> Festival Community Magazin - klickst Du hier <

Rückblick aufs Musikjahr 2017

Konzerte, Platten & Musik im TV
Benutzeravatar
Stebbie
Hausmeister
Beiträge: 6493
Registriert: Di 15. Sep 2015, 10:44
Wohnort: I'm just trying to get home

Re: Rückblick aufs Musikjahr 2017

Beitrag von Stebbie » Mo 4. Dez 2017, 14:55

Aber du hast dann ja auch insgesamt nur 2 Alben mehr als 10x gehört (Quelle. Ob das nun so ein Gewinn ist, weiß ich ehrlich gesagt auch nicht.

Dafür höre ich manche Alben einfach viel zu gerne, auch wenn es ein 40. mal ist.
(c) 26.06.2006

Benutzeravatar
Declan_de_Barra
Hausmeister
Beiträge: 10067
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:37

Re: Rückblick aufs Musikjahr 2017

Beitrag von Declan_de_Barra » Mo 4. Dez 2017, 15:00

Das ist ja alles Geschmackssache. Ich höre auch lieber ein Album was ich dann wirklich mag öfter, könnte gar nicht so viel neues hören, weil damit ja auch die Zahl an Scheiße ansteigt, die ich hören muss. :mrgreen:

Benutzeravatar
Quadrophobia
Beiträge: 16359
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:15
Wohnort: Hamburg
Kontaktdaten:

Re: Rückblick aufs Musikjahr 2017

Beitrag von Quadrophobia » Mo 4. Dez 2017, 15:02

Ich habe meine Top 1 dieses Jahr nicht mal 5 Mal gehört. Das ist alles sehr relativ.

Benutzeravatar
nilolium
Hausmeister
Beiträge: 5304
Registriert: Mo 14. Sep 2015, 00:04
Wohnort: Hamburg
Kontaktdaten:

Re: Rückblick aufs Musikjahr 2017

Beitrag von nilolium » Mo 4. Dez 2017, 15:22

Habe gestern herausgefunden, dass Black Books - eine von mir sehr geschätzte Band, die bisher lediglich eine EP (2012) herausgebracht hat - im Februar ih Debütalbum herausgebracht haben. Und das hört sich beim ersten Anlauf sehr, sehr schön an:

https://blackbooks.bandcamp.com/

File under: Dream-Pop oder Indie-Folk mit teils flirrigen Postrockgitarren

Anspieltipps: Automatic, It could be better

mattkru
Beiträge: 5991
Registriert: So 31. Jan 2016, 18:34

Re: Rückblick aufs Musikjahr 2017

Beitrag von mattkru » Mo 4. Dez 2017, 15:35

defpro hat geschrieben:
Mo 4. Dez 2017, 14:34
Declan_de_Barra hat geschrieben:
Mo 4. Dez 2017, 14:25
Du hast aber nicht ernsthaft 541 neue platten gehört? :mrgreen:
Eija doch :mrgreen: Das ist doch das Problem :lol:
Ich pfleg alle Platten in eine Excel-Liste ein und hab verschiedene Farben zur Einordnung, wie gut mir die Platte gefallen hat. Ich pack die Liste (ohne Farben) mal in den Spoiler (sind 550 Einträge, weil noch 10 Platten enthalten sind, die ich noch nicht gehört habe):
► Text anzeigen
Ich sehe auch momentan nur die Lösung, dass ich mich Genre-mäßig etwas einschränke. Teilweise waren da echt schon viele Sachen dabei, die ich richtig langweilig fand, aber ich wollte zumindest immer mal in alles reingehört haben.
Alles per Stream oder hast du davon auch was physikalisch zu Hause?
The fact that there's a highway to hell, but only a stairway to heaven says a lot about anticipated traffic numbers.

Benutzeravatar
tobiwan
Beiträge: 10777
Registriert: Mo 14. Sep 2015, 13:00
Kontaktdaten:

Re: Rückblick aufs Musikjahr 2017

Beitrag von tobiwan » Mo 4. Dez 2017, 15:45

defpro hat geschrieben:
Mo 4. Dez 2017, 14:36
Blackstar hat geschrieben:
Mo 4. Dez 2017, 14:31
https://www.last.fm/user/defprodigy/lis ... eport/year

ähm...
Ist das generell viel? Hab da noch nie Vergleichswerte herangezogen. Zu meiner Verteidigung: Ich kann quasi täglich auf der Arbeit Musik hören. Ansonsten wäre die Menge auch kaum zu stemmen.
Hatte im selben Zeitraum etwa 1/3 deiner scrobbels, scrobbels per day und total listening time. Aber es waren deutlich weniger unterschiedliche Künstler und Alben, einfach weil ich dann doch vermehrt ältere und bereits bekannte Sachen höre. Wobei ich auch dazu sagen muss, dass ich 2016 schon für meine Verhältnisse viele Neuerscheinungen angehört habe. Das ist dieses Jahr deutlich weniger, einfach weil mir die Zeit fehlte bzw. ich dann auch sehr oft keine Lust auf Neues hatte, sondern doch lieber vertrautes hören wollte.
Let me live that fantasy

Benutzeravatar
Stebbie
Hausmeister
Beiträge: 6493
Registriert: Di 15. Sep 2015, 10:44
Wohnort: I'm just trying to get home

Re: Rückblick aufs Musikjahr 2017

Beitrag von Stebbie » Mo 4. Dez 2017, 15:47

Declan_de_Barra hat geschrieben:
Mo 4. Dez 2017, 15:00
Das ist ja alles Geschmackssache. Ich höre auch lieber ein Album was ich dann wirklich mag öfter, könnte gar nicht so viel neues hören, weil damit ja auch die Zahl an Scheiße ansteigt, die ich hören muss. :mrgreen:
Ja, klar - soll jeder seinen Weg finden. ich höre dann nur lieber Alben, die mir gefallen, und riskiere dann auch mal, dass einem was durchrutscht ;-)
(c) 26.06.2006

Benutzeravatar
Wishkah
Beiträge: 14489
Registriert: Mo 14. Sep 2015, 08:49

Re: Rückblick aufs Musikjahr 2017

Beitrag von Wishkah » Mo 4. Dez 2017, 16:10

Stebbie hat geschrieben:
Mo 4. Dez 2017, 15:47
Ja, klar - soll jeder seinen Weg finden. ich höre dann nur lieber Alben, die mir gefallen, und riskiere dann auch mal, dass einem was durchrutscht ;-)
Jo, ist bei mir auch so. Mehr als 500 verschiedene (und dann auch noch nur neue) Alben pro Jahr hören - niemals, nicht mal ansatzweise. Da müsste ich ja so ziemlich jede Neuerscheinung hören, die mir über den Weg läuft (wonach die Liste von defpro auch aussieht). Abgesehen davon, dass das zeitlich bei mir gar nicht möglich ist, würde mir dafür auch jegliche Motivation fehlen. Da wäre viel zu viel dabei, was ich vorher schon sehr sicher geschmackstechnisch ausschließen könnte. Und dann sieht mir das persönlich mehr nach Abarbeiten als nach Spaß aus.

Will das aber überhaupt nicht schlechtreden. Finde das total faszinierend. :smile:


Benutzeravatar
nilolium
Hausmeister
Beiträge: 5304
Registriert: Mo 14. Sep 2015, 00:04
Wohnort: Hamburg
Kontaktdaten:

Re: Rückblick aufs Musikjahr 2017

Beitrag von nilolium » Mo 4. Dez 2017, 16:48

und ich dachte schon, ich sei mit 90 alben sportlich unterwegs ^^

:idea: defpro: Bei dir fehlt übrigens Ramona Falls - Coils! Das solltest du tatsächlich nachholen. Und alle anderen auch.

defpro
Beiträge: 2484
Registriert: Fr 20. Mai 2016, 14:38

Re: Rückblick aufs Musikjahr 2017

Beitrag von defpro » Mo 4. Dez 2017, 17:09

slowdive hat geschrieben:
Mo 4. Dez 2017, 14:36
Mehr als 500 Neuerscheinungen finde ich ziemlich krass - vor allem wenn ich bedenke, dass sich, zumindest bei mir, der mit Abstand größte Teil des Musikhörens um ältere/nicht aktuelle Alben und Neuentdeckungen vergangener Jahre/Jahrzente dreht. Ich meine, auf die Weise würdest du 500 Alben * durchschnittlich 3 Hördurchgänge (was ja schon eher die Untergrenze bei dir zu sein scheint) hören. Das sind somit ca. 4,2 komplette Albumdurchläufe am Tag + die Neuerscheinungen, die du deutlich häufiger hörst + alles was nicht aus dem aktuellen Jahr stammt (dürfte ja auch ziemlich viel sein, oder?). Not bad. :shock:

Edit: Ich bin beeidruckt. Für mich wäre das aber irgendwo zu "flach", schätze ich und würde mich außerdem entweder emotional überfordern oder musikalisch komplett abstumpfen lassen. :grin:
Es kann auch mal sein, dass ich nach 1-2 Hördurchgängen schon aufgebe, wenn ich merke, dass es meinen Geschmack überhaupt nicht trifft oder ein erhofftes Grower-Potential beim 2. Durchgang nicht eintritt. Auf der anderen Seite versuche ich es bei Kritikerplatten wie Feist oder Björk schon häufiger, auch wenn mir das in den ersten Durchgängen gar nicht gefallen hat. Da besteht halt immer noch die Hoffnung, dass es vielleicht irgendwann Klick macht.
Sachen aus anderen Jahren höre ich zwar auch, allerdings deutlich weniger. Meistens sind hier Impulsgeber wie Festivals oder bevorstehende Konzerte vorhanden, dass ich auch mal ältere Alben höre bzw. mich mit älteren Alben von neu entdeckten Künstlern beschäftige

Anstrengend ist es auf jeden Fall, musikalisch abstumpfend in manchen Fällen vielleicht auch. Ich kann auf jeden Fall sagen, dass ich zu neuen Songs nicht mehr so eine krasse Bindung habe wie zu Songs aus der Teenager-Zeit, weil ich mir halt damals halt allerhöchstens 3 CDs auf einmal gekauft habe und die dann mehrere Monate durchgepowert habe. Da konnte ich jedes kleine Songdetail auswendig. Das ist bei aktuellen Sachen nicht mehr so und hin und wieder finde ich das auch ein wenig schade. Hängt hauptsächlich mit meiner veränderten Lebenssituation (Job, Freundin, weniger Freizeit) zusammen. Da setzt man sich einfach nicht mehr so oft hin und hört eine Platte, ohne irgendwas nebenbei zu machen (wobei ich das schon auch noch oft mache).
Ein anderer Punkt ist meine große Vorliebe für Hip-Hop, wo einem gerade im aktuellen Trap-Bereich ein gewisse Fast-Food-Konsum schon fast aufgezwängt wird, weil die Masse an Veröffentlichungen sehr hoch ist und viele Songs sich auch mehr durch Stimmungen als ein sorgfältiges ausgeklügeltes Songkonzept definieren (was aber keine Kritik an dieser Herangehensweise darstellen soll).
Stebbie hat geschrieben:
Mo 4. Dez 2017, 14:55
Aber du hast dann ja auch insgesamt nur 2 Alben mehr als 10x gehört (Quelle. Ob das nun so ein Gewinn ist, weiß ich ehrlich gesagt auch nicht.
Über den Punkt habe ich mir auch schon oft Gedanken gemacht, ist aber im Großen und Ganzen wohl einfach Geschmackssache. Mir ist aufgefallen, dass mich manche Songs einfach langweilen, wenn ich sie zu oft höre und ich die gebotene Abwechslung präferiere. Wobei es dieses Jahr sicherlich noch mehr Platten gibt, die es verdient hätten, häufiger angehört zu werden. Wird dann Anfang 2018 nachgeholt, wo ich noch nicht durch so viele anderweitigen Neuveröffentlichungen gestresst bin :smile:
mattkru hat geschrieben:
Mo 4. Dez 2017, 15:35
Alles per Stream oder hast du davon auch was physikalisch zu Hause?
Das meiste ist schon gestreamt, aber wenn mir eine Platte gut gefällt, dann wird auch die CD gekauft (meistens warte ich auf ein gutes Angebot. Zum Erscheinungsdatum ist mir das meist zu teuer). Allerdings stehen nach dieser Argumentation noch sehr viele Käufe aus, die ich mal in Angriff nehmen müsste.
Muss auch zugeben, dass ich mir hin und wieder auch Musik auf dubiosen Seiten runterlade :oops: Das liegt daran, dass ich Musik hauptsächlich unterwegs höre und mit der Spotify-App auf Kriegsfuß stehe (könnte da Romane drüber verfassen). Ist natürlich nicht optimal, aber im Gegenzug unterstütze ich dann den Künstler mit CD/Merch-Käufen und Konzertbesuchen.
nilolium hat geschrieben:
Mo 4. Dez 2017, 16:48
:idea: defpro: Bei dir fehlt übrigens Ramona Falls - Coils! Das solltest du tatsächlich nachholen. Und alle anderen auch.
Kommt auf die Liste :thumbs:

Ist auf jeden Fall mal interessant, hier Feedback zu erhalten. In meinem Freundeskreis haben mich natürlich schon alle für gestört erklärt, aber schön, das auch mal hier vor Augen geführt zu bekommen, dass mein Musikkonsum schon leicht autistische Züge angenommen hat :grin: Mal schauen, ob ich es schaffe, das im nächsten Jahr etwas einzuschränken :wink:

Gelöschter Benutzer 408

Re: Rückblick aufs Musikjahr 2017

Beitrag von Gelöschter Benutzer 408 » Mo 4. Dez 2017, 17:38

Ist auf jeden Fall mal interessant, hier Feedback zu erhalten. In meinem Freundeskreis haben mich natürlich schon alle für gestört erklärt, aber schön, das auch mal hier vor Augen geführt zu bekommen, dass mein Musikkonsum schon leicht autistische Züge angenommen hat :grin: Mal schauen, ob ich es schaffe, das im nächsten Jahr etwas einzuschränken :wink:
Lass einfach den Cloudrap weg.

Benutzeravatar
Declan_de_Barra
Hausmeister
Beiträge: 10067
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:37

Re: Rückblick aufs Musikjahr 2017

Beitrag von Declan_de_Barra » Mo 4. Dez 2017, 17:56

Habe gerade nochmal gemerkt, dass ich doch weniger als die Jahre zuvor gehört habe. Deshalb sind auch viele der Alben, die ich selber rezensiert habe in den Top 15, weil ich sie einfach noch ausgiebiger gehört habe. Und weil ich dieses Jahr einfach viel rezensiert habe, was ich eh schon richtig gut fand.

Benutzeravatar
slowdive
Beiträge: 4500
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:17
Wohnort: Hannover

Re: Rückblick aufs Musikjahr 2017

Beitrag von slowdive » Mo 4. Dez 2017, 20:24

defpro hat geschrieben:
Mo 4. Dez 2017, 17:09
slowdive hat geschrieben:
Mo 4. Dez 2017, 14:36
Mehr als 500 Neuerscheinungen finde ich ziemlich krass - vor allem wenn ich bedenke, dass sich, zumindest bei mir, der mit Abstand größte Teil des Musikhörens um ältere/nicht aktuelle Alben und Neuentdeckungen vergangener Jahre/Jahrzente dreht. Ich meine, auf die Weise würdest du 500 Alben * durchschnittlich 3 Hördurchgänge (was ja schon eher die Untergrenze bei dir zu sein scheint) hören. Das sind somit ca. 4,2 komplette Albumdurchläufe am Tag + die Neuerscheinungen, die du deutlich häufiger hörst + alles was nicht aus dem aktuellen Jahr stammt (dürfte ja auch ziemlich viel sein, oder?). Not bad. :shock:

Edit: Ich bin beeidruckt. Für mich wäre das aber irgendwo zu "flach", schätze ich und würde mich außerdem entweder emotional überfordern oder musikalisch komplett abstumpfen lassen. :grin:
Sachen aus anderen Jahren höre ich zwar auch, allerdings deutlich weniger. Meistens sind hier Impulsgeber wie Festivals oder bevorstehende Konzerte vorhanden, dass ich auch mal ältere Alben höre bzw. mich mit älteren Alben von neu entdeckten Künstlern beschäftige
Den Punkt greife ich mal auf, da er so ziemlich komplett an meinem Verständnis der Rolle, die Musik für mich spielt vorbeiläuft. Die einfach Frage meinerseits wäre: Warum? Warum hört man Musik, die man fantastisch findet, die einem vielleicht sogar etwas bedeutet, nur aufgrund von mehr oder minder künstlich kreierten Kalendergrenzen nicht mehr? No offense, ich versuche nur Erkenntnisse zu gewinnen. ;)

Gelöschter Benutzer 408

Re: Rückblick aufs Musikjahr 2017

Beitrag von Gelöschter Benutzer 408 » Mo 4. Dez 2017, 22:48

nilolium hat geschrieben:
Mo 4. Dez 2017, 15:22
Habe gestern herausgefunden, dass Black Books - eine von mir sehr geschätzte Band, die bisher lediglich eine EP (2012) herausgebracht hat - im Februar ih Debütalbum herausgebracht haben. Und das hört sich beim ersten Anlauf sehr, sehr schön an:

https://blackbooks.bandcamp.com/

File under: Dream-Pop oder Indie-Folk mit teils flirrigen Postrockgitarren

Anspieltipps: Automatic, It could be better
Total geil. :hecheln: :herzen2:

defpro
Beiträge: 2484
Registriert: Fr 20. Mai 2016, 14:38

Re: Rückblick aufs Musikjahr 2017

Beitrag von defpro » Di 5. Dez 2017, 00:15

Off-topic
slowdive hat geschrieben:
Mo 4. Dez 2017, 20:24
defpro hat geschrieben:
Mo 4. Dez 2017, 17:09
slowdive hat geschrieben:
Mo 4. Dez 2017, 14:36
Mehr als 500 Neuerscheinungen finde ich ziemlich krass - vor allem wenn ich bedenke, dass sich, zumindest bei mir, der mit Abstand größte Teil des Musikhörens um ältere/nicht aktuelle Alben und Neuentdeckungen vergangener Jahre/Jahrzente dreht. Ich meine, auf die Weise würdest du 500 Alben * durchschnittlich 3 Hördurchgänge (was ja schon eher die Untergrenze bei dir zu sein scheint) hören. Das sind somit ca. 4,2 komplette Albumdurchläufe am Tag + die Neuerscheinungen, die du deutlich häufiger hörst + alles was nicht aus dem aktuellen Jahr stammt (dürfte ja auch ziemlich viel sein, oder?). Not bad. :shock:

Edit: Ich bin beeidruckt. Für mich wäre das aber irgendwo zu "flach", schätze ich und würde mich außerdem entweder emotional überfordern oder musikalisch komplett abstumpfen lassen. :grin:
Sachen aus anderen Jahren höre ich zwar auch, allerdings deutlich weniger. Meistens sind hier Impulsgeber wie Festivals oder bevorstehende Konzerte vorhanden, dass ich auch mal ältere Alben höre bzw. mich mit älteren Alben von neu entdeckten Künstlern beschäftige
Den Punkt greife ich mal auf, da er so ziemlich komplett an meinem Verständnis der Rolle, die Musik für mich spielt vorbeiläuft. Die einfach Frage meinerseits wäre: Warum? Warum hört man Musik, die man fantastisch findet, die einem vielleicht sogar etwas bedeutet, nur aufgrund von mehr oder minder künstlich kreierten Kalendergrenzen nicht mehr? No offense, ich versuche nur Erkenntnisse zu gewinnen. ;)
Zunächst mal: So drastisch, wie du es darstellst, ist es natürlich nicht :wink: Es gibt genug Momente, in denen ich mal Bock auf älteren Stuff habe, der dann natürlich sofort in den Player geschmissen wird. Gerade im Auto lege ich auch gerne mal ne alte CD ein, die vielleicht schon ein paar Jahre im Regal verstaubt (kaufe ja sehr selten aktuelle CDs, s.o.). Manchmal habe ich auch Phasen, in denen ich vermehrt ältere Albumklassiker höre, mit denen ich mich zuvor noch nicht beschäftigt habe. Gibt also genügend Situationen, in denen ich 2017 2017 sein lasse :smile:

Dass ich vor Konzerten oder Festivals vermehrt die dort auftretenden Künstler höre, hat folgenden Grund: Ich kann mich live einfach nicht so gut auf mir unbekannte Musik einlassen. Ich fühle mich bei Konzerten immer wohler, wenn mir ein Teil der Songs zumindest ein wenig bekannt vorkommt, ich gewisse Elemente erkennen und zuordnen kann. Das holt mich emotional einfach besser ab. Das geht so weit, dass ich mich sogar bei Konzerten in die Vorband reinhöre, obwohl das oft rückblickend totale Zeitverschwendung war (gab hier ja auch schon die Diskussion über miese Vorbands bei Konzerten). Es stört mich sogar oft, wenn ich beim Hauptact mal einen Song nicht erkenne oder nicht nach 1 Minute zuordnen kann. Ist mir auch bewusst, dass das ein blöder Tick ist. Lässt sich leider auf die Schnelle nicht ändern. Ein Festival wie die Fusion, wo die Acts erst kurz vorher bzw. gar nicht bekannt gegeben werden, wäre der absolute Horror für mich :lol:

Zu der aktuellen Musik: Ist wohl einfach eine stark ausgeprägte Entdeckerbereitschaft, sich in viele aktuellen Sachen reinzuhören, obwohl natürlich auch viel Schrott dabei ist, wobei ich mir auch keine Sachen mehr anhöre, bei denen ich vorher weiß, dass es Schrott ist (*räusper* Julia Engelmann :mrgreen: ). Das hat ja auch alles ganz harmlos angefangen mit den Veröffentlichungen "größerer" Künstler. Seit ich vermehrt in Foren wie diesem rumhänge und sich mein Musikspektrum um zahlreiche unbekanntere Bands erweitert hat, ist die Anzahl der gehörten Platten natürlich stark angestiegen (zudem eben noch mein verstärktes Interesse für Hip-Hop, wo die Anzahl der Veröffentlichungen in den letzten Jahren auch stark nach oben ging). Ich finde es auch einfach spannend, am Ende des Jahres die ganzen Best-Of-Listen zu verfolgen, mit meiner abzugleichen und vielleicht noch den einen oder anderen Geheimtipp zu entdecken.

Letztendlich liegen wir vermutlich in unserem Musikverständnis gar nicht so weit auseinander. Auch ich höre ich natürlich Musik, weil sie mich emotional berührt, in welcher Form auch immer. Blöderweise lässt sich eben nicht immer nach dem ersten Hördurchgang erkennen, ob ein Song spitze ist oder nicht bzw. merkt man beim schnellen Reinhören auch nicht sofort, ob sich neben 9 Durchschnitts-Songs vielleicht noch 1 Riesen-Hit auf der Platte befindet. Und da ist es eben notwendiges Übel, sich auch mal durch ne Menge Schrott durchzuwühlen, bis man auf ein Juwel stößt.
Allerdings hat das diesjährige durchwachsene Musikjahr sowie die ganze investierte Zeit, die mir nächstes Jahr einfach fehlen wird, auch dafür gesorgt, dass ich das in der Zukunft etwas zurückfahren werde und mich vermehrt auf meine Kerngenres bzw. Lieblingsinterpreten konzentrieren werde :smile:

Gelöschter Benutzer 408

Re: Rückblick aufs Musikjahr 2017

Beitrag von Gelöschter Benutzer 408 » Di 5. Dez 2017, 09:38


Benutzeravatar
Mastodoniel
Beiträge: 1685
Registriert: Mo 14. Sep 2015, 21:56
Wohnort: Lohne/Vechta

Re: Rückblick aufs Musikjahr 2017

Beitrag von Mastodoniel » Di 5. Dez 2017, 22:05

Für Spotify Nutzer:

https://2017wrapped.com

Eine Art last.fm eures Spotify Accounts 2017 in abgespeckter Version. Last.fm ist umfangreicher. Toll ist allerdings die automatisch erstellte Playlist der eigenen Top 100 Songs.

fipsi
Beiträge: 11945
Registriert: So 13. Sep 2015, 12:54

Re: Rückblick aufs Musikjahr 2017

Beitrag von fipsi » Di 5. Dez 2017, 22:24

Mastodoniel hat geschrieben:Für Spotify Nutzer:

https://2017wrapped.com

Eine Art last.fm eures Spotify Accounts 2017 in abgespeckter Version. Last.fm ist umfangreicher. Toll ist allerdings die automatisch erstellte Playlist der eigenen Top 100 Songs.
Mein Ergebnis überrascht mich.

Topkünstler:
Lorde
Aldous Harding
Noga Erez
Casper
Demi Lovato

Topsongs:
K.I.D - Happy When I Cry
Camila Cabello - I Have Questions
Demi Lovato - Heart Attack
Aldous Harding - Blend
Aldous Harding - Party

Benutzeravatar
Wishkah
Beiträge: 14489
Registriert: Mo 14. Sep 2015, 08:49

Re: Rückblick aufs Musikjahr 2017

Beitrag von Wishkah » Di 5. Dez 2017, 22:31

Topkünstler
The National
Brand New
Julien Baker
Citizen
Daughter

Topsongs
The National - Day I Die
Brand New - Lit Me Up
The National - Nobody Else Will Be There
The National - Empire Line
Brand New - Same Logic/Teeth

Bis auf Citizen vielleicht jetzt nicht allzu überraschend.

Benutzeravatar
NeonGolden
Beiträge: 2133
Registriert: Di 15. Sep 2015, 09:14

Re: Rückblick aufs Musikjahr 2017

Beitrag von NeonGolden » Di 5. Dez 2017, 22:33

Ui toll, da kann man sich auch so schnieke Bildchen zum Teilen erstellen:
Bild

Benutzeravatar
Mastodoniel
Beiträge: 1685
Registriert: Mo 14. Sep 2015, 21:56
Wohnort: Lohne/Vechta

Re: Rückblick aufs Musikjahr 2017

Beitrag von Mastodoniel » Di 5. Dez 2017, 22:36

fipsi hat geschrieben:
Di 5. Dez 2017, 22:24
Mein Ergebnis überrascht mich.

Topkünstler:
Lorde
Aldous Harding
Noga Erez
Casper
Demi Lovato

Topsongs:
K.I.D - Happy When I Cry
Camila Cabello - I Have Questions
Demi Lovato - Heart Attack
Aldous Harding - Blend
Aldous Harding - Party
Ich war auch überrascht, weil auf 1 ein Podcast und auf 2 ein Hörbuch ist. Ist eben blöd, weil Spotify diese Sachen immer in tausende Kapitel aufteilt.

Dahinter DCVDNS, Arcade Fire und Morlockk Dilemma. Das überrascht mich weniger :-D

Bei den Songs sind es immer die ersten Songs von den Alben von Arcade Fire, The XX, Portugal. The Man, Morlockk Dilemma und DCVDNS.

Die Jahresrückblicke bei last.fm sind da echt besser.

Benutzeravatar
Emslaender
Beiträge: 10292
Registriert: Mo 14. Sep 2015, 12:55

Re: Rückblick aufs Musikjahr 2017

Beitrag von Emslaender » Di 5. Dez 2017, 22:49

Top Künstler

Run the Jewels
Antilopen Gang
Lorde
Casper
Arcade Fire

Top Songs

Van Holzen - Herr der Welt
Run the Jewels - Down
Füffi - Karrieremodus Tod
Marteria - Roswell
Run the Jewels - Call Ticketron
Zuletzt geändert von Emslaender am Mi 6. Dez 2017, 06:03, insgesamt 1-mal geändert.

MetalFan94
Beiträge: 3921
Registriert: Mo 14. Sep 2015, 12:39
Wohnort: Dortmund
Geschlecht:

Re: Rückblick aufs Musikjahr 2017

Beitrag von MetalFan94 » Di 5. Dez 2017, 23:12

Dadurch das ich abends immer Hörspiele höre, ist alles voll mit Hörspielen :lolol:
Aber 1024 verschiedene Künstler gehört ist schon ne Hausnummer :mrgreen:
Just because you're paranoid doesn't mean they're not after you

Benutzeravatar
heyho-letsgo
Beiträge: 214
Registriert: Do 17. Sep 2015, 23:55

Re: Rückblick aufs Musikjahr 2017

Beitrag von heyho-letsgo » Mi 6. Dez 2017, 00:06

Woah, Danke für den Hinweis! Fand die Top 100-Playlist letztes Jahr schon eine feine Idee, aber das hier ist ja nochmal um einiges fetter. Vor allem die Playlist mit den entgangenen Songs ist ja mal eine feine Idee :herzen2:

87.966 Minuten Musik insgesamt gehört.
1.446 Künstler

Top Genre: Indie Rock

Top Artists:
Chuckamuck
Rezz
Kurt Vile
King Gizzard and the Lizard Wizzard
Isolation Berlin

Top Songs:
Gamma Knife - King Gizzard and the Lizard Wizzard
MSQ No Extra - Black Marble
Scully - Chuckamuck
Hitchhike - Chuckamuck
Alles wird gut - Stabil Elite

Hier dann der Link zur Top 100 Playlist:


Ist natürlich schon alles jetzt ein wenig Schwanzvergleich hier. Aber ich höre mich natürlich auch gerne durch fremde Listen durch :thumbs:


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 24 Gäste