihr an der Bänderstation am Parkplatz P1. Beachtet, dass Ihr für Sonntag erst ab Morgen tauschen könnt.
Und nutzt bitte den Shuttle ab Leipzig, damit wir die Parkflächen hier vor Ort schonen können. Wir freuen uns auf Euch!
Festivals 2017
Re: Festivals 2017
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Re: Festivals 2017
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Re: Festivals 2017
Hier noch ein Artikel zum Chiemsee Summer: http://www.sueddeutsche.de/bayern/chiem ... -1.3633540
Schon heftig was FKP da in den vergangenen zwei Jahren an Unwettern abbekommen hat: 2x Hurricane, 1x Southside, 1x Chiemsee, 1x Highfield - davon 2 mal kompletter Abbruch des Festivals.
Schon heftig was FKP da in den vergangenen zwei Jahren an Unwettern abbekommen hat: 2x Hurricane, 1x Southside, 1x Chiemsee, 1x Highfield - davon 2 mal kompletter Abbruch des Festivals.
Meine Interessen sind Koks, Prostituierte und Reisen.
Re: Festivals 2017
Klassiker.So blieben die meisten Besucher über Nacht in Übersee, wie Olli aus Regensburg. Anders als seine Freunde war er nicht mehr zu "The Offspring" gegangen, sondern hatte sich sturzbetrunken in sein Zelt verkrochen. Am Morgen weckten ihn die Freunde auf und riefen: "Zum Glück lebst du noch!" Vom Unwetter hatte er nichts mitbekommen.
Re: Festivals 2017
Das M'era Luna hatte es dieses Jahr auch etwas erwischt. Die Parkflächen wurden gesperrt da sie nach Dauerregen nicht mehr befahrbar waren.Max-Powers hat geschrieben: ↑Sa 19. Aug 2017, 19:10Hier noch ein Artikel zum Chiemsee Summer: http://www.sueddeutsche.de/bayern/chiem ... -1.3633540
Schon heftig was FKP da in den vergangenen zwei Jahren an Unwettern abbekommen hat: 2x Hurricane, 1x Southside, 1x Chiemsee, 1x Highfield - davon 2 mal kompletter Abbruch des Festivals.
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Re: Festivals 2017
War eigentlich sonst noch jemand auf der diesjährigen c/o Pop? Bin ja bei Stadtfestivals eigentlich eher vorsichtig, aber das hat schon ganz gut Laune gemacht und war sehr entspannt organisiert (Einlassstops bei Venues über die Festivalapp angesagt und ähnliches praktisches Zeugs).
Hier nur meine persönlichen Highlights/Empfehlungen:
Roman Flügel
Hab mich ohnehin total gefreut, ihn endlich mal auflegen zu sehen und sollte nicht enttäuscht werden. Zu ihm muss ich aber wohl nicht viel schreiben, da er bei Freunden elektronischer Musik ohnehin bekannt sein dürfte. Wenn man die Möglichkeit hat, ihn irgendwo spielen zu sehen, sollte man sich das auf jeden Fall nicht entgehen lassen
Jacques
Verfrickelter experimenteller eletkronischer Sound. Der Typ spielt dabei zig Samples mit Haushaltsgegenständen ein und loopt die Kiste bis ins Unendliche. Nutzt aber auch traditionelles Equipment und Instrumente. Gerade live echt superspannende Kiste. Hier mal eine Kostprobe:
Wolf Müller und Niklas Wandt
Ebenfalls eher experimentell und noch ein ziemlicher Geheimtipp. Der Oracles-Schlagzeuger gepaart mit elektronischen Beats ergibt ordentlich ausufernde, sphärische und tanzbare Känge. Echt tolles Projekt.
Lena Willikens
Hat am Samstag das Gewölbe mit richtig düsterem drückendem Sound zerlegt. Bin mir nicht sicher, ob sie immer derartige Sets spielt, aber hier hat mir das wirklich herausragend gut gefallen:
Sonst noch gesehen:
Omar Souleyman
Moderat
Mozes and the Firstborn
Tash Sultana
La Femme
Motor City Drum Ensemble
Martin Kohlstedt
Acid Arab
Hush Moss
Love Machine
Koala Voice
Swutscher
Überschneidungsbedingt leider verpasst:
Cologne Tape
Chuckamuck
Snoeffeltoeffs
Agar Agar
The Düsseldorf Düsterboys
Zwar habe ich jetzt fast nur elektronische Acts ausführlicher empfohlen, aber das Festival bucht grundsätzlich sehr vielseitig und ist wirklich eine tolle Gelegenheit, auch mal in kleinere Newcomer reinzuhören, bevor sie denn dann bald durchstarten. War für mich auf jeden Fall eine ziemlich positive Überraschung.
Hier nur meine persönlichen Highlights/Empfehlungen:
Roman Flügel
Hab mich ohnehin total gefreut, ihn endlich mal auflegen zu sehen und sollte nicht enttäuscht werden. Zu ihm muss ich aber wohl nicht viel schreiben, da er bei Freunden elektronischer Musik ohnehin bekannt sein dürfte. Wenn man die Möglichkeit hat, ihn irgendwo spielen zu sehen, sollte man sich das auf jeden Fall nicht entgehen lassen
Jacques
Verfrickelter experimenteller eletkronischer Sound. Der Typ spielt dabei zig Samples mit Haushaltsgegenständen ein und loopt die Kiste bis ins Unendliche. Nutzt aber auch traditionelles Equipment und Instrumente. Gerade live echt superspannende Kiste. Hier mal eine Kostprobe:
Wolf Müller und Niklas Wandt
Ebenfalls eher experimentell und noch ein ziemlicher Geheimtipp. Der Oracles-Schlagzeuger gepaart mit elektronischen Beats ergibt ordentlich ausufernde, sphärische und tanzbare Känge. Echt tolles Projekt.
Lena Willikens
Hat am Samstag das Gewölbe mit richtig düsterem drückendem Sound zerlegt. Bin mir nicht sicher, ob sie immer derartige Sets spielt, aber hier hat mir das wirklich herausragend gut gefallen:
Sonst noch gesehen:
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Überschneidungsbedingt leider verpasst:
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Zwar habe ich jetzt fast nur elektronische Acts ausführlicher empfohlen, aber das Festival bucht grundsätzlich sehr vielseitig und ist wirklich eine tolle Gelegenheit, auch mal in kleinere Newcomer reinzuhören, bevor sie denn dann bald durchstarten. War für mich auf jeden Fall eine ziemlich positive Überraschung.
- SammyJankis
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Re: Festivals 2017
East Coast Tsunami Fest:
Bad Luck 13
Hoffe der Veranstalter hat genug Geld zur Seite gelegt um die Renovierung der Halle danach zu bezahlen.
[BBvideo=560,315][/BBvideo]
Ich empfehle dieses Video komplett zu gucken. Es unterbietet alles. Hellfest 2005 gab es dann auch nicht mehr (ist nicht das französische Hellfest)
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Hoffe der Veranstalter hat genug Geld zur Seite gelegt um die Renovierung der Halle danach zu bezahlen.
[BBvideo=560,315][/BBvideo]
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Re: Festivals 2017
Die Spitze vom 'The Falls Music & Arts' Festival in Australien finde ich diesmal gar nicht so schlecht.
Fleet Foxes und Run the Jewels an der Spitze klingt doch gut.
Fleet Foxes und Run the Jewels an der Spitze klingt doch gut.
808s und nichts fühl'n, alles, was ich kenn
Jeden Sonntagmorgen in der Kirche verbrenn'n
Für 'n paar Schmetterlinge an 'nem grauen Tag
Die Liebe ist tot und wenn nicht, dann stech ich nach...
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Re: Festivals 2017
Auf Fleet Foxes hätte ich auch Lust, sowie auf Glass Animals und Peking Duk.Baltimore hat geschrieben:Die Spitze vom 'The Falls Music & Arts' Festival in Australien finde ich diesmal gar nicht so schlecht.
Fleet Foxes und Run the Jewels an der Spitze klingt doch gut.
Unten drin sind auch schöne Sachen, wie Alex Lahey, Julia Jacklin, Winston Surfshit, Bad//Dreems, D.D. Dumbo und Methyl Ethel.
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Re: Festivals 2017
mich wundert ein bisschen das angus and Julia stone so weit unten stehen. Das sind doch glaub Australier. Insgesamt ein schönes Line Up. Was kostet den der Spaß?Vanski hat geschrieben: ↑Di 22. Aug 2017, 10:13Auf Fleet Foxes hätte ich auch Lust, sowie auf Glass Animals und Peking Duk.Baltimore hat geschrieben:Die Spitze vom 'The Falls Music & Arts' Festival in Australien finde ich diesmal gar nicht so schlecht.
Fleet Foxes und Run the Jewels an der Spitze klingt doch gut.
Unten drin sind auch schöne Sachen, wie Alex Lahey, Julia Jacklin, Winston Surfshit, Bad//Dreems, D.D. Dumbo und Methyl Ethel.
Re: Festivals 2017
Fast alle Acts in den Line Up sind australischArcticMonkey90 hat geschrieben:mich wundert ein bisschen das angus and Julia stone so weit unten stehen. Das sind doch glaub Australier. Insgesamt ein schönes Line Up. Was kostet den der Spaß?Vanski hat geschrieben: ↑Di 22. Aug 2017, 10:13Auf Fleet Foxes hätte ich auch Lust, sowie auf Glass Animals und Peking Duk.Baltimore hat geschrieben:Die Spitze vom 'The Falls Music & Arts' Festival in Australien finde ich diesmal gar nicht so schlecht.
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Ist sehr teuer, für Fremantle, was 2 Tage geht und ohne Camping ist - 282$ (inkl. Gebühr).
Für Byron Bay 312$.
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Re: Festivals 2017
aber glaub das ist generell so. Ich schaue ab und zu bei iTunes Australien rein um z.B. neue Alben anzuhören. Un da stellt man fest das Musik in Australien generell deutlich teurer ist als z.B. bei uns. Aber vermutlich verdient man in Australien dann auch mehr und es kommt nur uns so vor oder?Vanski hat geschrieben: ↑Di 22. Aug 2017, 10:37Fast alle Acts in den Line Up sind australischArcticMonkey90 hat geschrieben:mich wundert ein bisschen das angus and Julia stone so weit unten stehen. Das sind doch glaub Australier. Insgesamt ein schönes Line Up. Was kostet den der Spaß?
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Re: Festivals 2017
Das Staat kassiert bestimmt eine Menge Steuern, um seine Flüchtlings-Internierungslager zu finanzieren.
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Re: Festivals 2017
Der Mindestlohn in Australien liegt bei 18,29$, generell ist das Preisniveau einfach höher. Aber Festivals sind (auch wegen der hohen Lohnkosten) nochmal extra Teuer.ArcticMonkey90 hat geschrieben: ↑Di 22. Aug 2017, 10:41aber glaub das ist generell so. Ich schaue ab und zu bei iTunes Australien rein um z.B. neue Alben anzuhören. Un da stellt man fest das Musik in Australien generell deutlich teurer ist als z.B. bei uns. Aber vermutlich verdient man in Australien dann auch mehr und es kommt nur uns so vor oder?Vanski hat geschrieben: ↑Di 22. Aug 2017, 10:37Fast alle Acts in den Line Up sind australischArcticMonkey90 hat geschrieben: mich wundert ein bisschen das angus and Julia stone so weit unten stehen. Das sind doch glaub Australier. Insgesamt ein schönes Line Up. Was kostet den der Spaß?
Ist sehr teuer, für Fremantle, was 2 Tage geht und ohne Camping ist - 282$ (inkl. Gebühr).
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Re: Festivals 2017
Worin genau besteht jetzt der Unterschied zwischen diesem Schrott und der Aktion in Hamburg von vor ein paar Wochen?SammyJankis hat geschrieben: ↑Di 22. Aug 2017, 08:11East Coast Tsunami Fest:
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Re: Festivals 2017
Man sollte dazu schreiben, wie der Umrechnungskurs ist. 312 $ entsprechen 209 €.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Di 22. Aug 2017, 13:10Der Mindestlohn in Australien liegt bei 18,29$, generell ist das Preisniveau einfach höher. Aber Festivals sind (auch wegen der hohen Lohnkosten) nochmal extra Teuer.ArcticMonkey90 hat geschrieben: ↑Di 22. Aug 2017, 10:41aber glaub das ist generell so. Ich schaue ab und zu bei iTunes Australien rein um z.B. neue Alben anzuhören. Un da stellt man fest das Musik in Australien generell deutlich teurer ist als z.B. bei uns. Aber vermutlich verdient man in Australien dann auch mehr und es kommt nur uns so vor oder?
Der Mindestlohn ist genauso hoch, wie in Deutschland, wenn man es genau nimmt, könnte er sogar niedrige sein, rechnet man alle Lohnbestandteile hinein.
Re: Festivals 2017
Und diese 209 € (mit Gebühren und Parkticket waren es glaube ich ca. 250 €) sind verdammt gut angelegtes Geld.
Mit Camp Cope und Everything Everything hätte ich zwar wieder nur zwei absolute Highlights. Das Programm als Ganzes inkl. der dortigen Infrastruktur würden sich aber definitiv wieder lohnen.
Mit Camp Cope und Everything Everything hätte ich zwar wieder nur zwei absolute Highlights. Das Programm als Ganzes inkl. der dortigen Infrastruktur würden sich aber definitiv wieder lohnen.
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Re: Festivals 2017
Musik + keine Polizeigewaltmattkru hat geschrieben: ↑Di 22. Aug 2017, 17:34Worin genau besteht jetzt der Unterschied zwischen diesem Schrott und der Aktion in Hamburg von vor ein paar Wochen?SammyJankis hat geschrieben: ↑Di 22. Aug 2017, 08:11East Coast Tsunami Fest:
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Re: Festivals 2017
Das ist wirklich top, ist aber logischerweise nur möglich, wenn man die freien Kapazitäten hat...s-nke hat geschrieben: ↑Sa 19. Aug 2017, 15:24Highfield:
Ganz ehrlich: Wow. Top!Liebe Tagesticket-Besucher,
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Re: Festivals 2017
und kostet den Veranstalter ja auch nicht wirklich was, während die Besucher dann noch die eine oder andere Mark auf dem Gelände lassen. Aber bleibt dennoch ne faire Aktion von FKP!
(c) 26.06.2006
Re: Festivals 2017
Jetzt ist die Veranstaltung komplett abgesagt worden. Schade eigentlich. Nach dem Umzug in die Halle wollte ich eigentlich hin. Ticket hätte man wohl günstig vor der Halle schießen können. MADSEN und SONDASCHULE hätte ich mir mal wieder geben können. Grund für die Absage laut Veranstalter: es haben sich so viele Leute beschwert, dass es nun kein Open Air mehr ist.s-nke hat geschrieben: ↑Do 17. Aug 2017, 15:09Das Ganze hat auch grandiose 632 Likes auf Facebook.Unterfangen hat geschrieben: ↑Do 17. Aug 2017, 14:57Das Loud Fest mit Deichkind, Madsen und Raf Camora & Bonez MC in Münster wurde, nachdem aus "uvm" nur Sondaschule und Brett wurden, vom Hawerkamp in die Halle Münsterland verlegt.
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Re: Festivals 2017
Ein wie ich finde sehr interessanter und treffender Artikel zum Thema Marken und Konsum auf Festivals. Sehr aktuell.
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Re: Festivals 2017
Ich habe auch ein paar Freunde in meiner Truppe, die auf den Hurricane alles an Promo-Aktionen der Werbepartner mitnehmen. Zu Zeiten, wo für mich dieses Jahr die besten Bands liefen *kopfschüttel*Quadrophobia hat geschrieben: ↑Do 24. Aug 2017, 12:34Ein wie ich finde sehr interessanter und treffender Artikel zum Thema Marken und Konsum auf Festivals. Sehr aktuell.
Klick
Ich bin nicht gegen Sponsoring. Getränke? Logisch! Supermarkt? Nehm ich liebend gerne! Das ist sinnvoll, solange es dezent stattfindet (So dezent eine Supermarktfiliale oder 30 Bierstände eben sein können). Für mich steht und fällt das alles mit dem Brimborium was Drumherum veranstaltet wird.
Dass man aber auch fast ohne Sponsoren große Namen verpflichten kann, habe ich dieses Jahr beim BKS gesehen und erst da wurde mir auch erst bewusst was beim Hurricane inzwischen eigentlich so abgeht. Mal sehen wann dort die Foodtrucks kleinen Subway, BK und Pizza Hut Filialen weichen müssen.
Sehr guter Artikel, danke für's teilen, Quadro!
Ich persönlich halte die These von gestiegenen Ticketpreisen bei Konzerten für etwas gewagt, oder gibt es dazu irgendwelche Belege? (Jetzt bitte nicht mit “in den 80ern konnte man xy noch für DM 8,50 sehen...“ ankommen).
Außerdem habe ich jetzt schon von verschiedenen Seiten gehört, dass der Supermarkt Betrieb an sich nicht ertragsreich ist. Ansonsten große Zustimmung mit dem Autor. Aber was will man machen, am Ende entscheidet der Festivalgänger ääähhh Konsument was angeboten wird.
Off-topic
Ich entdecke da auch viele Parallelen zum Sponsoring in anderen Bereichen. Zum Beispiel unsere O-Woche, die ich hauptverantwortlich plane. An der Uni gibt es sehr viele Stimmen, die Werbung komplett ablehnen. Als wirtschaftswissenschaftliche Fachschaft haben wir da sicher weniger Hemmungen, aber durch Kontakte eben auch erst die Möglichkeit dazu. Wir lassen uns mit Getränken sponsern, logisch. Letztes Jahr hatten wir außerdem ein komplettes Frühstück für 500 Leute von einem Discounter gesponsert bekommen. Im Gegenzug haben wir in dem Raum wo das ganze stattfand Plakate aufgehängt und der Typ vom Vertrieb hat das Buffet mit ein paar Worten eröffnet (hat keine zwei Minuten geredet und wirklich keine Werbung gemacht). In unserem Augen absolut in Ordnung. Viele Unternehmen würden auch gerne gegen Geld Vorträge halten, aber da gehen wir nicht mit.
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Re: Festivals 2017
Die Conclusio ist auf jeden Fall passend: Der Besucher hat es am Ende dann doch noch selber in der Hand, wie sehr ich sich diesem hingibt und wem die Bundesliga nicht gefällt, so resümiert er ja auch, dem bleibt eben noch die Regionalliga. Aber somit macht man dann auch das Aussteigen zum "abgefahrenen Trumpf"
Ich störe mich schon ein wenig am Grundton des Artikels, der ja zwischendurch ganz offen fragt, ob das ganze noch "Rock 'n' Roll" sei. Hier liegt schon der Grundirrtum, denn zumindest die großen Festivals waren und sind schon lange nicht mehr das unkommerzielle Gegengewicht zur Konsumgesellschaft. Natürlich gibt es da die kleinen Oasen, Festivals wie das Immergut oder Haldern Pop und Giganten wie das Glastonbury und (sicher auch) das Roskilde zeigen, dass man selbst auf großen Veranstaltungen das Kommerzielle in Grenzen halten kann (wobei es auch beim Roskilde die Orange-Stage gibt). Dennoch ist es schon ein wenig selbstgerecht, sich einerseits über die kommerziellen Werbeplattformen von H&M, Melitta oder Penny zu stören, weil diese doch von den Bands ablenken und den Besucher zum Konsumenten degradieren würden. Dabei soll doch eigentlich die Musik im Vordergrund stehen - und dabei verkennt er eben doch, dass genau diese Bands, die er doch eigentlich "mit Bier und guten Mädels und Jungs" sehen möchte, um "eine unvergesseliche Zeit zu haben" doch selber größtenteils bei Major Labels unter Vertrag stehen, die sicherlich nicht verträglicher sind als Telekom oder H&M - und für die ist das Festival eben eine Werbeplattform, um ihre Künstler an den Konsumenten zu bringen. Wer den Kommerz ablehnt, der kann generell nicht auf Veranstaltungen wie das Hurricane fahren, da diese in sich selber stets kommerziell veranlagt sind. Das sieht er am Ende selber ein, aber so wirklich danach handeln scheint er mir nicht zu wollen.
Man kann darüber debattieren, aber diese ganze "Ist das noch Rock'n'Roll?"-Haltung finde ich daneben.
Ich störe mich schon ein wenig am Grundton des Artikels, der ja zwischendurch ganz offen fragt, ob das ganze noch "Rock 'n' Roll" sei. Hier liegt schon der Grundirrtum, denn zumindest die großen Festivals waren und sind schon lange nicht mehr das unkommerzielle Gegengewicht zur Konsumgesellschaft. Natürlich gibt es da die kleinen Oasen, Festivals wie das Immergut oder Haldern Pop und Giganten wie das Glastonbury und (sicher auch) das Roskilde zeigen, dass man selbst auf großen Veranstaltungen das Kommerzielle in Grenzen halten kann (wobei es auch beim Roskilde die Orange-Stage gibt). Dennoch ist es schon ein wenig selbstgerecht, sich einerseits über die kommerziellen Werbeplattformen von H&M, Melitta oder Penny zu stören, weil diese doch von den Bands ablenken und den Besucher zum Konsumenten degradieren würden. Dabei soll doch eigentlich die Musik im Vordergrund stehen - und dabei verkennt er eben doch, dass genau diese Bands, die er doch eigentlich "mit Bier und guten Mädels und Jungs" sehen möchte, um "eine unvergesseliche Zeit zu haben" doch selber größtenteils bei Major Labels unter Vertrag stehen, die sicherlich nicht verträglicher sind als Telekom oder H&M - und für die ist das Festival eben eine Werbeplattform, um ihre Künstler an den Konsumenten zu bringen. Wer den Kommerz ablehnt, der kann generell nicht auf Veranstaltungen wie das Hurricane fahren, da diese in sich selber stets kommerziell veranlagt sind. Das sieht er am Ende selber ein, aber so wirklich danach handeln scheint er mir nicht zu wollen.
Man kann darüber debattieren, aber diese ganze "Ist das noch Rock'n'Roll?"-Haltung finde ich daneben.
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Re: Festivals 2017
Also ich gehe mit der These mit. Seit 2010 steigen die Ticketpreise schon relativ spürbar.Tambourine-Man hat geschrieben: ↑Do 24. Aug 2017, 13:24Ich habe auch ein paar Freunde in meiner Truppe, die auf den Hurricane alles an Promo-Aktionen der Werbepartner mitnehmen. Zu Zeiten, wo für mich dieses Jahr die besten Bands liefen *kopfschüttel*Quadrophobia hat geschrieben: ↑Do 24. Aug 2017, 12:34Ein wie ich finde sehr interessanter und treffender Artikel zum Thema Marken und Konsum auf Festivals. Sehr aktuell.
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Ich bin nicht gegen Sponsoring. Getränke? Logisch! Supermarkt? Nehm ich liebend gerne! Das ist sinnvoll, solange es dezent stattfindet (So dezent eine Supermarktfiliale oder 30 Bierstände eben sein können). Für mich steht und fällt das alles mit dem Brimborium was Drumherum veranstaltet wird.
Dass man aber auch fast ohne Sponsoren große Namen verpflichten kann, habe ich dieses Jahr beim BKS gesehen und erst da wurde mir auch erst bewusst was beim Hurricane inzwischen eigentlich so abgeht. Mal sehen wann dort die Foodtrucks kleinen Subway, BK und Pizza Hut Filialen weichen müssen.
Sehr guter Artikel, danke für's teilen, Quadro!
Ich persönlich halte die These von gestiegenen Ticketpreisen bei Konzerten für etwas gewagt, oder gibt es dazu irgendwelche Belege? (Jetzt bitte nicht mit “in den 80ern konnte man xy noch für DM 8,50 sehen...“ ankommen).
Außerdem habe ich jetzt schon von verschiedenen Seiten gehört, dass der Supermarkt Betrieb an sich nicht ertragsreich ist. Ansonsten große Zustimmung mit dem Autor. Aber was will man machen, am Ende entscheidet der Festivalgänger ääähhh Konsument was angeboten wird.
Off-topicIch entdecke da auch viele Parallelen zum Sponsoring in anderen Bereichen. Zum Beispiel unsere O-Woche, die ich hauptverantwortlich plane. An der Uni gibt es sehr viele Stimmen, die Werbung komplett ablehnen. Als wirtschaftswissenschaftliche Fachschaft haben wir da sicher weniger Hemmungen, aber durch Kontakte eben auch erst die Möglichkeit dazu. Wir lassen uns mit Getränken sponsern, logisch. Letztes Jahr hatten wir außerdem ein komplettes Frühstück für 500 Leute von einem Discounter gesponsert bekommen. Im Gegenzug haben wir in dem Raum wo das ganze stattfand Plakate aufgehängt und der Typ vom Vertrieb hat das Buffet mit ein paar Worten eröffnet (hat keine zwei Minuten geredet und wirklich keine Werbung gemacht). In unserem Augen absolut in Ordnung. Viele Unternehmen würden auch gerne gegen Geld Vorträge halten, aber da gehen wir nicht mit.
Zum Thema Sponsoring: Es ist ja auch eine Sache, ob Sponsoring das Festival komplementiert, wie im Falle der Getränkeanbieter oder kooptiert. Beim Dockville haben mehrere Stände die Bands auf den Bühnen gestört, weil ihnen ihr Share an Aufmerksamkeit wichtiger war. Ein Festival, das sowas zulässt, ist auf lange Sicht keine Option mehr für mich. Selbst das Hurricane hat das ja nach der Kritik an dem Becks Ding 2015 eingesehen und die Sponsoren angewiesen ihre Aktivität auf ihre Stände zu konzentrieren.
@ Stebbie: Ich glaube der Kern des Artikels ist eher, dass sich Sponsoren immer mehr Anteil am Erlebnis eines Festivals sichern. Und dass Veranstalter deren Zeichenkonsum durch Dauerpräsenz mehr Raum geben als den Bands, kann nicht sein. Da geht es mir nicht um Rock' N' Roll oder nicht, sondern um Musikfestival oder nicht. Klar waren Major Festivals nie ein Gegengewicht zur Konsumgesellschaft. Aber du kannst das ganze halt nachhaltig gestalten und lokale, kleinere Unternehmen einbinden, oder Sponsoringfläche an die höchstbietenden Riesenunternehmen ohne jeglichen Bezug zum Festival (Hallo Firestone) verscherbeln. Das macht einen riesigen Unterschied.
Zuletzt geändert von Quadrophobia am Do 24. Aug 2017, 14:04, insgesamt 1-mal geändert.
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