Quadrophobia hat geschrieben: ↑Fr 3. Mai 2019, 22:09
Stebbie hat geschrieben: ↑Fr 3. Mai 2019, 20:51
GRÜNE 84,8 %
Die PARTEI 83,7 %
Volt 80,4 %
SPD 79,3 %
DIE LINKE 75 %
Die Humanisten 68,5 %
CDU / CSU 62 %
FREIE WÄHLER 53,3 %
Haben auch letztens über Volt gesprochen. Wirkt ein wenig wie die die kleine Schwester der Grünen und FDP. Interessant ist das Projekt allemal, allerdings stößt mir dieses betont postideologische ein wenig auf, da ich das für eine Mogelpackung halte.
Mir stößt bei denen am meisten auf, dass sie sich als "neuer Aufbruch" verstehen und deren Wahlliste für die EW dann nur aus Leuten besteht, die auf hochprofessionellen Medien/Consulting/Agenturjobs sitzen. Also eigentlich genau die Leute, die in solchen Positionen sitzen, die schon von Europa profitieren und von den Defiziten eher sekundär betroffen sind.
Ist das so? Da sollte man sich nicht unbedingt vom Spitzenkandidaten blenden lassen, der dies ja bedient.
aber sonst:
2: Juristin
3: Professor für Entwicklungsökonomik
4: Studentin (PoWi;ReWi)
5: Vertriebsingenieur
6: Unternehmerin
7: Biologe
8: Diplom-Pädagogin
9: Atomphysiker
10: Gewerbedirektorin
auch danach folgen neben Berater auch Schauspieler, Archäologen, Unternehmer und Studierende. Wenn man dazu etwas sagen will, dann eigentlich, dass es ein klassisch akademisches Milieu der oberen Mittelschicht ist: Die Grünen für BWLer. Wenn mich etwas stört, dann eben dieser offensiven Euro-Nationalismus, auch weil ich, wie gesagt, denen das postideologische nicht so wirklich abnehme - das ist im Prinzip PR-Sprech in Reinform. Interessantes Projekt ist es allemal, jedoch dürfte es bis zur Wahl keine nennenswerte Zugkraft entwickeln und eine wirkliche Option wäre es für mich nicht.