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Straight outta... - der HipHop-Thread

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Emslaender
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Re: Straight outta... - der HipHop-Thread

Beitrag von Emslaender » Fr 9. Mär 2018, 23:44

Drunken Masters aktuell

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Finn
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Re: Straight outta... - der HipHop-Thread

Beitrag von Finn » Mo 12. Mär 2018, 12:26

God Colony feat.Flohio - Se16
Gerade in der BKS-Spotifyplaylist aufgetaucht, geiles Teil.

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hecht0r
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Re: Straight outta... - der HipHop-Thread

Beitrag von hecht0r » Fr 16. Mär 2018, 08:43

heute die neue juse ju. bin gespannt

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Re: Straight outta... - der HipHop-Thread

Beitrag von Mastodoniel » Fr 16. Mär 2018, 08:46

Erster Höreindruck war gut. Der Titeltrack ist ganz schön toll.

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hecht0r
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Re: Straight outta... - der HipHop-Thread

Beitrag von hecht0r » Fr 16. Mär 2018, 14:38

gefällt mir wirklich gut. bisher waren mir seine Alben irgendwie zu anstrengend

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Re: Straight outta... - der HipHop-Thread

Beitrag von Mastodoniel » Fr 16. Mär 2018, 14:57

Gerade entdeckt:

Cap Kendricks & Edgar Wasser - Wir korrigieren 4 Tonnen Stahl mit einer Hand

2018 erschienen

Hat das hier schon jemand gehört?

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Emslaender
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Re: Straight outta... - der HipHop-Thread

Beitrag von Emslaender » Fr 16. Mär 2018, 15:30

Ne. Habe noch nicht ein einiziges Rapalbum 2018 gehört. Edgar Wasser mag ich aber auch. Mal reinhören wenn sich Zeit findet. Muss man sonst schon irgendwas gehört haben?

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Re: Straight outta... - der HipHop-Thread

Beitrag von Mastodoniel » Fr 16. Mär 2018, 16:21

Shake One - Bossen & Bumsen höre ich zurzeit viel. Ist von Ende 2017.

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Re: Straight outta... - der HipHop-Thread

Beitrag von defpro » Fr 16. Mär 2018, 16:45

Mastodoniel hat geschrieben:
Fr 16. Mär 2018, 14:57
Gerade entdeckt:

Cap Kendricks & Edgar Wasser - Wir korrigieren 4 Tonnen Stahl mit einer Hand

2018 erschienen

Hat das hier schon jemand gehört?
Die Platte ist schon älter. Hab aufm PC noch ne Version aus 2012, die es damals als Free Download auf der Homepage gab. Bei meiner Version fehlt allerdings der "Uh-Uh"-Remix. "Edgar Wasser Is The Illest" wird eigentlich auch regelmäßig live gespielt. Wurde vermutlich einfach für die Streaming-Plattformen nochmal neu aufgelegt.
Mastodoniel hat geschrieben:
Fr 16. Mär 2018, 16:21
Shacke One - Bossen & Bumsen höre ich zurzeit viel. Ist von Ende 2017.
Bestes Deutschrap-Release 2017 nach Trettmann! Bester Mann!

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Re: Straight outta... - der HipHop-Thread

Beitrag von Emslaender » Fr 16. Mär 2018, 17:07

Schacke One kommt ja aus dem MC Bomber/Karate Andi Umfeld. Habe einen Song mal beim Ringrocker Song des Jahres Contest im Dezember kennenlernen dürfen und fand ihn gut. Bin aber irgendwie darüber weg gekommen mich intensiver mit ihm zu befassen. Sollte ich evtl. mal nachholen.

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Re: Straight outta... - der HipHop-Thread

Beitrag von Emslaender » Fr 16. Mär 2018, 17:32

Chefket & Marsimoto

[BBvideo=560,315][/BBvideo]

gefällt. Chillger Track irgendwie

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Re: Straight outta... - der HipHop-Thread

Beitrag von defpro » Fr 16. Mär 2018, 17:39

Emslaender hat geschrieben:
Fr 16. Mär 2018, 17:07
Schacke One kommt ja aus dem MC Bomber/Karate Andi Umfeld. Habe einen Song mal beim Ringrocker Song des Jahres Contest im Dezember kennenlernen dürfen und fand ihn gut. Bin aber irgendwie darüber weg gekommen mich intensiver mit ihm zu befassen. Sollte ich evtl. mal nachholen.
Er heißt Shacke One :wink: Wurde oben auch schon falsch geschrieben. Ist ja fast so schlimm wie 187 Strassenbande mit "ß" :lol:

Ja, unbedingt anhören! Einfach 3 richtig gute Platten ohne Ausfälle. Findet man im Deutschrap auch eher selten. Wenn dir "Kings aus Prinzip" gefallen hat, dann solltest du den Rest auch mögen :smile:

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Re: Straight outta... - der HipHop-Thread

Beitrag von badfish » Fr 16. Mär 2018, 21:29

Curse hat auch ein neues Album draußen. Erster Eindruck war gut und er bleibt seinem Stil treu. Muss aber nochmal intensiver reinhören.

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Re: Straight outta... - der HipHop-Thread

Beitrag von Mastodoniel » Sa 17. Mär 2018, 00:03

Emslaender hat geschrieben:
Fr 16. Mär 2018, 17:07
Schacke One kommt ja aus dem MC Bomber/Karate Andi Umfeld. Habe einen Song mal beim Ringrocker Song des Jahres Contest im Dezember kennenlernen dürfen und fand ihn gut. Bin aber irgendwie darüber weg gekommen mich intensiver mit ihm zu befassen. Sollte ich evtl. mal nachholen.
Ging mir kurz nach dem Release genauso. Hat aber richtig gezündet, als ich es vor 2 Wochen wieder gehört habe.

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Re: Straight outta... - der HipHop-Thread

Beitrag von Emslaender » Mo 19. Mär 2018, 19:53

hecht0r hat geschrieben:
Fr 16. Mär 2018, 08:43
heute die neue juse ju. bin gespannt
nach 4 Durchgängen. Richtig gutes Ding. trifft genau meinen Geschmack.

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Taksim
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Re: Straight outta... - der HipHop-Thread

Beitrag von Taksim » Mi 4. Apr 2018, 12:37

Ist schon etwas länger draußen, aber ich hab's kürzlich erst zufällig entdeckt:

[BBvideo=560,315][/BBvideo]

Schön durchgeknallt, aber mit den nötigen Skills. Und im Chorus erinnert mich sein Timbre irgendwie an den Sänger von Volbeat :lol: So wenig ich die auch mag, hier ist das irgendwie cool.
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mattkru
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Re: Straight outta... - der HipHop-Thread

Beitrag von mattkru » Do 5. Apr 2018, 07:42

Kommt mir das nur so vor oder haben amerikanische Rapper generell eine kurze Halbwertzeit. Oft kommt jemand groß raus, verkauft einen Haufen Alben/Singles und ist irgendwann plötzlich kaum bis gar nicht mehr präsent. Meist hört man dann erst nach 5-10 Jahren wieder was von ihm, weil er Steuerschulden hat und/oder pleite ist.
Ich denke da Leute wie DMX, Nelly oder 50 Cent.
The fact that there's a highway to hell, but only a stairway to heaven says a lot about anticipated traffic numbers.

defpro
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Re: Straight outta... - der HipHop-Thread

Beitrag von defpro » Do 5. Apr 2018, 09:56

mattkru hat geschrieben:
Do 5. Apr 2018, 07:42
Kommt mir das nur so vor oder haben amerikanische Rapper generell eine kurze Halbwertzeit. Oft kommt jemand groß raus, verkauft einen Haufen Alben/Singles und ist irgendwann plötzlich kaum bis gar nicht mehr präsent. Meist hört man dann erst nach 5-10 Jahren wieder was von ihm, weil er Steuerschulden hat und/oder pleite ist.
Ich denke da Leute wie DMX, Nelly oder 50 Cent.
Hip-Hop ist halt ein Genre, was sehr von aktuellen Trends abhängig ist. Disco-Einflüsse in den 70ern, die Golden Age-Era in den 80ern, die 90er mit Boom Bap und G-Funk (East Coast vs. West Coast), und in den 00ern Sachen wie Crunk, Einflüsse von EDM und ganz aktuell eben Trap. Da ist es schwer, immer am Puls der Zeit zu bleiben bzw. wollen das viele vielleicht auch gar nicht. Gerade in den USA ist Hip-Hop ja quasi deren Pop-Musik und viele Rapper werden durch plötzlichen kommerziellen Erfolg zu Stars, ohne dass sie sich über Jahre eine treue Anhängerschaft aufbauen mussten. Und da Pop-Musik nun mal von Hits lebt, wendet sich die Masse auch schnell ab, wenn der Künstler diese Hits nicht mehr liefern kann.

DMX und 50 Cent hatten beide ihre ~8 Jahre Erfolg, aber am Ende kam einfach nix Spannendes mehr von den beiden. Nelly würde ich da eher rausnehmen, weil der eigentlich schon immer Pop-Rap in Reinform gemacht hat und auch bis 2015 noch Erfolge vorweisen konnte.
Ich prophezeie mal, dass man von Leuten wie Lil Uzi Vert, Lil Yachty oder XXXTENTACION in 8 Jahren auch nichts mehr hören wird. Dagegen gibt es Leute wie Talib Kweli oder Aesop Rock, die nie große Mainstreamerfolge einfahren konnten, sich jedoch über die Jahre eine breite Fangemeinde erarbeiten konnten und deren neue Alben immer noch Anklang erfahren.

Sehr interessant finde ich übrigens, dass Eminem immer noch so einen Erfolg hat. Der ist schon lange nicht mehr am Puls der Zeit (zuletzt vermutlich 2004 zu "Encore"-Zeiten), aber irgendwie schafft er es doch, mit Pop-Rap von der Stange regelmäßig neue Hits zu landen.

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Re: Straight outta... - der HipHop-Thread

Beitrag von ArcticMonkey90 » Do 5. Apr 2018, 10:04

defpro hat geschrieben:
Do 5. Apr 2018, 09:56
mattkru hat geschrieben:
Do 5. Apr 2018, 07:42
Kommt mir das nur so vor oder haben amerikanische Rapper generell eine kurze Halbwertzeit. Oft kommt jemand groß raus, verkauft einen Haufen Alben/Singles und ist irgendwann plötzlich kaum bis gar nicht mehr präsent. Meist hört man dann erst nach 5-10 Jahren wieder was von ihm, weil er Steuerschulden hat und/oder pleite ist.
Ich denke da Leute wie DMX, Nelly oder 50 Cent.
Hip-Hop ist halt ein Genre, was sehr von aktuellen Trends abhängig ist. Disco-Einflüsse in den 70ern, die Golden Age-Era in den 80ern, die 90er mit Boom Bap und G-Funk (East Coast vs. West Coast), und in den 00ern Sachen wie Crunk, Einflüsse von EDM und ganz aktuell eben Trap. Da ist es schwer, immer am Puls der Zeit zu bleiben bzw. wollen das viele vielleicht auch gar nicht. Gerade in den USA ist Hip-Hop ja quasi deren Pop-Musik und viele Rapper werden durch plötzlichen kommerziellen Erfolg zu Stars, ohne dass sie sich über Jahre eine treue Anhängerschaft aufbauen mussten. Und da Pop-Musik nun mal von Hits lebt, wendet sich die Masse auch schnell ab, wenn der Künstler diese Hits nicht mehr liefern kann.

DMX und 50 Cent hatten beide ihre ~8 Jahre Erfolg, aber am Ende kam einfach nix Spannendes mehr von den beiden. Nelly würde ich da eher rausnehmen, weil der eigentlich schon immer Pop-Rap in Reinform gemacht hat und auch bis 2015 noch Erfolge vorweisen konnte.
Ich prophezeie mal, dass man von Leuten wie Lil Uzi Vert, Lil Yachty oder XXXTENTACION in 8 Jahren auch nichts mehr hören wird. Dagegen gibt es Leute wie Talib Kweli oder Aesop Rock, die nie große Mainstreamerfolge einfahren konnten, sich jedoch über die Jahre eine breite Fangemeinde erarbeiten konnten und deren neue Alben immer noch Anklang erfahren.

Sehr interessant finde ich übrigens, dass Eminem immer noch so einen Erfolg hat. Der ist schon lange nicht mehr am Puls der Zeit (zuletzt vermutlich 2004 zu "Encore"-Zeiten), aber irgendwie schafft er es doch, mit Pop-Rap von der Stange regelmäßig neue Hits zu landen.
Beim Eminem liegt das glaub auch daran dass er ein Act ist, mit dem auch Leute was anfangen können, die ansonsten eher nichts mit dem Rap & Hip-Hop Genre anfangen können. Dazu kommt halt dass er immer mit angesagten Pop Acts arbeitet. Ich kann mich täuschen, aber der erfolgreichste Song von Eminem müsste Stan sein, der ebenso auf einem Pop Song einer damals angesagten Künstlerin ist.

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Taksim
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Re: Straight outta... - der HipHop-Thread

Beitrag von Taksim » Do 5. Apr 2018, 10:09

Aller, allerspätestens seit dem letzten Album ist das wirklich unverständlich. Aber dann wiederum ist Eminem für mich auch der letzte wirklich große weltumspannende Star, den es überhaupt im Pop gab. Vom Bekanntheitsgrad zu einer bestimmten Zeit der letzte, der es mit Leuten wie Michael Jackson, Madonna und Co. aufnehmen konnte. Und zumindest für Rap auch genau so einflussreich. Davon kann man dann wohl doch noch länger zehren. Dieses Starphänomenen ist vielleicht auch heute, bei der kleinteiligen Ausdifferenzierung, wo jeder jederzeit seine Nischenmusik hören kann, auch gar nicht mehr möglich. Eine Beyoncé oder Taylor Swift schafft das vielleicht noch so gerade, aber da können meine Eltern auch schon keinen Song mehr zuordnen. Bei Eminem können die das.

Sonst gibt es im Rap schon noch Leute die das hinkriegen, beständig aktiv zu sein. Jay-Z hat gerade für sehr viel Aufsehen mit seiner letzten Platte gesorgt, auch ein Lil Wayne ist schon ziemlich lange unterwegs, genau so wie der Wu Tang Clan konstant neue Platten rausbringt (genau wie auch deren individuelle Mitglieder), die qualitativ zwar inkonsistent sein mögen, aber präsent bleiben sie auf jeden Fall.
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Re: Straight outta... - der HipHop-Thread

Beitrag von mattkru » Do 5. Apr 2018, 10:47

@Eminem - Stan:
Er hatte eine Teil der Strophe von einem
Dido-Song gesampled und daraus seinen Refrain gemacht. Der Ursprungssong kam erst danach in die Charts. Zuvor war Dido auch recht unbekannt.


Ich bin mal gespannt, wie lange der Ruhm von Kendrick Lamar anhält. Der von Macklemore nimmt ja auch schon langsam ab.
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Re: Straight outta... - der HipHop-Thread

Beitrag von ArcticMonkey90 » Do 5. Apr 2018, 10:56

mattkru hat geschrieben:
Do 5. Apr 2018, 10:47
@Eminem - Stan:
Er hatte eine Teil der Strophe von einem
Dido-Song gesampled und daraus seinen Refrain gemacht. Der Ursprungssong kam erst danach in die Charts. Zuvor war Dido auch recht unbekannt.


Ich bin mal gespannt, wie lange der Ruhm von Kendrick Lamar anhält. Der von Macklemore nimmt ja auch schon langsam ab.
Ne dido hatte auch schon vorher einen Hit. Aber klar Stan hat ihr sicherlich auch geholfen.

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Re: Straight outta... - der HipHop-Thread

Beitrag von defpro » Do 5. Apr 2018, 11:00

ArcticMonkey90 hat geschrieben:
Do 5. Apr 2018, 10:56
mattkru hat geschrieben:
Do 5. Apr 2018, 10:47
@Eminem - Stan:
Er hatte eine Teil der Strophe von einem
Dido-Song gesampled und daraus seinen Refrain gemacht. Der Ursprungssong kam erst danach in die Charts. Zuvor war Dido auch recht unbekannt.


Ich bin mal gespannt, wie lange der Ruhm von Kendrick Lamar anhält. Der von Macklemore nimmt ja auch schon langsam ab.
Ne dido hatte auch schon vorher einen Hit. Aber klar Stan hat ihr sicherlich auch geholfen.
In den USA nicht. Da war sie noch ziemlich unbekannt.

Taksim hat geschrieben:
Do 5. Apr 2018, 10:09
Aller, allerspätestens seit dem letzten Album ist das wirklich unverständlich. Aber dann wiederum ist Eminem für mich auch der letzte wirklich große weltumspannende Star, den es überhaupt im Pop gab. Vom Bekanntheitsgrad zu einer bestimmten Zeit der letzte, der es mit Leuten wie Michael Jackson, Madonna und Co. aufnehmen konnte. Und zumindest für Rap auch genau so einflussreich. Davon kann man dann wohl doch noch länger zehren. Dieses Starphänomenen ist vielleicht auch heute, bei der kleinteiligen Ausdifferenzierung, wo jeder jederzeit seine Nischenmusik hören kann, auch gar nicht mehr möglich. Eine Beyoncé oder Taylor Swift schafft das vielleicht noch so gerade, aber da können meine Eltern auch schon keinen Song mehr zuordnen. Bei Eminem können die das.

Sonst gibt es im Rap schon noch Leute die das hinkriegen, beständig aktiv zu sein. Jay-Z hat gerade für sehr viel Aufsehen mit seiner letzten Platte gesorgt, auch ein Lil Wayne ist schon ziemlich lange unterwegs, genau so wie der Wu Tang Clan konstant neue Platten rausbringt (genau wie auch deren individuelle Mitglieder), die qualitativ zwar inkonsistent sein mögen, aber präsent bleiben sie auf jeden Fall.
Sehe ich bei Eminem nicht so. Klar ist der Name auch meinen Eltern geläufig, aber ich bezweifle, dass die einen Song von ihm kennen. Dürfte den deutschen Radiostationen geschuldet sein, die um Hip-Hop lange einen großen Bogen gemacht haben und auch heutzutage höchstens Pop-Rap im Programm haben. Die Hits aus seiner Hochphase (MMLP, The Eminem Show) hatten dort einfach kein Airplay. So eine breite Hörerschaft wie Michael Jackson und Madonna hatte er einfach nie.

Jay-Z hat sich mit seiner letzten Platte auf jeden Fall eindrucksvoll zurück ins Rampenlicht befördert. Aber der Wu-Tang Clan? Präsent mögen die noch sein, aber von ihrem einstigen Erfolg jedoch weit entfernt. Bei Lil Wayne kann ich mir eine weiter anhaltende Karriere dagegen schon vorstellen, wenn die neue Platte dann endlich mal erscheint. Wenn man die letzten Outputs seiner Mixtape-Reihe anhört, merkt man schon, dass er auf jeden Fall noch Bock hat.

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Re: Straight outta... - der HipHop-Thread

Beitrag von mattkru » Do 5. Apr 2018, 11:22

Das ‚noch Bock‘ haben, ist meiner Meinung nach der entscheidene Faktor. Ich habe oft das Gefühl, die Leute ruhen sich zu sehr aus, sobald sie ihre Millionen-Villa mit den golden Wasserhähnen besitzen.
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Re: Straight outta... - der HipHop-Thread

Beitrag von Taksim » Do 5. Apr 2018, 13:51

mattkru hat geschrieben:
Do 5. Apr 2018, 10:47
Ich bin mal gespannt, wie lange der Ruhm von Kendrick Lamar anhält. Der von Macklemore nimmt ja auch schon langsam ab.
Das kann man gar nicht vergleichen. Kendrick ist mit vollem Tempo dabei, Rap für diese Dekade zu definieren. Er gilt jetzt schon als jemand, der die Ernsthaftigkeit auch wieder im Mainstreamrap verorten konnte. Außerdem wird seit good Kid einfach alles von ihm auf allen Kanälen - sowohl in der Community als auch außerhalb - gefeiert. Das ist ein ganz anderer Schnack als Macklemore, der mittlerweile wahrscheinlich primär Fans außerhalb von eingefleischten Hip Hop-Kreisen hat. Für ein Hit ist der immer gut, aber er wird nicht als so bahnbrechender Rapper in die Geschichte eingehen. Den Platz hat Kendrick schon sicher.
defpro hat geschrieben:
Do 5. Apr 2018, 11:00
Sehe ich bei Eminem nicht so. Klar ist der Name auch meinen Eltern geläufig, aber ich bezweifle, dass die einen Song von ihm kennen. Dürfte den deutschen Radiostationen geschuldet sein, die um Hip-Hop lange einen großen Bogen gemacht haben und auch heutzutage höchstens Pop-Rap im Programm haben. Die Hits aus seiner Hochphase (MMLP, The Eminem Show) hatten dort einfach kein Airplay. So eine breite Hörerschaft wie Michael Jackson und Madonna hatte er einfach nie.
Hm? Stan, Cleaning out my Closet, Sing for the Moment und Without Me liefen rauf und runter. Letzteres kommt sogar immer noch manchmal, von MTV damals ganz zu schweigen.
Eminem war Anfang der 2000er aber zumindest einfach der Künstler, auf denen sich wirklich alle einigen konnten und der die Generation nachhaltig geprägt hat. Wo heute noch jeder Bezug zu irgendeinem Song hat. Das habe ich seitdem nicht mehr so erlebt.
defpro hat geschrieben:
Do 5. Apr 2018, 11:00
Jay-Z hat sich mit seiner letzten Platte auf jeden Fall eindrucksvoll zurück ins Rampenlicht befördert. Aber der Wu-Tang Clan? Präsent mögen die noch sein, aber von ihrem einstigen Erfolg jedoch weit entfernt.
Aber sie sind noch da. :smile:
Das war ja mattkrus erste Erkenntnis, dass manche einfach komplett verschwinden. Das ist bei denen nicht so, dabei sind sie noch um einiges länger dabei.
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