NOS Alive Festival 2018
Re: NOS Alive Festival 2018
Freitag lief es mit der Anreise nach Lissabon etwas chaotisch - das Festival wusste wieder einmal zu überzeugen. Hätte mir aber gewünscht, dass nicht alle Bühnen pausieren während Pearl Jam. Komme gerne wieder
Re: NOS Alive Festival 2018
Kurzes Fazit: schönes entspanntes Festival in einer wunderschönen Stadt!
Bands haben nahezu alle überzeugt, fast alle, die ich bereits beim Werchter gesehen habe, fand ich hier tatsächlich etwas besser.
Highlights waren Snow Patrol, Nine Inch Nails, The National, Jack White und allen voran natürlich Pearl Jam. Woah. Nachdem ich nun einige Jahre darauf gewartet habe, durfte ich sie nun gleich 2 mal kurz hintereinander sehen. Wenn man nach irgendwelchen objektiven Maßstäben geht, war das Konzert hier eigentlich ja etwas besser als das vom Werchter (Setlist u.a. mit Better Man und Comfortably Numb, längeres Konzert, enthusiastischeres Publikum), aber das für mich erste PJ-Konzert letzte Woche hatte für mich ganz persönlich dann doch nochmal die besonders krassen Momente. Am Ende waren beides aber eh die zwei besten Konzertes dieses Jahres für mich.
Einzige Enttäuschung waren CHVRCHES. Ich mag die Band echt sehr und habe mich unheimlich auf sie gefreut, aber dieser Sound hat einfach fast alles ruiniert. Es war viiiieeeel zu laut und der Bass so heftig übertrieben, das hat ohne Ohrschutz leider gar keinen Spaß gemacht. Im Nachhinein hätte ich sie mir also doch beim Werchter ansehen sollen, doof.
Die Monkeys waren gut. Nicht weniger, aber auch echt nicht mehr. Das Publikum um uns herum hat es massiv gefeiert, was ich fast schon etwas übertrieben fand, dafür dass das mMn nur ein ganz okayes Konzert war. War dann ganz gut, dass ich letzte Woche lieber zu Fever Ray bin. Würde mich bei zukünftigen Festivals dann wohl doch lieber wieder für parallel auftretende Bands entscheiden, sofern die mir zusagen.
Bands haben nahezu alle überzeugt, fast alle, die ich bereits beim Werchter gesehen habe, fand ich hier tatsächlich etwas besser.
Highlights waren Snow Patrol, Nine Inch Nails, The National, Jack White und allen voran natürlich Pearl Jam. Woah. Nachdem ich nun einige Jahre darauf gewartet habe, durfte ich sie nun gleich 2 mal kurz hintereinander sehen. Wenn man nach irgendwelchen objektiven Maßstäben geht, war das Konzert hier eigentlich ja etwas besser als das vom Werchter (Setlist u.a. mit Better Man und Comfortably Numb, längeres Konzert, enthusiastischeres Publikum), aber das für mich erste PJ-Konzert letzte Woche hatte für mich ganz persönlich dann doch nochmal die besonders krassen Momente. Am Ende waren beides aber eh die zwei besten Konzertes dieses Jahres für mich.
Einzige Enttäuschung waren CHVRCHES. Ich mag die Band echt sehr und habe mich unheimlich auf sie gefreut, aber dieser Sound hat einfach fast alles ruiniert. Es war viiiieeeel zu laut und der Bass so heftig übertrieben, das hat ohne Ohrschutz leider gar keinen Spaß gemacht. Im Nachhinein hätte ich sie mir also doch beim Werchter ansehen sollen, doof.
Die Monkeys waren gut. Nicht weniger, aber auch echt nicht mehr. Das Publikum um uns herum hat es massiv gefeiert, was ich fast schon etwas übertrieben fand, dafür dass das mMn nur ein ganz okayes Konzert war. War dann ganz gut, dass ich letzte Woche lieber zu Fever Ray bin. Würde mich bei zukünftigen Festivals dann wohl doch lieber wieder für parallel auftretende Bands entscheiden, sofern die mir zusagen.
Re: NOS Alive Festival 2018
Danke für den Bericht!
The fact that there's a highway to hell, but only a stairway to heaven says a lot about anticipated traffic numbers.
- Tambourine-Man
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- Registriert: Mo 14. Sep 2015, 12:41
Re: NOS Alive Festival 2018
Auch von mir kurz (EDIT: Ups) ein bisschen was zum NOS Alive:
Allgemeines
Ich glaube das Gelände wurde in Vorjahresberichten von Nilo und Blackstar schon mehrfach beschrieben. Es gibt eine große Hauptbühne, die zweite Bühne ist ein Zelt. Zudem gibt es ein Clubbing Zelt und weitere, kleinere Bühnen. Auf dem Gelände gibt es zahlreiche Stände von Sponsoren (Knorr ) aber auch Sitzecken und einen Bereich, wo man Kickern kann. Man gibt sich insgesamt schon Mühe dem Festival einen eigenen Flair einzuhauchen...
Das Wetter war mit 22° und relativ vielen Wolken ziemlich, ziemlich gut. Bei zu viel Sonne macht das Festival sicher nur begrenzt Spaß.
Chronologisch:
Donnerstag
Mit der doch recht knapp getakteten Ankunft hat alles geklappt. Hostel war sehr nah, ich konnte immer mit dem Bus hin, welcher auch die Nacht durch fuhr.
Am Donnerstag dann mit Nora und Sebastian von den Ring-Rockern getroffen und auch das ganze Wochenende mehr oder minder zusammen verbracht.
Bands: Jaim habe ich verpasst, weil ich vercheckt habe auf welcehr Bühne sie spielt Nicht weiter dramatisch, obwohl es bei ihrem Hit Makeba schon gut abzugehen schien. Wolf Alice waren recht gut. Bin dann doch etwas früher abgehauen für die Nine Inch Nails - richtige Entscheidung! Habe erst im Vorfeld des Festivals angefangen mich mit der Band zu befassen. Die Setlist mit "Closer", "Copy of A" und dem Finale aus "The Hand that feads", "Head like a whole" und "Hurt" war der Hammer. Die Energie, die von Trent Reznor ausging, hat mich auch weiter hinten sehr beeindruckt. Ich hab etwas nachzuholen. Snow Patrol waren ein solider Abschluss des ersten Tages; auf AM hatte ich keinen Bock und wollte lieber fit für Samstag sein.
Freitag
Bands, Bands, Bands!
Japandroids hatten sehr großen Bock und es war sehr schade, dass kaum bewegung im Publikum war. Quasi nichts. Ich brauch jetzt auch nicht permanten nen Mosh, aber hier wäre es wohl angebracht gewesen...Eels haben Spaß gemacht! Danach mein erstes The National Konzert. Definitiv eines der Highlights des Festivals. Wirklich sehr schön. Queens of the Stone Age haben wie immer eine gute Show abgeliefert. Das Publikum war mir wirklich viel zu ruhig. Wir haben erst einige Britten finden müssen, bis mal bewegung in den Laden kam. Wirklich sehr schade. Und mit abgelaufenen Sneakern liegt man auf Kunstrasen dann leider auch sehr schnell
Danach dann Future Island, welche ich eher von außerhalb des Zelts verfolgt habe. Viel zu fertig gewesen. Für Chvrches dann wieder rein, aber ich bin mehrfach im Stehen eingeschlafen und das trotz der wirklich enormen Lautstärke. 03:00 ist einfach nicht meine Zeit...
Sonntag
Alice in Chains von hinten im Sitzen gesehen. Da kennt man ja unbewusst auch echt jeden Song Für Franz Ferdinand (die wieder ordentlich abgeliefert haben) dann weiter rein und dort auch geblieben. Jack White mit einem weiteren Highlight des Festivals. Sehr schönes Set! Danach dann die lang erwarteten Pearl Jam. Ich hätte mich im Vorfeld noch gerne mehr mit ihrer Diskographie auseinandergesetzt, aber dann doch nicht mehr die Zeit dafür gefunden. Ein wirklich tolles Konzert! Dass man Jack White am Ende nochmal auf die Bühne geholt hat auch sehr stark. Man hat schon gemerkt, warum sie als eine der letzten großen Rockbands bezeichnet werden...
Später in der Nacht noch MGMT. Es tut mir sehr leid für die Jungs, aber außer mit Flash Delirium, Time to Pretend und Kids konnte ich mit dem Auftritt nicht wirklich was anfangen...
Pro
0,4l Wein für 4€
Rollrasen!
Gute Zeit mit Nora und Sebastian gehabt
Recht zügiger Einlass und auch insgesamt wirkte alles sehr geordnet
Über dem Einlass spielt eine Band, das finde ich eine sehr witzige Idee
Es wurde während der Konzerte weit weniger geredet, als ich erwartet hätte
Band-Highlights: Pearl Jam/Nine Inch Nails/The National
Das line-up generell! Ich hatte zuvor auch erst 3/14 bands live gesehen!
Contra
Wie oben erwähnt bewegen sich Portugiesen für meinen Geschmack zu wenig bei Konzerten
Es gibt vor der Hauptbühne nur einen T-förmigen Wellenbrecher, aber der ist echt klein und dient eher dazu Platz für die Kamera zu schaffen. Die meisten Ordner/Secus befinden sich tatsächlich im Bereich der Toiletten, um das bei starkem Andrang zu koordinieren. Zwar lief es alles sehr geordnet ab während der Konzerte, aber das Sicherheitskonzept finde ich dann doch etwas fragwürdig, weil der große Platz auch umringt ist von Buden. Notausgänge habe ich dort nicht ausgemacht. Naja, solange es gut geht...
Fazit
Ich habe für mich insgesamt aber gemerkt, dass mir Festivals mit großem, breiten line-up, wo man auf den Bühnen 3-5 auch noch etwas entdecken kann insgesamt besser gefallen. Und ich mag auch den Camping-Aspekt sehr.
Bei so bockstarkem line-up wie in diesem Jahr würde es mich aber definitiv nochmal nach Lissabon ziehen!
Allgemeines
Ich glaube das Gelände wurde in Vorjahresberichten von Nilo und Blackstar schon mehrfach beschrieben. Es gibt eine große Hauptbühne, die zweite Bühne ist ein Zelt. Zudem gibt es ein Clubbing Zelt und weitere, kleinere Bühnen. Auf dem Gelände gibt es zahlreiche Stände von Sponsoren (Knorr ) aber auch Sitzecken und einen Bereich, wo man Kickern kann. Man gibt sich insgesamt schon Mühe dem Festival einen eigenen Flair einzuhauchen...
Das Wetter war mit 22° und relativ vielen Wolken ziemlich, ziemlich gut. Bei zu viel Sonne macht das Festival sicher nur begrenzt Spaß.
Chronologisch:
Donnerstag
Mit der doch recht knapp getakteten Ankunft hat alles geklappt. Hostel war sehr nah, ich konnte immer mit dem Bus hin, welcher auch die Nacht durch fuhr.
Am Donnerstag dann mit Nora und Sebastian von den Ring-Rockern getroffen und auch das ganze Wochenende mehr oder minder zusammen verbracht.
Bands: Jaim habe ich verpasst, weil ich vercheckt habe auf welcehr Bühne sie spielt Nicht weiter dramatisch, obwohl es bei ihrem Hit Makeba schon gut abzugehen schien. Wolf Alice waren recht gut. Bin dann doch etwas früher abgehauen für die Nine Inch Nails - richtige Entscheidung! Habe erst im Vorfeld des Festivals angefangen mich mit der Band zu befassen. Die Setlist mit "Closer", "Copy of A" und dem Finale aus "The Hand that feads", "Head like a whole" und "Hurt" war der Hammer. Die Energie, die von Trent Reznor ausging, hat mich auch weiter hinten sehr beeindruckt. Ich hab etwas nachzuholen. Snow Patrol waren ein solider Abschluss des ersten Tages; auf AM hatte ich keinen Bock und wollte lieber fit für Samstag sein.
Freitag
Bands, Bands, Bands!
Japandroids hatten sehr großen Bock und es war sehr schade, dass kaum bewegung im Publikum war. Quasi nichts. Ich brauch jetzt auch nicht permanten nen Mosh, aber hier wäre es wohl angebracht gewesen...Eels haben Spaß gemacht! Danach mein erstes The National Konzert. Definitiv eines der Highlights des Festivals. Wirklich sehr schön. Queens of the Stone Age haben wie immer eine gute Show abgeliefert. Das Publikum war mir wirklich viel zu ruhig. Wir haben erst einige Britten finden müssen, bis mal bewegung in den Laden kam. Wirklich sehr schade. Und mit abgelaufenen Sneakern liegt man auf Kunstrasen dann leider auch sehr schnell
Danach dann Future Island, welche ich eher von außerhalb des Zelts verfolgt habe. Viel zu fertig gewesen. Für Chvrches dann wieder rein, aber ich bin mehrfach im Stehen eingeschlafen und das trotz der wirklich enormen Lautstärke. 03:00 ist einfach nicht meine Zeit...
Sonntag
Alice in Chains von hinten im Sitzen gesehen. Da kennt man ja unbewusst auch echt jeden Song Für Franz Ferdinand (die wieder ordentlich abgeliefert haben) dann weiter rein und dort auch geblieben. Jack White mit einem weiteren Highlight des Festivals. Sehr schönes Set! Danach dann die lang erwarteten Pearl Jam. Ich hätte mich im Vorfeld noch gerne mehr mit ihrer Diskographie auseinandergesetzt, aber dann doch nicht mehr die Zeit dafür gefunden. Ein wirklich tolles Konzert! Dass man Jack White am Ende nochmal auf die Bühne geholt hat auch sehr stark. Man hat schon gemerkt, warum sie als eine der letzten großen Rockbands bezeichnet werden...
Später in der Nacht noch MGMT. Es tut mir sehr leid für die Jungs, aber außer mit Flash Delirium, Time to Pretend und Kids konnte ich mit dem Auftritt nicht wirklich was anfangen...
Pro
0,4l Wein für 4€
Rollrasen!
Gute Zeit mit Nora und Sebastian gehabt
Recht zügiger Einlass und auch insgesamt wirkte alles sehr geordnet
Über dem Einlass spielt eine Band, das finde ich eine sehr witzige Idee
Es wurde während der Konzerte weit weniger geredet, als ich erwartet hätte
Band-Highlights: Pearl Jam/Nine Inch Nails/The National
Das line-up generell! Ich hatte zuvor auch erst 3/14 bands live gesehen!
Contra
Wie oben erwähnt bewegen sich Portugiesen für meinen Geschmack zu wenig bei Konzerten
Es gibt vor der Hauptbühne nur einen T-förmigen Wellenbrecher, aber der ist echt klein und dient eher dazu Platz für die Kamera zu schaffen. Die meisten Ordner/Secus befinden sich tatsächlich im Bereich der Toiletten, um das bei starkem Andrang zu koordinieren. Zwar lief es alles sehr geordnet ab während der Konzerte, aber das Sicherheitskonzept finde ich dann doch etwas fragwürdig, weil der große Platz auch umringt ist von Buden. Notausgänge habe ich dort nicht ausgemacht. Naja, solange es gut geht...
Fazit
Ich habe für mich insgesamt aber gemerkt, dass mir Festivals mit großem, breiten line-up, wo man auf den Bühnen 3-5 auch noch etwas entdecken kann insgesamt besser gefallen. Und ich mag auch den Camping-Aspekt sehr.
Bei so bockstarkem line-up wie in diesem Jahr würde es mich aber definitiv nochmal nach Lissabon ziehen!
Molotow must stay
Re: NOS Alive Festival 2018
Hat mich/uns ebenfalls gefreut dich kennen zu lernen! und der WeinTambourine-Man hat geschrieben: ↑Do 19. Jul 2018, 00:26Pro
0,4l Wein für 4€
Gute Zeit mit Nora und Sebastian gehabt
Fazit
Ich habe für mich insgesamt aber gemerkt, dass mir Festivals mit großem, breiten line-up, wo man auf den Bühnen 3-5 auch noch etwas entdecken kann insgesamt besser gefallen. Und ich mag auch den Camping-Aspekt sehr.
Bei so bockstarkem line-up wie in diesem Jahr würde es mich aber definitiv nochmal nach Lissabon ziehen!
Für mich war es ja das erste Festival dieser Art (Stadt-Festival mit Hostel statt Camping) und mir hat das durchaus sehr gut gefallen. Man merkt natürlich auch, dass es bandmäßig etwas anders ist und teilweise mehr von einem Konzert mit vielen Vorbands hat und es sonst nicht sooo viel zu entdecken gibt, wenn man im selben Jahr allerdings noch ein Festival á la Werchter hat, geht das allerdings voll klar. In Verbindung mit einer tollen Stadt wie Lissabon hat das durchaus einiges für sich und ich kann mir gut vorstellen, so etwas in Zukunft öfter zu machen. Auf dem Plan hätte ich da z.B. das Super Bock Super Rock oder das Primavera Porto.
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